Neue Inspirationen - KOSTENLOSE INFOS UND LEBENSINSPIRATIONEN

La Luz De Mi Alma
Heilen auf der geistig-seelischen Ebene
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The Last Shaman

James geht es gut, er scheint den Amerikanischen Traum zu leben - äußerlich betrachtet jedenfalls.
In seinem Inneren sieht es anders aus, denn der junge Mann leidet an Depressionen, sieht keinen Grund mehr, warum es sich für ihn lohnen sollte, weiterzuleben, und zieht Selbstmord als ernsthaften Ausweg in Betracht.
Doch zwölf Monate Zeit will er sich noch geben - und diese nutzen, um ein Heilmittel gegen seine mentale Krankheit zu finden.
Hilfe durch westliche Medizin hat er bereits aufgegeben und so begibt sich James in die Tiefen des Amazonas-Dschungels. Dort hofft er, in den Methoden traditioneller Schamanen Rettung zu finden.
Auf seinem Weg muss er einige Hindernisse überwinden, gerät in Lebensgefahr, lernt aber auch viel über sich selbst, seine Psyche und die Verbindungen zwischen Menschen..





AWAKE - Ein Reiseführer ins Erwachen

Ein Film von Catharina Roland mit Eric Pearl, Ruediger Dahlke, Neale Donald Walsch, Bruce Lipton, Barbara Marx Hubbard, Kiara Windrider, Dieter Broers, Ervin László, Esther Kochte, Daniel Pinchbeck, Arjuna
Ardagh, Jackie O' Keefe u.v.m

Awakening - ein Begriff der spätestens seit Jahresbeginn 2012 in aller Munde ist. Zeitungsartikel, Blogs, Bücher, Seminare und Veranstaltungen rund um das Erwachen der Menschheit sind überall zu finden und doch befindet sich ein Großteil der Bevölkerung im Dämmerschlaf. Vielen Menschen in Führungspositionen scheint die Verlockung des „American Dream" und das Erlangen von Macht und Geld doch besser zu schmecken als die Rückbesinnung zur wahren Natur. Höchste Zeit, dass ein Film den Weg aus dem Traum weist und als Reiseführer ins Wachbewusstsein der Gesellschaft von Heute Lösungen für eine lebenswertere Zukunft an die Hand gibt.

Der Film "Awake -- ein Reiseführer ins Erwachen" erzählt die Geschichte von Catharina „Sophia" Roland, einer alleinerziehenden überforderten Mutter und Business-Frau, die ihrer inneren Stimme folgt, um Antworten auf all die Fragen zu finden, die sie sich selbst als auch ihr Sohn Moritz ihr stellt: „Was ist die Ursache für all die Probleme auf der Welt? Wovon ist das Glück des Einzelnen abhängig und wird es die Menschheit und Natur weiter geben?"

Catharina "Sophia" Roland, geboren 1969 in Wien, absolvierte eine Regieausbildung und studierte Schauspiel, Theaterwissenschaft, Publizistik und Psychologie. Mehrfach ausgezeichnet für ihre internationalen Werbefilmproduktionen, arbeitete sie
außerdem als Theaterregisseurin sowie Off- und Synchronsprecherin für Film, Werbung und Fernsehen. Als ihr Sohn Moritz 2003 das Licht der Welt erblickt, die Beziehung zum Vater und Werbefilmproduzenten scheitert und die scheinbar so perfekte Welt von Sophia zusammenbricht, gewinnt ihre spirituelle Reise an Fahrt. Seitdem reist die Regisseurin mit ihrem Sohn für ihr
Herzensprojekt, dem Dokumentarfilm „Awake", um die Welt, um die Puzzlesteine neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und mystischen Wissens zusammenzusetzen und einen Beitrag zu dem erwachenden Bewusstsein auf diesem Planeten zu leisten. Für die Gesellschaft und vor allem für sich selbst, denn ihrer Meinung nach sind die Lösungen nicht im Außen zu finden, sondern immer im menschlichen Geist.








Awake 2 Paradise - Ein Reiseführer ins Leben

Wir befinden wir uns an einem Punkt in unserer Evolution, an dem unser Handeln über unser Überleben und das unzähliger Spezies entscheidet. Was aber ist die grundlegende Ursache für unseren Zerstörungsdrang gegenüber uns selbst, anderen Lebewesen und der Erde? Und – ist es zu spät – oder haben wir noch eine Chance das Paradies auf Erden zu leben?

Mit diesen Fragen im Gepäck macht sich Catharina Roland auf eine neue, transformierende Reise,
um WissenschaftlerInnen, Coaches und VisionärInnen zu befragen, wie wir wieder in Balance kommen können. In berührenden Bildern, gewürzt mit bewegenden Geschichten und inspirierenden Interviews zeigt der Film, wie unsere innere und äußere Gesundheit und die Gesundheit der Erde in einem untrennbaren Kreislauf miteinander verbunden sind, zeigt viele Lösungen und inspiriert die Zuschauer zu der Veränderung zu werden, die wir uns in der Welt wünschen.

Denn um das Paradies im Außen zu erschaffen, gilt es zuerst, das Paradise in uns zu finden und genau dafür öffnet der Film die Türen…

Weitere Informationen: https://www.awake2paradise.com/



Das erwartet dich in dieser Lektion

Awake 2 Paradise setzt sich mit der Frage auseinander, warum Menschen so eine Zerstörungsdrang gegen sich selbst und gegen ihre Umwelt einsetzen. Dabei kommen Experten aus dem spirituellen Bereich zu Wort, die ihre Lösungsansätze darlegen und uns so helfen können, ein neues Bewusstsein zu finden.

In diesem Video erfährst du..
• Expertenmeinungen zum Thema erwachen
• Wieso wir Menschen so handeln, wie wir handeln
• Was wir tun können, um ein neues Bewusstsein zu erlangen
• Welche Lösungsansätze es gibt
• Wie du das Paradies auf Erden finden kannst






(Auf Bild klicken)

Wissenschaftler und spirituelle Lehrer diskutieren, wie Gedanken, Glauben und Emotionen die Gesundheit und menschliche Heilungsfähigkeit beeinflussen.
Bis zu einem gewissen Punkt scheint der Geist über die fleischliche Materie zu triumphieren.
Der Film geht auf eine spirituelle Reise, die dokumentiert, wie eine Veränderung in der Perspektive den Körper dazu bringen kann, von jeglichem Leiden zu heilen.

Wir besitzen die Fähigkeit zu heilen!
Weder sind wir Opfer unveränderlicher Gene, noch sollten wir uns selber eine beängstigende Prognose stellen oder stellen lassen.
Verändere dein Bewusstsein.
Verändere deinen Körper.
Verändere dein Leben.
Mit ;
Marianne Williamson,
Deepak Chopra,
Bruce Lipton,
Dr. Joe Dispenza,
Gregg Braden
sowie weiteren Wissenschaftlern und spirituellen Lehrern und drei Menschen mit erschütternden Diagnosen, die uns an ihren individuellen Heilungswegen teilhaben lassen.

Heilung kann sehr komplex und zutiefst persönlich sein, doch sie kann auch spontan, in einem Moment, geschehen.
Durch diese drei inspirierenden und emotionalen Geschichten erfahren wir, was funktioniert, was nicht und warum.

Die Dokumentation der Regisseurin Kelly Noonan Gores nimmt uns mit auf eine wissenschaftliche und spirituelle Reise, auf der wir entdecken, dass unsere Gedanken, Überzeugungen und Emotionen einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit haben und wir die Fähigkeit besitzen, zu heilen. Die neuesten Studien zeigen, dass wir nicht unveränderbaren Genen ausgeliefert sind und auch nicht gleich erschreckenden Prognosen vertrauen sollten. Vielmehr haben wir mehr Kontrolle über unsere Gesundheit und über unser Leben, als uns beigebracht wurde.

Dieser Film verleiht dem Zuschauer ein neues Verständnis der wundersamen Natur des menschlichen Körpers und den außergewöhnlichen Heilungskräfte in jedem von uns.

Heal bietet nicht nur Einblick in die Köpfe der führenden Wissenschaftler und spirituellen Lehrmeister, sondern folgt auch drei Menschen in ihrem Heilungsprozess, bei dem viel auf dem Spiel steht. Heilung kann extrem komplex und extrem persönlich sein, aber sie kann auch spontan innerhalb eines Moments erfolgen. Durch diese inspirierenden und emotionalen Geschichten finden wir heraus was funktioniert, was nicht, und warum.



Die Gabe / Warum wir hier sind
Entdecke Deine Gabe!

Was immer wir sein wollen, wir sind es bereits.
Was immer wir uns wünschen, wir haben es bereits.
Wir müssen nicht anders sein, wir müssen nicht besser werden.
Denn alles, was wir brauchen, ist bereits in uns.

Jeder von uns hat eine Gabe mit in diese Welt gebracht.
Sie ist der Ausdruck unseres innersten Wesenskerns, der Schlüssel zur Freude, Erfüllung und bedingungslose Liebe, unser Geschenk an die Welt.

In Demain Lichtenstein's Film, der ein authentisches Zeugnis seiner eigenen Transformation ist, begegnen wir Lehrern, Autoren und spirituellen Meistern wie Michael Bernard Beckwith, Sri Sri Ravi Shankar, Barbara De Angelis oder Jack Canfield.
Behrürend und mitreissend vermitteln sie uns, wie wir mithilfe der universalen Gesetze das Potenzial unserer Gabe voll ausschöpfen können.










