Betriebliche Gesundheitsförderung
Unternehmen unternehmen Gesundheit
Wir alle verbringen einen großen Teil unserer Zeit an unserem Arbeitsplatz. Was liegt also näher, als dafür zu sorgen, unser Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass es für den Erhalt unserer Gesundheit förderlich ist?
Viele Firmen haben dies für sich bereits erkannt. Sie haben die Gesundheitsförderung zu einer Managementaufgabe in ihren Betrieben gemacht. Häufig sind es die kleinen und mittleren Unternehmen, die die Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung noch nicht ausreichend nutzen. Der Grund ist ebenso einfach wie nachvollziehbar. Sie haben oft nur wenig Mitarbeiter und einen begrenzten Gestaltungsspielraum. Dennoch steht fest: Investitionen in die Gesundheitsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gerade auch von kleinen und mittleren Betrieben, sind immer Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft.
Gesunde Beschäftigte in gesunden Unternehmen sind ein Ziel, an dem sich alle im Betrieb beteiligen können. Sowohl die Unternehmensleitung als auch die Beschäftigten, die Betriebs- und Personalräte sowie die Betriebs- und Werksärzte.
Wichtige Ansprechpartner sind die gesetzlichen Krankenkassen, denn sie verfügen über das Wissen und können Betrieben die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, damit ihnen der Schritt zur Gesundheitsförderung in dem eigenen Unternehmen gelingt.
Die Kampagne „Unternehmen unternehmen Gesundheit“ des Bundesministeriums für Gesundheit belegt: Schon heute wird betriebliche Gesundheitsförderung in vielen Betrieben vorbildlich umgesetzt. Projektbeispiele aus den einzelnen Bundesländern zeigen, dass auch in kleineren Betrieben viel für die Gesundheit der Beschäftigten getan werden kann.
DOWNLOAD Broschüre "Unternehmen unternehmen Gesundheit" des Bundesministeriums für Gesundheit.
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Mitarbeiterberatung EAP (Employee Assistance Program)
Mitarbeiterberatung EAP (Employee Assistance Program)
EAP lohnt sich - sofort und mehrfach
Präsentismus und Absentismus kosten ein Unternehmen zwischen 20% und 30% der direkten Lohnkosten. Mit Einberechnung der zusätzlichen Begleitkosten, wie Produktionsausfälle, Fehlleistungen, Unfälle, verminderte Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, Fluktuation, administrativer und infrastruktureller Mehraufwand, können diese Prozentsätze ohne weiteres verdoppelt werden. Ausgehend von der sehr vorsichtigen Annahme, dass die Externe Mitarbeiterberatung diese Kosten nur um 5% reduziert, würde dies einen Return-on-Investment von mindestens 1:15 bedeuten. Damit gehört die Externe Mitarbeiterberatung zu einer der lukrativsten Investitionen, die ein Unternehmen tätigen kann.
Die Einführung einer Externen Mitarbeiterberatung ist ein deutliches Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Mitarbeiterschaft und der Beweis einer modernen Mitarbeiterpflege. Dass sich dies auch positiv auf das Image der Organisation niederschlägt, ist ein im Personalmarketing und Employer Branding gern gesehener Zusatzeffekt. Aber der sofort spürbare Nutzen ist die Entlastung in der Personalarbeit. Viele Fälle werden von mir übernommen und effizient und professionell gelöst.
EAP verringert den Präsentismus
Unter Präsentismus versteht man die nicht eingebrachte Leistung anwesender Mitarbeitender. Das Phänomen ist längst bekannt. Neu hingegen ist die Erkenntnis, dass dieser Faktor die grösste Geldverschwendung im Personalmanagement darstellt, denn er verursacht einen Produktivitätsverlust, der ca. 10-mal grösser ist als der der Fehlzeiten.
Täglich sind Menschen mit Problemen und Sorgen belastet und können sich dadurch schlechter auf ihre Arbeit konzentrieren. Dies betrifft die ganze Belegschaft, denn niemand bleibt von Präsentismus verschont. Bereits ein einfaches, alltägliches Problem kann einen Produktivitätsverlust von mehreren Stunden verursachen. Physische wie psychische Leiden oder ernstere arbeitsbezogene wie private Probleme können das Leistungsvermögen eines Mitarbeitenden für Tage und Wochen stark reduzieren.
Egal ob der Grund für den Leistungsverlust eine Scheidung, eine Allergie, ein Konflikt, finanzielle oder rechtliche Sorgen, eine Depression oder ein anderes psychisches Leiden ist: Verschiedene wissenschaftliche Studien belegen, dass die Externe Mitarbeiterberatung das Leistungsvermögen bzw. die Produktivität der Mitarbeitenden wiederherstellt oder erhöht.
EAP erhöht Gesundheit und Wohlbefinden
Die europäischen Sozialpartner haben im Jahre 2008 eine Rahmenvereinbarung ausgearbeitet, in der die Arbeitgeber stärker für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden eingebunden werden sollen. Ziel ist es, geeignete Mittel und Dienstleistungen zur Stresserkennung, -vorbeugung und -bewältigung zur Verfügung zu stellen. Nationale Gesetze setzen diese Vereinbarung nun arbeitsrechtlich nach und nach um.
Diese Haltung begründet sich auch aus den Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO in Genf), die einen hohen arbeitsrelevanten Stress in der EU bei 40 Mio. Arbeitnehmern sieht. Daraus entstehen den Arbeitgebern zusätzliche und darum unnötige Kosten von 20 Milliarden Euro pro Jahr (Quelle: Prof. Gaston Harnois, WHO, 19.6.09).
Die Externe Mitarbeiterberatung EAP wird von der WHO als wirksames Werkzeug für Organisationen empfohlen. Diese Empfehlung basiert auf verschiedenen wissenschaftlichen Studien, die zeigen, dass EAP eine signifikante Abnahme von Stress sowie eine signifikante Zunahme von Gesundheit und Wohlbefinden bewirkt.