Alles ist verbunden: The Connected Universe

Wie wäre es, wenn wir uns mit den anderen 7 Milliarden 273.405,490 Menschen in der Welt verbunden fühlten? Können wir dann die Verbindung, das Muster, das uns mit allen Lebewesen gemeinsam ist, bewusst wahrnehmen? Der Film The Connected Universe will uns diese Zusammenhänge aufzeigen, damit sich unsere Weltsicht erweitert.
Den Hintergrund des Film bilden die bahnbrechenden Theorien von Nassim Haramein. Der unkonventionellen Forscher entwickelte die Theorie eines einheitlichen, fraktalen und holografischen Universums, dem „Connected Universe“. Im Wesentlichen beschreibt er darin ein Einheitsfeld aus reiner Energie, das Vakuumfeld, durch welches alle Dinge im Universum verbunden sind, und aus dem alles entsteht. Der Raum, so glaubt Haramein, ist das eigentlich Entscheidende. Der Raum ist kein leeres Behältnis, sondern ein strukturiertes, hochenergetisches Feld, welches die Grundlage aller materiellen Strukturen darstellt.
Der Dokumentarfilm von Malcom Carter vermittelt diese neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft und offenbart erstmals ein Gesamtbild, wie wir es uns bisher kaum vorstellen konnten. Wenn wir unsere Perspektive erweitern, erkennen wir die Erde und das universum als ein komplexes, zusammenhängendes System. Es wird deutlich, dass eine persönliche, bewusste Veränderung durch den „Schmetterlingseffekt“, das ganze System verändert.








Eine wundervolle Geschichte für Kleine und Große vom Autor der "Gespräche mit Gott"

Es war einmal eine kleine Seele. Und diese kleine Seele wußte, daß sie das Licht ist.
Doch sie wollte sich selbst auch als das Licht erleben.
Gott erklärte ihr, daß sie die Dunkelheit erfahren müsse, um das Licht wirklich zu kennen.
Und so begab sich die kleine Seele in ein Abenteuer, das eigentlich das Abenteuer ist, das wir alle hier auf der Erde erleben.

"Diese schlichte und dabei so kraftvolle Geschichte möchte den Kindern helfen zu verstehen, warum manchmal "schlimme" Dinge geschehen.
Sie verrät auch, warum es ganz in Ordnung ist, sich selbst als etwas Besonderes anzusehen und andere Menschen wissen zu lassen, wie besonders jeder auf seine Weise ist.
Und schließlich zeigt diese Geschichte auch, daß Gott uns alle auf die gleiche Weise liebt und selbst die Menschen, die wir nicht für unsere Freunde halten, Gottes Engel in Verkleidung sein könnten und ein Geschenk für uns haben:
die Gabe, in Toleranz, Vergebung und Verständnis zu wachsen und der Mensch sein zu können, der wir wirklich sind."

~ Neale Donald Walsch ~




Die kleine Seele spricht mit Gott – „Ich bin das Licht“

 
Einmal, vor zeitloser Zeit kam die kleine Seele und sagte voller Stolz zu Gott: „Ich weiß, wer ich bin“.

„Oh, das ist wunderbar“, sagte Gott, „Wer bist du denn?“.
 
„Ich bin das Licht“, rief sie voll Begeisterung. Gottes Gesicht erstrahlte im schönsten Lächeln.
 
„Du hast Recht“, bestätigte er, „du bist das Licht.“
 
Da war die kleine überglücklich, denn sie hatte genau das entdeckt, was alle Seelen im Himmelreich herausfinden wollen.
 
Doch bald begnügte sich die kleine Seele nicht mehr mit dem Wissen und wurde immer unruhiger in sich.
 
Sie sagte eines Tages: „Hallo Gott! Nun weiß ich, wer ich bin, könnte ich es auch nicht „sein“.
 
Gott wurde nachdenklich und sagte: „Eigentlich bist du schon längst, was du „sein“ möchtest. Du bist das Licht, und ich habe nichts erschaffen, als das, was du bist.“
 
„Aber ich möchte doch wissen, wie es sich anfühlt, Licht zu sein“, jammerte die kleine Seele und gab nicht auf.
 
Gott schmunzelte: „Du warst schon immer sehr hartnäckig, aber es gibt nichts außer Licht. Es wird nicht ganz einfach werden, zu sein, wer du bist. Stell dir vor, du bist, wie der Schein einer Kerze in der Sonne, und daneben gibt es noch Millionen solcher Kerzenlichter und gemeinsam seid ihr die Sonne. Und die Sonne wäre nicht die Sonne, wenn du fehlen würdest.“
 
Doch die kleine Seele gab nicht auf und sagte frech: „Du bist doch Gott. Überlege dir halt was!“
 
Gott wäre nicht Gott, wenn er nicht auf alles eine Antwort hätte. „Du hast recht“, sagte er und lächelte. „Die einzige Möglichkeit, dich erkennen zu lassen, dass du Licht bist, ist dich in Dunkelheit zu hüllen.
 
„Was ist Dunkelheit“, fragte jetzt erstaunt die kleine Seele. „Das ist das, was du nicht bist“, antwortete Gott.
 
Dann erklärte Gott, dass oft erst das Gegenteil von dem erscheinen müsse, was man erfahren wolle.
 
„Das ist ein großes Geschenk“, sagte Gott. Du würdest Wärme nicht ohne Kälte, oben nicht ohne unten, schnell nicht ohne langsam erkennen.“ „Und wenn du von Dunkelheit umgeben bist“, schloss Gott, „dann balle nicht die Faust und erhebe nicht die Stimme, um die Dunkelheit zu
verwünschen, sondern sei selber Licht, damit die anderen sehen können, dass du etwas Besonderes bist“.
 
„Toll“, rief die kleine Seele, „ich möchte gerne etwas Besonderes sein, wenn ich kann“, und hüpfte freudig um Gott herum.
 
„Wie möchtest du besonders sein“, fragte Gott die kleine Seele.
 
„Das verstehe ich nicht!“, antwortete die kleine Seele.
 
„Es gibt viele Arten „besonders“ zu sein“, antwortete Gott. Es ist etwas Besonderes freundlich, nett, schöpferisch, geduldig usw. zu sein.
 
Die kleine Seele saß einige Sekunden ganz still und rief plötzlich aufgeregt: „Ich weiß, ich weiß, was ich sein möchte. Ich möchte der Teil des Besonderen sein, den man „Verzeihung“ nennt. Ist zu vergeben nicht etwas Besonderes?“
 
„Oh doch“, erwiderte Gott, „das ist etwas Besonderes“. Doch wem willst du vergeben, wo doch alles, was ich erschaffen habe, vollkommen ist. Es gibt in meiner ganzen Schöpfung keine einzige Seele, die weniger vollkommen wäre als du. Schau dich doch mal um.
 
Inzwischen hatten sich viele Seelen zum Zuhören versammelt und die Umgebung strahlte im reinen Licht. Wie sie so in die Runde schaute, musste sie Gott Recht geben. Alle waren so wunderschön und vollkommen.
 
„Au weia, das wird aber wenig Spaß machen“, sagte die kleine Seele enttäuscht und traurig. Und so lernte die kleine Seele, wie es sich anfühlt, traurig zu sein.
 
Da trat plötzlich eine freundliche Seele aus der großen Menge heraus und sagte: „ Sei nicht traurig, kleine Seele, ich will dir helfen“.
 
„Was kannst du tun“, fragte die kleine Seele überrascht.
 
„Ich werde zu dir in dein nächstes Erdenleben kommen, und dir etwas antun, damit du mir vergeben kannst“.
 
„Warum willst du das für mich tun?“, fragte die kleine Seele. „Du bist doch so vollkommen und dein Licht leuchtet so hell, dass ich dich kaum ansehen kann.“
 
„Ganz einfach“, sagte die freundliche Seele, „weil ich dich lieb habe“.
 
„Du brauchst nicht erstaunt sein“, sagte die andere Seele, “du hast ja auch schon oft deine Liebe bewiesen. An verschiedenen Orten in vielen Zeitaltern hast du mir zu vielen Erkenntnissen verholfen. Wir helfen uns gegenseitig immer das auszudrücken, was wir sind. Nur vergessen wir es bis zum nächsten Mal wieder.“
 
„Aber, was wird so schrecklich sein“, fragte die kleine Seele doch etwas beunruhigt.
 
„Es wird mir schon etwas einfallen“, lächelte die freundliche Seele.
 
„Doch du musst mir eines versprechen“, sagte die andere Seele ernst. „Ich muss meine Schwingungsenergie sehr verringern und sehr dicht werden, um solches zu tun. Und deshalb musst du mir einen Gefallen tun“, sagte die andere Seele.
 
„Jeden“, erwiderte jubeln die kleine Seele. „Ich erfülle dir jeden Wunsch, wenn ich nur „vergeben“ darf.
 
„In diesem Moment, in dem ich dir Schlimmes antue, darfst du nicht vergessen“, die andere Seele stockte, „was?“, fragte neugierig die kleine Seele. „Du darfst nie vergessen, wer ich wirklich bin“.
 
„Oh, das werde ich bestimmt nicht“, antwortete die kleine Seele.
 
„Aber eines wird noch passieren“, sagte Gott, der interessiert zugehört hatte. „Ihr werdet beide vergessen, wer ihr eigentlich seid. Aber ich werde euch einen Engel schicken, der euch daran erinnert werdet.
 
Und so passierte es. Und immer in Situationen, wo besondere Vergebung notwendig war, fiel der kleinen Seele ein. Was Gott ihr einst auf den Weg mitgegeben hatte.
 
„Denke stets daran“, hatte Gott mit einem Lächeln gesagt, „ich habe dir immer nur Engel geschickt“.
  

Zusammengefasst aus „ Ich bin das Licht – Die kleine Seele spricht mit Gott“ (Neale Donald Walsch)












Je älter ich wurde und je schaler die kleinen Befriedigungen mir schmeckten,
die ich in meinem Leben fand,
desto mehr wurde mir klar,
wo ich die Quelle der Freuden und des Lebens suchen müsse.
Ich erfuhr, dass Geliebtwerden nichts ist, Lieben aber alles,
und mehr und mehr meinte ich zu sehen, dass das,
was unser Dasein wertvoll und lustvoll macht,
nichts anderes ist als unser  Fühlen und Empfinden.
Wo irgend ich etwas auf Erden sah, das man 'Glück' nennen konnte,
da bestand es aus Empfindungen.
Geld war nichts, Macht war nichts.
Man sah viele, die beides hatten und elend waren.
Schönheit war nichts, man sah schöne Männer und Weiber,
die bei aller Schönheit elend waren.
Auch die Gesundheit wog nicht schwer;
jeder war so gesund als er sich fühlte,
mancher Kranke blühte bis kurz vor dem Ende vor Lebenslust,
und mancher Gesunde welkte angstvoll in Furcht vor Leiden hin.
Glück aber war überall da, wo ein Mensch starke Gefühle hatte und ihnen lebte,
sie nicht vertrieb und vergewaltigte, sondern pflegte und genoss.
Schönheit beglückte nicht den, der sie besaß, sondern den,
der sie lieben und anbeten konnte.
 
Es gab vielerlei Gefühle, scheinbar, aber im Grunde waren sie eins.
Man kann alles Gefühl Willen nennen, oder wie immer. Ich nenne es Liebe.
Glück ist Liebe, nichts anderes.
Wer lieben kann, ist glücklich.
Jede Bewegung unsrer Seele, in der sie sich selber empfindet und ihr Leben spürt, ist Liebe.
Glücklich ist also der, der viel zu lieben vermag.
Lieben aber und Begehren ist nicht ganz dasselbe.
Liebe ist weise gewordene Begierde;
Liebe will nicht haben; sie will nur lieben.
Darum war auch der Philosoph glücklich,
der seine Liebe zur Welt in einem Netz von Gedanken wiegte,
der immer und immer neu die Welt mit seinem Liebesnetz umspann.
Aber ich war kein Philosoph.
Auf den Wegen der Moral und Tugend aber war für mich auch kein Glück zu holen.
Da ich wußte, glücklich machen kann nur die Tugend,
die ich in mir selbst empfinde, in mir selbst erfinde und hege -
wie konnte ich da irgendeine fremde Tugend mir aneignen wollen!
Aber das sah ich: das Gebot der Liebe,
einerlei ob es von Jesus oder von Goethe gelehrt wurde,
dies Gebot wurde von der Welt völlig mißverstanden!
Es war überhaupt kein Gebot.
Es gibt überhaupt keine Gebote.
Gebote sind Wahrheiten, wie der Erkennende sie dem Nichterkennende mitteilt,
wie der Nichterkennende sie auffaßt und empfindet.
Gebote sind irrtümlich aufgefaßte Wahrheiten.
Der Grund aller Weisheit ist: Glück kommt nur durch Liebe.
Sage ich nun "Liebe deinen Nächsten!",
so ist das schon eine verfälschte Lehre.
Es wäre vielleicht viel richtiger zu sagen: "Liebe dich selbst so wie deinen Nächsten!"
Und es war vielleicht der Urfehler, daß man immer beim Nächsten anfangen sollte...

Jedenfalls: das Innerste in uns begehrt Glück,
begehrt einen wohltuenden Zusammenklang mit dem, was außer uns ist.
Dieser Klang wird gestört, sobald unser Verhältnis zu irgendeinem Ding ein anderes ist als Liebe.
Es gibt keine Pflicht des Liebens, es gibt nur eine Pflicht des Glücklichseins.
Dazu allein sind wir auf die Welt.
Und mit aller Pflicht und aller Moral und allen Geboten macht man einander selten glücklich, weil man sich selbst damit nicht glücklich macht.
Wenn der Mensch "gut" sein kann, so kann er es nur,
wenn er glücklich ist, wenn er Harmonie in sich hat.
Also wenn er liebt.

Und das Unglück in der Welt, und das Unglück bei mir selber kam also daher, daß das Lieben gestört war.
Von hier aus wurden mir die Sprüche im Neuen Testament plötzlich wahr und tief.
"So ihr nicht werdet wie die Kinder" - oder "Das Himmelreich ist inwendig in euch".

Dies war die Lehre, die einzige Lehre in der Welt.
Dies sagte Jesus, dies sagte Buddha, dies sagte Hegel,
jeder in seiner Theologie.
Für jeden ist das einzig Wichtige auf der Welt sein eigenes Innerstes -
seine Seele -  seine Liebesfähigkeit.
Ist die in Ordnung, so mag man Hirse oder Kuchen essen,
Lumpen oder Juwelen tragen,
dann klang die Welt mit der Seele rein zusammen,
war gut, war in Ordnung.

...Nichts vermag der Mensch so zu lieben wie sich selbst.
Nichts vermag der Mensch so zu fürchten wie sich selbst.
So entstand zugleich mit den anderen Mythologien,
Geboten und Religionen des primitiven Menschen auch jenes seltsame Übertragungs- und Scheinsystem, nach welchen die Liebe des Einzelnen zu sich selber,
auf welcher das Leben ruht, dem Menschen für verboten galt und verheimlicht,
verborgen, maskiert werden mußte.
Einen anderen zu lieben galt für besser, sittlicher, für edler, als sich selbst zu lieben.
Und da die Eigenliebe nun doch einmal der Urtrieb war und die Nächstenliebe neben ihr niemals recht gedeihen konnte,
erfand man sich eine maskierte, erhöhte, stilisierte Selbstliebe, in Form einer Art von Nächstenliebe auf Gegenseitigkeit...
So wurde die Familie, der Stamm, das Dorf, die Religionsgemeinschaft,
das Volk, die Nation zum Heiligtum...
Der Mensch, der sich selber zuliebe nicht das kleinste Sittengebot übertreten darf - für die Gemeinschaft, dür Volk und Vaterland darf er alles tun,
auch das Furchtbarste, und jeder sonst verpönte Trieb wird hier zu Pflicht und Heldentum.
So weit war die Menschheit bis jetzt.
Vielleicht würden auch die Götzenbilder der Nationen mit der Zeit noch fallen,
und in der neu entdeckten Liebe zur ganzen Menschheit käme vielleicht die alte Urlehre wieder neu zum Durchbruch.

Solche Erkenntnisse kommen langsam,
man windet sich zu ihnen in Spiralen hinan.
Und wenn sie da sind, so ist es,
als habe man sie im Sprung, im Nu erreicht.
Aber Erkenntnisse sind noch nicht Leben.
Sie sind der Weg dazu, und mancher bleibt ewig auf dem Weg.

"Wer lieben kann, ist glücklich"
~ Hermann Hesse ~
1877 - 1962













Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler der Klasse auf einen Zettel zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen.

Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben.
Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie ihre Zettel der Lehrerin.

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten.

Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste.
Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. „Wirklich?”, hörte man flüstern.
„Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute!” und “Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen”, waren die Kommentare.

Niemand erwähnte danach die Listen wieder.

Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus.

Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt.
Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.

Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers.
Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden.
Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg.

Als sie dort stand, sagte einer der Anwesenden, die den Sarg trugen, zu ihr: “Waren Sie Marks Mathelehrerin?”

Sie nickte: “Ja”.

Dann sagte er: “Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen.”

Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.

“Wir wollen Ihnen etwas zeigen”, sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche.
“Das wurde gefunden, als Mark verunglückt ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen.”

Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutzten Zettel, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinander gefaltet worden war.
Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Zettel war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark
geschrieben hatten.

“Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben”, sagte Marks Mutter. “Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt.”
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin.
Charlie lächelte ein bisschen und sagte: “Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch”.
Die Frau von Heinz sagte: ”Heinz bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben.”

“Ich habe meine auch noch”, sagte Monika. “Sie ist in meinem Tagebuch.”

Dann griff Irene, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen “Ich trage sie immer bei mir”, sagte Irene und meinte dann: “Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt.”

Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte.

Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.

~ Verfasser unbekannt ~


Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird.
Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind.

Sag es ihnen, bevor es zu spät ist.







Der Brief an eine Katze

Ich möchte nicht mehr analysieren und erklären, sondern einfach da-sein: wie du, die du dich in der Sonne wärmst, ohne etwas über das Zustandekommen des Wetters wissen zu wollen.

Ich möchte mir mit sicherem Gefühl Menschen suchen und von ihnen weggehen können, wenn sie nicht gut für mich sind: wie du, die du ohne Zögern meidest, bevorzugst, liebst, verlässt.

Ich möchte mir Zärtlichkeit und Liebe holen können, wenn ich sie brauche: wie du, die du dann sanft auf meinen Schoß springst.

Ich möchte unaufdringlich und ohne Ratschläge trösten können: wie du, die du einfach zu mir kommst und mir zuhörst, wenn du merkst, dass ich traurig bin.

Ich möchte mich zuviel *Liebe* und zuviel Anspruch anderer gelassen entziehen können: wie du, die du ruhig aufstehst und fortgehst, wenn mein Streichelbedürfnis größer ist als deins.

Ich möchte mich wehren können: wie du, die du die Krallen zeigst, wenn ich deine sanfteren Zeichen nicht verstehe.

Ich möchte allezeit erst mal für mich sorgen können und mich wichtig nehmen: wie du, die du stets nur etwas für dich tust - und es ist schön, wenn unserer beider Wünsche übereinstimmen.

Ich möchte meiner Kraft und meinem Können sicher vertrauen: wie du, die du deine Sprünge immer richtig abschätzt und genau weißt, was zu gefährlich für dich ist, was du nicht schaffst.

Ich möchte anmutig, kraftvoll, harmonisch und schön sein: wie du, die du nicht überlegst, ob du wohl anmutiger, schöner ... bist; wie du, die du keine verspannten Muskeln hast, weil du nichts unterdrückst.

Ich möchte laut fordern können, was ich für mein Recht halte: wie du, wenn du morgens dein Frühstück verlangst.

Ich möchte neugierig sein und mich in alle Höhlen trauen: wie du, der kein Karton zu dunkel und kein Schrankfach zu unheimlich ist.

Ich möchte in meiner Umgebung immer wieder neue Dinge, Menschen, Freude-Möglichkeiten, spannende Sachen zum Untersuchen und Spielen finden: wie du, die du dich nie langweilst.

Ich möchte mich total dem Genuss hingeben können, wenn mir Liebe gegeben wird: wie du, die du nie berechnest, wie viel Gegenstreicheleinheiten du mir nun schuldest und nie überlegst, ob ich dich morgen auch noch streichele.

Ich möchte mich trauen, eitel zu sein und mich stundenlang mit mir zu beschäftigen: wie du, die du dich so ausgiebig und genussvoll putzt, für dich.

Ich möchte alle meine Eigenschaften besitzen und keine davon verleugnen: wie du, die du dich nie fragst, ob Mäusefangen moralisch ist; die du dich nicht der Schizophrenie verdächtigst, weil du zärtlich und grausam bist.

Ich möchte mich aus Angelegenheiten anderer raushalten und nicht deren Bestes wissen: wie du, die du mir nicht das Rauchen oder das Colatrinken verbietest.

Ich möchte sicher, unmanipulierbar und unerziehbar sein: wie du, die du nur deiner Wege gehst, nur dir gehorchst, nur dir gehörst.

Ich möchte nicht andere fragen müssen, wie ich am besten bin: wie du, die du nicht auf die Idee kämest, eine andere Katze zu fragen, wie man am besten eine Katze ist.

Ich möchte achtsam und vorsichtig sein können, meinen Weg zu gehen, ohne zu zerstören: wie du, wenn du auf meiner vollen Fensterbank spazierst, ohne etwas umzuwerfen.

Ich möchte mich trauen, mit weniger Worten auszukommen: wie du, die du darauf vertraust, dass ich dich lieb genug habe, dich auch wortlos zu verstehen; wie du, die du deine Sachen machst, ohne um Erlaubnis zu fragen und dich zu rechtfertigen.

Ich möchte mich laut beschweren können, statt seufzend hinzunehmen: wie du, wenn dir dein Katzenklo zu dreckig ist.

Ich möchte keine Theorien mehr lesen, sondern einfach leben: wie du, die du dich frech auf mein Buch legst und die Schrift verdeckst, in der ich wieder nach dem Zauberwort gesucht habe, und mir zeigst: Hier ist das Lebendige, jetzt!








Es war einmal ein Herz......

Das schlug 100.000 Mal am Tag - nicht mehr und nicht weniger. Es schlug nun einmal so viel wie es nötig war. Das Herz war nicht von der gleichen feuerroten Farbe wie all die anderen Herzen, sondern besaß nur ein schwaches blassrosa. Das schlimme war, dass es mit der Zeit immer mehr an Farbe verlor. Der Lebenskampf hatte es geschwächt und obwohl es noch nicht sehr alt war, hatte es schon viele Falten.

Eines Tages war es auf die Idee gekommen einen Verschlag um sich zu bauen. So suchte es den härtesten Stein für die Wände, dass massivste Holz für das Dach und den stärksten Stahl für die Tür.
Nur so, dachte das Herz, konnte niemand mehr hinein zu ihm und es verletzen - niemand konnte es mehr zerreißen.
Endlich war es sicher.
Nun saß das kleine Herz in seinem Verschlag, lugte hinaus durch die Fugen im Stein und hörte über sich das knacken des Holzes. Es war ziemlich dunkel und kalt dachte sich das Herz. Aber es schloss einfach die Augen und tat was es immer tat -schlagen. 100.000 Mal am Tag. Vor lauter Langeweile zählte das Herz jeden Schlag mit, bis es ihm überdrüssig wurde. So vergaß es manchmal einen Schlag zu tun.
Das Herz fragte sich, was es überhaupt noch für einen Sinn hatte zu schlagen.
Was das Herz vergessen hatte war, dass es sich zwar in Sicherheit vor allem Bösen befand, es niemand mehr verletzen und enttäuschen konnte, dass aber auch niemand mehr hineinkommen würde, der mit ihm lachen täte,
jemand der Purzelbäume mit ihm schlagen würde und es wärmte.

Nach einiger Zeit fing das Herz an darüber nachzudenken.
Es merkte einen fatalen Fehler begangen zu haben. Mit aller Kraft versuchte es die Stahltür aufzudrücken, doch sie war zu schwer, als dass sie sich bewegen ließ.
So begann es gegen die Steinwände zu hämmern, doch außer das sich ein paar Brocken lösten, passierte nichts. Der Stein war zu gewaltig. Als es sich am Dach zu schaffen machte, zog es sich nur einen dicken Splitter zu.
Panikartig saß das kleine Herz in seinem selbstgebauten Gefängnis und schlug mindestens doppelt so schnell wie sonst. Wie konnte es nur den Schlüssel in all seiner Trauer vergessen ? Das Herz verfluchte sich für sein elendes Selbstmitleid.
Wie gern würde es sich jetzt den Stürmen des Lebens hingeben, sich vor Angst zusammenkrampfen, vor Freude hüpfen, wenn es nur könnte.
Es schaute durch das Schlüsselloch hinaus in die Welt und sah die anderen Herzen. Einige waren blass so wie es selbst. Sie schlichen durchs Leben geduckt und allein. Andere wiederum sprangen in leuchtendem Rot - Hand in Hand über Stock und Stein, unerschrocken und gestärkt vom anderen.
Doch was das Herz dann sah ließ es staunen und es konnte seine Tränen nicht verbergen. Da lagen Herzen im Staub mit Füßen getreten.
Sie waren weiß und regten sich kaum noch. Sie schlugen vielleicht noch 20 Mal am Tag.
Niemand kümmerte sich um sie, denn auch sie hatten einmal den Schlüssel ihres Gefängnisses so gut versteckt, dass niemand ihn fand.
Da fühlte das Herz zum 1. Mal, dass es ihm noch gar nicht so schlecht ging. Noch war es rosa und noch fühlte es etwas. Es musste nur diesen Schlüssel finden zu seiner Stahltür. So machte es sich auf die Suche und probierte alle Schlüssel die es finden konnte. Es probierte sogar Schlüssel, von denen es von Anfang an wusste, dass sie nicht passen würden.

Nach einiger Zeit merkte das Herz, dass es wieder einen Fehler begangen hatte.
Es war zu unüberlegt, zu krampfhaft an die Sache gegangen.
Es verstand, dass man das Glück nicht erzwingen kann.
Frei ist man nur, wenn man frei denken kann. Das Herz entspannte sich erst einmal und beschäftigte sich mit sich selbst. Es schaute in den Spiegel und begann sich so zu akzeptieren wie es war, blassrosa und faltig.
Es spürte eine wohlige Wärme in sich aufsteigen und eine innere Gewissheit, dass es auf seine Art und Weise wunderschön war.
So fing es an zu singen, erst ganz leise und schnurrend und nach und immer lauter und heller, bis es ein klares Zwitschern war, wie das eines Vogels am Himmel.

Durch den hellen Ton begann der Stein an einer Stelle nachzugeben.
Mit riesengroßen Augen starrte das Herz auf diese Stelle, wo ein goldenes Schimmern zu erkennen war.
Das Herz traute seinen Augen nicht. Da war der Schlüssel, den es damals mit in den Stein eingemauert hatte. Das hatte es durch all seinen Schmerz und Selbstmitleid vergessen und jetzt wo es den Schlüssel in der Hand hielt, fiel es ihm wieder ein, wie es ihm vor all den Jahren so sicher erschien, ihn nie wieder zu brauchen.
Langsam und voller Bedacht den Schlüssel nicht abzubrechen, steckte das Herz ihn ins Schloss.
Mit lautem Gequietsche schob sich die schwere Stahltür zur Seite. Das Herz machte einen Schritt nach draußen, schloss die Augen und atmete tief die frische Luft ein.
Es streckte die Arme aus, drehte und wendete sich, blickte nach oben und nach unten und hörte gespannt mal hierhin und mal dorthin.
Das Herz dachte wie schön das Leben doch sei, machte einige Hüpfer und begab sich auf den Weg um Freunde zu finden.
Den 1. den es traf war eine lustiger Geselle, der das Leben zum schießen komisch fand und über 1000 Freunde hatte.
Nachdem das Herz einige Zeit mit ihm verbrachte, mit ihm alle erdenklich lustigen Sachen anstellte, merkte das Herz, dass diesem "Freund" einiges fehlte ; - der Tiefgang.
Was war das für ein Freund, mit dem es nur lachen aber nie weinen konnte ?
Mit dem es nur durch "Dick" aber nie durch "Dünn" gehen würde.
So zog das Herz weiter, allein, aber reich einer neuen Erfahrung.
Bis es auf eine Gruppe anderer Herzen stieß. Es wurde direkt freundlich in ihre Mitte aufgenommen.
Es war ein ganz neues Gefühl von Zugehörigkeit.
Da war nun eine große Gruppe, wie eine Familie die zusammenhielt, wo alle gleich waren. Jeden Morgen standen sie zusammen auf, tranken den gleichen Tee, aßen vom gleichen Brot und gestalteten jeden Tag gleich.
Das Herz war glücklich - eine Zeitlang, bis es spürte, dass auch dies nicht das richtige Ziel sein konnte,
denn auch seinen vielen neuen Freunden fehlte etwas - die Individualität.
In ihrer Mitte gab es keinen Platz für jemanden, der Eigenständig war und sein Leben selbst planen wollte. Also löste das sich das Herz auch aus dieser Verbindung und genoss sein eigenes Leben.
Es ging über 112 Wege, um 203 Kurven und 24 Berge und Täler, bis es an einem Haus ankam, dass mit Stacheldraht umzogen war.
Aus dem Schornstein quoll Rauch, das hieß, dass tatsächlich jemand in diesem Haus leben würde.
In einem Haus, das nicht einmal Fenster hatte.
Bei dem Anblick fiel dem Herz ein, wie es selbst einmal gelebt hatte.
Wie sehr es damals gehofft hatte, dass jemand ihm helfen würde und doch niemand sein stummes Flehen erkannt hatte.
Es wusste, dass es ihm aus eigener Kraft gelungen war und es war sehr stolz darauf.
Aber wie konnte es diesem armen Herzen helfen aus seinem Verlies zu kommen ?
So besorgte sich das Herz eine Drahtschere und versuchte den Stacheldraht zu durchtrennen. Aber nach einiger Zeit verließen es die Kräfte.
Auch dieses Herz hatte keine Mühe gespart, für sich den stärksten Stacheldraht zu finden.

Obwohl das Herz das andere nicht sah und auch nicht hörte, sondern nur ahnen konnte was das für ein Herz war, fühlte es eine starke Bindung zu ihm.
So grub es ein Loch im Boden unter dem Stacheldraht, um den anderen wenigstens nah zu sein.
So stand es vor seinem Haus, vor der gleichen dicken Stahltür wie einst seiner und begann zu reden.
Tagelang, Nächtelang stand es einfach nur da und redete.
Es erzählte von seinem Schicksal. Erzählte ihm, was ihm alles in seinem Leben widerfahren war und es hörte ein schluchzen hinter der dicken Tür. Unermüdlich sprach das Herz weiter. Über die lustigen Sachen, die es mit seinem 1. "Freund" erlebt hatte, über die Wärme , die es bei seiner Familie erfahren
hatte und es vernahm ein leises glucksen von innen. Erst leise, bis es immer lauter sich in ein gellendes Lachen verwandelte.
Plötzlich sprach das Herz hinter der Stahltür zu ihm.
Es wollte hinaus zu ihm, und es sehen.
Es wollte mit ihm gehen und mehr von dem Lachen und Weinen.
Es wollte sich an seine Schulter lehnen, sich an es drücken und es nie wieder verlassen.
Das Herz war glücklich endlich so jemanden gefunden zu haben, aber was sollte es nur tun ?
Wie auch bei ihm früher, wusste das andere Herz nicht mehr wo es den Schlüssel versteckt hatte.
So fasste das Herz den Entschluss loszugehen um den Schlüssel zu suchen.
Nur wo sollte es anfangen ?
Es lief ziellos umher, suchte hinter Büschen, auf Bäumen, tauchte in Seen danach; fragte alle die seinen Weg kreuzten, aber niemand wusste Rat und nirgends fand es den Schlüssel.

So ging es mit schwerem Herzen zurück zu der kleinen Hütte. Krabbelte durch das Loch unterm Zaun um die schlechte Nachricht zu überbringen.
Doch zu seinem Erstaunen, fand es die schwere Stahltür geöffnet.
Wie war das möglich gewesen ? -dachte das Herz.
Plötzlich hörte es eine freundliche und liebevolle Stimme hinter sich. Da sah es ein kleines blassrosa Herz stehen mit glühenden Wangen. " Ich habe hier auf dich gewartet " sagte das kleine Herz. " Ich habe erkannt, dass man es im Leben nur aus eigener Kraft schaffen kann, aus seinem Gefängnis zu entkommen. Doch so viel Kraft konnte ich nur durch dich erlangen. Durch deine Liebe zu mir und meiner Liebe zu dir habe ich den Schlüssel zur Tür meines Herzens gefunden, der mir gleichzeitig die Tür meines Verlieses öffnete "

Sie nahmen sich an die Hand und gingen von nun an alle Wege gemeinsam, ihr Herzschlag im gleichen Rhythmus bis an ihr Lebensende.











Ein Lehrer bat seine Schüler, einen Rucksack und einen Sack Kartoffeln mitzubringen.
Für jeden Menschen, dem sie etwas nicht verzeihen  wollten,  sollten  die  Schüler  eine  möglichst große Kartoffel  wählen, auf sie den  Namen des Menschen  schreiben,  dem  sie  nicht  verzeihen ...
wollten und die Kartoffel in den Rucksack legen.
Anschließend  sollten  die  Schüler  den  Rucksack mit den Kartoffeln eine Woche lang herumtragen.
Dies  machte  den  Schülern  klar,  welch  schwere Last ein Mensch mit sich herumträgt, wenn er einem anderen nicht verzeiht. Wie belastend es ist, an alten Kränkungen und Groll festzuhalten.
Die darin enthaltene Weisheit:
Wenn wir anderen verzeihen, dann nützt es uns selbst.
Wir befreien uns von einer seelischen Last und können so wieder lebendiger werden.
Verletzungen und Kränkungen, die wir nicht loslassen, lähmen uns, vergiften unser seelisches Wohlbefinden.
Es behindert uns an unserer seelischen Entfaltung und der Chance auf etwas Neues, Beglückendes.
Überlege einmal:
Wie viele Kartoffeln trägst du mit dir herum?
Wie viel leichter würdest du wohl durchs Leben gehen, wenn du verzeihen würdest?
Gern würde ich einmal mit dir bei einem Kartoffelsalat zusammensitzen ... mich gemeinsam mit dir - im Hier und Jetzt - unterhalten und des Lebens erfreuen!








Mythos von den zwei Kugelhälften
von Platon

Als das Leben am Anfang stand, fielen unzählige Kugeln auf die Erde.
Bei ihrem Aufprall zersprangen sie in zwei Hälften.
Uneben und frei auseinander geteilt symbolisieren sie die unterschiedlichen Charaktere zweier Menschen.
Doch jede dieser auch noch so verschiedenen Halbkugeln ist für ein Gegenstück bestimmt, so wie auch zwei Menschen fuereinander
bestimmt sind.

Wir alle sind auf der Suche nach unserer anderen Hälfte, eben nach der anderen halben Kugel.

Wenn ihr glaubt, ihr habt Eure andere Hälfte gefunden, dann werdet ihr feststellen, dass die beiden halben Kugeln oft nur an einer
einzigen kleinen Stelle passen, was Ihr durch sorgfältiges Drehen und Probieren herausfinden könnt.
Es ist ganz natürlich, dass es am Anfang hakt und hängen bleibt.
Aber genau das macht Sinn – denn:
nicht alles kann von vornherein passen und übereinstimmen.
Nun müssen beide an ihrer halben Kugel arbeiten, schleifen und feilen.
Nur langsam und in kleinen Schritten ebnet sich dieser kantige Bruch durch das Geben und Nehmen in der Liebe.

Nach einiger Zeit, wenn sich beide Hälften abgeschliffen haben, lassen sie sich fast reibungslos zu einer Kugel formen.
Aber eben nur fast, genau passen
– wie am Anfang unserer Zeit
– darf es nie,
sonst verliert man seine Persönlichkeit und das, was den Menschen an Eurer Seite ausmacht.

Jedoch eines vergesst nie:
Ihr sollt nicht an der anderen, sondern stets an der eigenen Hälfte feilen.







DAS GLÜCK DES STEINMETZEN

Es war einmal ein Mann, den das menschliche Glück interessierte.
Eines Tages kam er an einer Baustelle vorbei, wo viele Arbeiter damit beschäftigt waren, Steine zu klopfen.
Drei von ihnen waren mit auffallend unterschiedlichem Eifer bei der Arbeit.
Er ging zu jenem Arbeiter, der immer wieder Pausen einlegte.
Ein paar Klopfer auf den Stein und schon machte er Pause und blickte mürrisch durch die Gegend.
Bei der nächsten Pause sprach er ihn an:
„Entschuldigen Sie, eine Frage. Gefällt Ihnen diese Arbeit?“
„Sehen Sie das nicht? Es gibt keine schlimmere Arbeit, als dieses Steine klopfen.
Aber weil es hier kaum was anderes gibt, habe ich diesen Job angenommen.
Ich mache sicher nicht mehr wie notwendig. Man kann es sich halt nicht immer aussuchen…“

Der Mann ging eilig weiter zum nächsten Arbeiter.
Dieser machte einen fleißigen Eindruck:
„Ihnen scheint das Steine klopfen Spaß zu machen, oder?“
„Ja, heute schon! Ein herrlicher Tag. Ich bin frisch verliebt, dazu herrliches Wetter heute, sogar mein Chef hat mich heute früh schon gelobt!
So geht mir die Arbeit leicht von der Hand und macht Spaß!“

„Kann ich daraus auch schließen, dass das nicht jeden Tag so ist wie heute?“
Der Arbeiter:
„Natürlich nicht! Das hängt von den Umständen ab.
Nicht immer ist der Chef so gut aufgelegt.
Und bei kaltem Regenwetter macht es alles andere als Spaß.
Bei hartem Material brauche ich häufig doppelt so lang.
Was glauben Sie, wie es mir da geht?“

Der Mann ging zu einem dritten Arbeiter, dessen Eifer ihm auffiel.
Er sah ihm eine Weile zu und war fasziniert, wie regelmäßig dieser auf den harten Stein klopfte.
Ihn schien die schwere Arbeit richtig Spaß zu machen.
Erst als er ihm auf die Schulter klopfte, bemerkte ihn dieser.

„Macht Ihnen der harte Stein nicht zu schaffen?“ wollte der Mann wissen.

„Nein, überhaupt kein Problem. Mir macht es sogar richtig Spaß!“

„Und wenn das Wetter mal nicht so schön ist wie heute, wenn es kalt und regnerisch ist, und wenn der Chef schlechte Laune hat, dann geht es Ihnen sicherlich anders, stimmt’s?“

„Nein, die miese Laune von anderen prallt an mir ab, und das Wetter kann ich auch nicht ändern,“ antwortete der Arbeiter und bearbeitete schon wieder den Stein.

„Aber ist Steine klopfen nicht hart und eintönig?“

„Was heißt hier Steine klopfen?
Sehen Sie nicht, was aus diesen Steinen wird?
Ich arbeite am Gewölbe einer Kathedrale!
Gibt es eine schönere Sache, als an einem solchen großartigen Gebäude mit zu bauen?“







SPRICH NICHT SCHLECHT ÜBER DEINEN NÄCHSTEN

Ein Nachbar hatte über mich schlecht geredet und die Gerüchte waren bis zu mir gekommen.
Ich stellte ihn zur Rede.

"Ich werde es bestimmt nicht wieder tun", versprach der Nachbar.
"Ich nehme alles zurück, was ich über Dich erzählt habe".

Ich sah ihn ernst an.
"Ich habe keinen Grund, Dir nicht zu verzeihen" erwiderte ich.
"Jedoch verlangt jede böse Tat ihre Sühne."

"Ich bin gerne zu allem bereit," sagte der Nachbar zerknirscht.

Ich erhob mich, ging in mein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück.
"Trage dieses Kissen in Dein Haus, das hundert Schritte von meinem entfernt steht," sagte ich.
"Dann schneidest Du ein Loch in das Kissen und kommst wieder zurück, indem Du unterwegs immer eine Feder nach rechts, eine Feder nach links wirfst. Dies ist der Sühne erster Teil."

Mein Nachbar tat, wie ihm geheißen.
Als er wieder vor mir stand und mir die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: "Und der zweite Teil meiner Buße?"

"Geh jetzt wieder den Weg zu Deinem Haus zurück und sammle alle Federn wieder ein."
Mein Nachbar stammelte verwirrt:
"Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich streute sie wahllos aus, warf eine hierhin und eine dorthin.
Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen.
Wie könnte ich sie alle wieder einfangen?"

Ich nickte ernst:
"Das wollte ich hören! Genau so ist es mit der üblen Nachrede, den  Verleumdungen  und  dem  Geschwätz.  Einmal  ausgestreut, laufen sie durch alle Winde, wir wissen nicht wohin.
Wie kann man sie also einfach wieder zurücknehmen?"

Darum:
Rede nie schlecht über andere, denn Deine Worte sind wie Federn die vom Wind fort getragen werden;
Sie sind nie wieder einzufangen!





Fast hätte er die alte Dame übersehen, die am Straßenrand mit ihrem Auto liegen geblieben war, doch selbst in dem trüben Licht des Tages konnte er sehen, dass sie Hilfe brauchte. Und so fuhr er ebenfalls an den Rand, stellte den Wagen vor ihrem Mercedes ab und stieg aus. Sein altes, klappriges Auto stotterte und ächzte immer noch als er zu ihr hinging.

Selbst mit dem Lächeln auf ihrem Gesicht sah sie besorgt aus. Niemand hatte seit der letzten Stunde oder so angehalten um ihr zu helfen. Wer war er? Würde er ihr womöglich etwas antun?
Er sah nicht allzu Vertrauen erweckend aus. Er sah arm und hungrig aus.

Er konnte sehen, dass sie Angst hatte, wie sie da so in der Kälte stand. Er wusste, wie sie sich fühlte. Es war dieser Kälteschauer, den nur Angst erzeugen kann.
Er sagte: "Ich bin hier um Ihnen zu helfen, gnädige Frau. Warum warten Sie nicht im Auto, wo es warm ist? Ach übrigens, mein Name ist Tom Anderson."
Nun, sie hatte nichts weiter als einen platten Reifen, aber für eine alte Dame war das schlimm genug.

Tom kroch unter das Auto und suchte nach einem Platz, wo er den Wagenheber ansetzen konnte und schrammte sich dabei ein paar Mal seine Knöchel auf. Doch schon bald hatte er den Reifen gewechselt. Allerdings hatte er sich ziemlich schmutzig gemacht und seine Hände schmerzten.

Als er die Radmuttern festzog kurbelte sie das Fenster herunter und begann, mit ihm zu sprechen. Sie erzählte ihm, sie käme aus St. Louis und sei lediglich auf der Durchreise. Sie konnte ihm gar nicht genug dafür danken, dass er ihr zur Hilfe gekommen war.

Tom lächelte nur als er ihren Kofferraum schloss. Die Dame fragte, wie viel sie ihm schuldig sei. Jeder Betrag wäre ihr recht gewesen. Sie hatte sich bereits die schrecklichen Dinge ausgemalt, die ihr hätten widerfahren können wenn er nicht angehalten hätte.
Tom hatte keinen Gedanken daran verschwendet, für seinen Dienst bezahlt zu werden. Das war kein Job für ihn gewesen. Das war Hilfe für jemanden in Not und Gott weiß, wie viele Menschen ihm in der Vergangenheit schon geholfen hatten. Er hatte sein ganzes Leben lang so gelebt und es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, sich anders zu verhalten.
Er sagte zu ihr: “Wenn Sie mich wirklich dafür bezahlen wollen, dann geben Sie doch beim nächsten Mal, wenn Sie jemanden in Not sehen, der betreffenden Person die Hilfe, die sie braucht. Und denken Sie dabei an mich."
Er wartete noch bis sie ihren Wagen gestartet und davongefahren war. Es war ein kalter und deprimierender Tag gewesen, doch er fühlte sich gut als er sich auf den Weg nach Hause machte und in der Dämmerung verschwand.

Ein paar Kilometer weiter die Straße entlang sah die alte Dame ein kleines Cafe. Sie ging hinein um einen Bissen zu essen und sich ein wenig zu erholen bevor sie die letzte Etappe ihrer Heimreise in Angriff nahm. Es war ein schäbig aussehendes Lokal. Draußen vor der Tür standen alte Zapfsäulen.
Die ganze Szenerie war ungewohnt für sie. Die Kellnerin kam herüber und brachte ein sauberes Handtuch, damit sie sich ihr nasses Haar abtrocknen konnte. Sie hatte ein freundliches Lächeln, das offensichtlich der ganze lange Tag, den sie schon auf den Beinen war, nicht hatte auslöschen können. Die alte Dame bemerkte, dass die Kellnerin hochschwanger war, doch sie ließ nicht zu, dass die Anstrengung ihre Haltung veränderte. Die alte Dame fragte sich, wie jemand, der so wenig hatte, nur so freundlich zu einer Fremden sein konnte. Dann erinnerte sie sich an Tom.

Nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatte, bezahlte sie mit einem 100-Dollar-Schein. Die Kellnerin ging schnell zur Kasse, um das Wechselgeld zu holen, doch da war die alte Dame bereits aus der Tür geschlüpft. Als die Kellnerin zurückkam, war sie schon verschwunden. Die Kellnerin fragte sich, wo die alte Dame nur sein könnte. Dann bemerkte sie, dass sie etwas auf die Serviette geschrieben hatte. Mit Tränen in den Augen las sie, was die alte Dame geschrieben hatte:
„Sie schulden mir nichts. Ich bin selbst in einer solchen Situation gewesen. Plötzlich hat mir jemand geholfen, so wie ich Ihnen jetzt helfe. Wenn Sie mir wirklich etwas zurückzahlen wollen, dann lassen Sie diese Kette des Liebesdienstes nicht mit Ihnen abreißen.“ Unter der Serviette lagen vier weitere 100-Dollar-Scheine.
Nun, es gab Tische abzuräumen, Zuckerdosen aufzufüllen und Gäste zu bedienen, doch die Kellnerin schaffte einen weiteren Tag. Als sie an diesem Abend von der Arbeit nach Hause kam und ins Bett kletterte, dachte sie über das Geld nach und über das, was die alte Dame geschrieben hatte. Woher hatte sie wissen können, wie sehr sie und ihr Ehemann das Geld brauchten? Das Baby würde nächsten Monat geboren werden und sie hatten es nicht leicht.
Sie wusste, wie viele Sorgen sich ihr Ehemann deswegen machte und während er schlafend neben ihr lag, gab sie ihm einen sanften Kuss und flüsterte in sein Ohr: "Alles wird gut werden. Ich liebe dich, Tom Anderson.”








Ein Bauer hatte einige Hundebabys, die er verkaufen musste.
Er malte ein Schild, das die zwanzig Welpen anpries und ging daran, es an einen Pfosten seines Garte...nzauns zu nageln.
Als er den letzten Nagel in den Pfosten schlug, fühlte er ein Zupfen an seinem Overall. Er schaute hinab in die Augen eines kleinen Jungen. „Herr Bloom“, sagte er, „ich will eins von Ihren Hudebabys kaufen.”
"Nun" sagte der Bauer, während er sich den Schweiß vom Nacken wischte, “diese Hundebabys kommen von sehr feinen Eltern und kosten eine ganze Menge Geld.”
Der Junge ließ für einen Augenblick seinen Kopf hängen. Dann griff er tief in seine Tasche, holte eine Handvoll Kleingeld hervor und hielt es dem Bauern hin.
"Ich habe neunundsiebzig Cent. Ist das genug, um sie anzuschauen?”
"Natürlich", sagte der Bauer. Und gleich darauf stieß er einen Pfiff aus. „Hierher, Dolly!“ rief er. Aus der Hundehütte kam Dolly gerannt, gefolgt von vier kleinen Fellknäueln.
Der kleine Junge presste sein Gesicht an den Maschendrahtzaun. Seine Augen glitzerten vor Begeisterung. Als die Hunde sich ihren Weg zum Zaun bahnten, bemerkte der kleine Junge etwas anderes, das sich in der Hundehütte noch bewegte. Ganz langsam erschien noch ein weiteres Fellknäuel, das deutlich kleiner war. Es rutschte die Rampe herunter. Dann begann der kleine Hund auf eine irgendwie unbeholfene Weise hinter den anderen her zu humpeln und tat sein Bestes, um sie einzuholen.
"Ich möchte diesen", sagte der kleine Junge und zeigte auf den Zwerg.
Der Bauer kniete sich neben dem Jungen nieder und sagte: “Mein Junge, diesen Hund möchtest du bestimmt nicht. Er wird nie in der Lage sein, zu rennen und zu spielen wie andere Hunde."
Damit trat der kleine Junge vom Zaun zurück, beugte sich hinunter und begann, eines seiner Hosenbeine hochzukrempeln. Dabei kam ein Stahlgestell zum Vorschein, das an beiden Seiten seines Beines hinunter reichte und an einem Spezialschuh befestigt war.
Wieder zu dem Bauern aufblickend sagte er:
"Sehen Sie, ich kann auch selbst nicht gut laufen und er wird jemanden brauchen, der ihn versteht."




Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in einen Brunnenschacht. Das Tier schrie stundenlang erbarmungswürdig während der Bauer herauszufinden versuchte, was er ...tun könnte. Schließlich beschloss er, das Tier sei ja schon alt und der Brunnenschacht müsse sowieso zugeschüttet werden und dass es die Mühe nicht wert sei, den Esel zu retten.
Er trommelte alle Nachbarn zusammen, herüber zu kommen und ihm zu helfen. Sie alle griffen sich eine Schaufel und begannen, Erde in den Brunnenschacht zu schaufeln.
Zuerst erkannte der Esel, was da geschah und schrie fürchterlich. Doch dann beruhigte er sich zu jedermanns Erstaunen sehr schnell. Ein paar Schaufelladungen später blickte der Bauer schließlich in den Brunnenschacht und war sehr verblüfft über das, was er da sah.
Mit jeder Schaufel Erde, die seinen Rücken traf, tat der Esel etwas Erstaunliches. Er schüttelte sie einfach ab und stellte sich dann darauf.
Als die Nachbarn des Bauern weiter Erde auf den Rücken des Tieres schaufelten, schüttelte es diese jedes Mal ab und stellte sich dann darauf. Schon bald sah jedermann mit Verblüffung, dass der Esel über den Rand des Brunnenschachtes stieg und davon trottete!
Das Leben wird jede Menge Schmutz auf dich schaufeln, alle Arten von Schmutz. Der Trick, um aus der Grube zu kommen, ist, diesen abzuschütteln und dich dann darauf zu stellen und somit eine Stufe höher zu stehen. Jedes unserer Probleme ist so eine Stufe. Wir können aus dem tiefsten Brunnenschacht entkommen indem wir einfach nicht aufhören, die Dinge unter unsere Füße zu treten und niemals aufgeben! Schüttle den Schmutz ab und steige eine Stufe höher!




Eines Nachts träumte mir,
ich sei in einen Laden gegangen.
Hinter der Theke stand ein Engel.
Ich fragte ihn: "Was verkaufen Sie?"
Der Engel antwortete freun...dlich: "Alles, was Sie wollen."
Da begann ich aufzuzählen:
"Dann möchte ich Eltern,
die sich gern mit ihren Kindern beschäftigen,
die Zeit haben, Geduld und
die sich nicht vor ihren Kindern streiten.
Dann brauche ich noch die Abschaffung
jeglicher Gewalt gegen Kinder
und mehr Gemeinschaftssinn
und Liebe, Liebe ohne Ende..."
Da fiel mir der Engel ins Wort:
"Entschuldigen Sie, mein Herr,
Sie müssen mich falsch verstanden haben.
Bei mir gibt es keine Früchte, nur Samen!"











Die Funktion der Angst

Du selbst bist der wahre Schöpfer aller Lebensumstände, aller Ereignisse in Deinem Leben - durch Deine Gedanken und Gefühle hast Du alles erschaffen. Den Tod hast Du als Illusion Deines Verstandes erkannt - wovor willst Du Dich dann noch fürchten - was kann größer sein als Du, der Schöpfer dessen, wovor Du Dich fürchtest.
Wenn Du diese Wahrheit im Bewusstsein annimmst, hast Du auch die Macht und die Fähigkeit, alles unerwünscht Erschaffene wieder aufzulösen, wovor Du Dich jetzt noch fürchtest.
Erkenne, wer Du in Wahrheit bist - Angst ist nur möglich, solange es gelingt, Dich in Unwissenheit darüber zu halten, welch machtvolle Wesenheit Du in Wahrheit bist.

Die finsteren Mächte dieser Erde und ihre unwissenden Helfer in Regierungen und Kirchen tun darum alles in ihrer Macht stehende, um diese Wahrheit auszumerzen - das ist die Grundlage ihrer Macht.
Erkenne - wenn etwas nicht Liebe ist, ist es letztlich immer nur Angst. Die Mächtigen dieser Welt leben in der Angst, machtlos zu sein. Jene, die nehmen, was nicht ihnen gehört, leben im Schrecken vor
dem Mangel. Missbraucher leben in der Angst, selbst missbraucht zu werden - meist sie sind es, die zuerst missbraucht wurden.

Erkenne das Wesen der Angst - sie führt immer nur Zerstörung herbei - Angst ist der größte Feind von allem, was auf dem Planeten existiert - Angst ist die tiefere Ursache aller Kriege - Angst ist
Gefangenschaft, nicht Freiheit. Gedanken-Energie aufgeladen mit Angst kann noch verheerender sein als Atomwaffen - denn Angst erzeugt eine gewaltsame Energie, die Katastrophen erst auslöst. Angst wirkt dabei wie ein Magnet - plötzlich bewegen sich alle Eisenspäne aufeinander zu und erzeugen ein gewaltiges Kraftfeld von Zerstörung. Darum ist es wichtig, dass es genügend bewusste Menschen gibt, die positiv und mit Freude in die Zukunft blicken - dadurch mildern sie den Druck auf den Planeten erheblich und verhindern so letztlich Katastrophen und Zerstörungen.

Zudem gibt es noch viel machtvollere Energien als die Atomkraft und diese sind letztlich nur noch durch Gedanken-Kräfte beherrschbar - Energie aus Materie/Antimaterie gehört dazu, die Menschheit steht an der Schwelle zu ihrer Entdeckung - kannst Du jetzt verstehen, warum es notwendig ist, die Angst zu meistern und zu überwinden.

Wenn Du wirklich weißt, wer Du in Wahrheit bist, gelingt es Dir immer, Angst zu meistern - Du kannst dann Energien der Freude freizusetzen, wo vorher nur Angst war - und Freude ist eine noch
machtvollere subtile Energie als Angst. Stell Dir zwei Menschen vor, die sich voller Angst gegenüberstehen mit der Waffe in der Hand und dann kann einer im richtigen Moment einen Scherz
machen - Freude ist es dann, die spontan hervorbricht und alle Angst wegwischt - Gegner können plötzlich die Waffen weglegen und sich die Hand geben.





Eine wahre Geschichte !

Eines Tages sah eine junge Frau einen "Obdachlosen" auf den Straßen von Luanda (Angola) sitzen.
Sie näherte sich ihm, aber er ignorierte... sie, da er es gewohnt war erniedrigt und beschimpft zu werden -
einn Polizist, der das Geschehen beobachtete, kam den beiden näher.
"Stört er Sie, Madame?" Sie antwortete: " Auf keinen Fall - Ich sehe, dass der Herr Hunger hat - Kräfte u...m aufzustehen hat er auch kaum.
"Könnten Sie mir helfen, ihn bis zum Restaurant zu tragen ?"
Der Polizist half ihm, aber er wollte trotzdem nicht mitkommen, denn er konnte es nicht glauben, was da gerade geschah.
Im Restaurant angekommen, kam der Kellner und sagte: " Verzeihen Sie Madame, aber der Herr kann hier nicht sitzen bleiben, er wird meine Kundschaft vergraulen."
Die Frau schaute ihn an und sagte: "Sehen Sie diese große Firma dort vorne ? (Sie zeigte mit dem Finger drauf.)
Drei Mal die Woche kommen die Geschäftsleute und deren Kundschaft hier essen.
Sie lassen eine Menge Geld da, richtig ? - Ich bin die Geschäftsführerin dieser Firma.
So... kann ich nun mit meinem Freund hier essen oder nicht ? "
Der Kellner erstaunte, nickte und ging.
Aus seinen schmerzvollen Augen fiel eine Träne, gleichzeitig fragte er: " Ich danke Ihnen sehr, aber womit habe ich es verdient?"
Sie nahm seine Hände und sagte: " Kannst du dich nicht mehr an mich erinnern Joao ?"
Sie kommen mir bekannt vor, aber ich wüsste nicht woher ich Sie kennen sollte. !"
Mit Tränen in den Augen sagte sie: " Vor einiger Zeit, kam ich hier her - kein Geld, nichts ! Ich kann mich noch ganz genau erinnern, ich hatte seeehr großen Hunger. Ich habe mich dort vorne hingesetzt, weil ich ein Vorstellungsgespräch hatte in der Firma, in der ich heute Geschäftsführerin bin.
Plötzlich kam ein barmherziger Mann auf mich zu - Erinnern Sie sich, Joao?"
Er nickte, während sich seine Augen immer mehr mit Tränen füllten.
"Zu der Zeit haben sie noch hier gearbeitet. An jenem Tag aß ich das leckerste Essen meines Lebens. Ich konnte meinen Blick nicht von Ihnen abwenden. Ich konnte es nicht fassen. Dauernd fragte ich mich -Warum tut er das, womit habe ich das verdient ?- Danach hatte ich so viel Kraft und Mut, dass ich mich aufgerappelt habe, zu diesem Vorstellungsgespräch gegangen bin und wie durch ein Wunder auch noch die Stelle bekommen habe. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Ich habe mich fortgebildet, verdiente sehr viel Geld , habe Anteile der Firma gekauft und nach einiger Zeit wurde ich Geschäftsführerin dieser Firma und habe sie zu dem gemacht, was sie heute ist! Und ich wusste eines Tages werde ich mich bei Ihnen revanchieren können.
Ich bin schon sehr lange auf der Suche nach Ihnen. Es tut mir im Herzen weh, Sie heute so sehen zu müssen. Sie werden nie wieder auf der Straße schlafen. Sie werden mit mir nach Hause kommen. Ich werde ihnen Morgen Klamotten kaufen und ab Morgen werden sie mit mir arbeiten gehen....
Sie umarmten sich und weinten. Die Außenstehenden waren von der Lektion des Lebens so überwältigt das Ihnen Tränen nicht verschont blieben.






Gesundheit ist der größte Reichtum.

Zufriedenheit ist der wertvollste Schatz.

Liebe ist der beste Freund des Herzens.

Lachen ist die größte Freude.





Tausende Kerzen können von einer Kerze zum Brennen gebracht werden,
dennoch wird das Leben der Kerze dadurch nicht verkürzt.
Glücklich sein und Liebe wird niemals weniger,
wenn es mit anderen geteilt wird.




Durch Vertrauen in sich selbst und in die eigenen Fähigkeiten stellt sich der Glaube ein,
den wir brauchen, um Güte, Freundlichkeit, Mitgefühl und uneigennützige Liebe zu entwickeln.

Glaube und Vertrauen sind unverzichtbar,
wenn es um das Wachstum unserer positiven menschlichen Eigenschaften geht.

Sie bilden den fruchtbaren Boden, auf dem alle Samen heranreifen,
die letztendlich zu positiven Erfahrungen führen.

~ Dalai Lama ~




Freunde, echte Freunde fühlen sich von der Warmherzigkeit angezogen,
nicht von Geld oder Macht.

Ein echter Freund sieht Dich als menschliches Wesen, als Bruder oder Schwester,
und er zeigt Zuneigung auf dieser Ebene,
gleichgültig ob ihr Reich oder Arm, oder in einer hohen Position seid.
Das ist ein wirklicher Freund.

~ Dalai Lama ~


Wenn wir danach streben anderen zu helfen, wird unsere Einstellung positiver und Beziehungen werden einfacher.

Wir sind weniger ängstlich und zurückhaltend.
Bleiben wir jedoch scheu und zurückhaltend, fühlen wir uns als müssten wir tausend Vorsichtsmaßnahmen ergreifen bevor wir auf Menschen zugehen.

Wenn unserer Absichten gut sind, haben wir eine größerer Selbstsicherheit und fühlen uns stärker.

So lernen und verstehen wir, wie kostbar und bedeutend Freundlichkeit ist.

~ Dalai Lama ~







Langeweile entsteht wenn man das Leben nicht genießen kann...



wenn Du das Arme liebst, wird es reich!
wenn Du das Schwache liebst, wird es stark!
wenn du das Kranke liebst, wird es gesund!
wenn du das Hässliche liebst, wird es schön!
wenn Du das Böse liebst, wird es gut!

Liebe ist alles, Liebe besiegt alles!









Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an.
Das Leben ist Liebe, lebe sie.
Das Leben ist ein Traum, erkenne es.
Das Leben ist ein Spiel, spiele es!





Angst und Gesundheit

Angst und Furcht, die mildere Form davon, wirken natürlich auch auf Körper und Gesundheit schädigend ein.

Erinnere Dich - am Anfang war Reinheit und die Gedanken waren rein - selbst bei einem Kind ist das noch so.

Wenn Du später aber anfängst etwas wesentliches zu tun, was sich gegen Dein eigenes Selbst, den Schöpfer, das Universum, die Erde oder Deine Mitmenschen richtet, beginnt das innere Wissen der Zellen zu reagieren
- Du nennst das vielleicht Gewissen oder Schuldgefühle, in Wahrheit ist es schon eine Form von Zerstörung - und Furcht ist die Grundlage davon.
Die freigesetzte negative Energie dringt in den Ätherkörper ein und schädigt diesen - dadurch wird das schützende Magnetfeld schwächer und niederfrequente Strahlung kann eindringen und den Ätherkörper verseuchen.
Die Verschmutzung und Schädigung des Ätherkörpers wiederum macht dann Zellen Deines Körpers <wild> - diese Zellen breiten sich dann aus und fangen an die Lebenskraft zu verzehren - Du nennst das dann Krebs.

Menschen auf dem Planeten Erde sollten endlich verstehen, dass sie ihrer Verantwortung auch im Tode nicht entrinnen können, weil es keinen Tod gibt - jeder Gedanke, jedes Wort, jede Bewegung, jede Angst, jede Freude beeinflusst das Universum - und sie müssen Verantwortung dafür übernehmen.



Wer Du wirklich bist

In Deinem höheren Sein bist Du kein Wesen aus Fleisch - Du bist eine unsichtbare Wesenheit, eine Ansammlung von Gedanken, Gefühlen und Einstellungen, die zusammen Dein einzigartiges persönliches Selbst ausmachen. Du bist in jedem Augenblick die Summe Deiner Gedanken und Gefühle - Du bist Deine Hoffnungen und Träume, Deine Ängste und Sehnsüchte, Dein Stolz und Deine Leidenschaften.

In Wirklichkeit bist Du Geist und Seele - Lichtwesen und Gefühlswesen in einem. Dein Geist - Brennpunkt flammender, intelligenter Licht-Energie - umhüllt alle molekularen Strukturen Deines Körpers und gibt ihm erst die Lebenskraft.

Dieses unsichtbare Sein - Deine Lebenskraft aus Gedanken, aus Energie - gibt Deiner körperlichen Hülle Wert, Vitalität, Charakter - es macht, dass Deine Augen sehen, Dein Mund spricht, Deine Glieder sich bewegen - und nichts kann jemals diese Energie zerstören - darum ist Deine Seele, Deine Lebensenergie unsterblich.

Ohne all das Unsichtbare an Dir - Deine überragende Intelligenz, Deine schöpferischen Gedanken und Denkprozesse und das tiefe Gefühl Deiner Seele - wärst Du ein Nichts.

Was könnte der Grund sein für das Leben und die Schönheit einer Blume, wenn da niemand wäre, sie zu bewundern - Dein Sein ist der Grund - Deine Gedanken und Gefühle machen Dich zum Mitschöpfer - Du bist weit großartiger als die Menschen wissen und Dir erlauben zu sein.



Gedanken und Umwelt-Gifte

Alle Dinge besitzen Bewusstsein - auch giftige Substanzen wie Schwermetalle, Pestizide, radioaktive Stoffe, Lebensmittel-Zusätze.
Wenn Du dies aber weißt, kannst Du in Gedanken eine Bitte an das Bewusstsein, den Geist dieser giftigen Substanzen richten, Dein Leben zu unterstützen.

Das Bewusstsein, der Geist dieser Substanzen antwortet darauf mit einer Schwingungs-Erhöhung, um Resonanz mit Dir herzustellen - was den schädlichen Effekt auf den Körper aufhebt oder zumindest mindert.

Alles auf Erden, ob lebendig oder nicht, hat eine spezifische Schwingung - Krankheit und Unwohlsein sind dann nur das Resultat von Fehlanpassungen der Schwingung oder Vibration innerhalb des Körpers.

Du kannst daher als Gedanke, als bewusste Absicht im Bewusstsein festhalten - alle Moleküle schwingen in Resonanz und Harmonie mit meinem Leben und Wohlergehen. Dein Gebot im Bewusstsein aber wird früher oder später Deine Wirklichkeit - alle Gift-Substanzen werden letztlich aufhören, einen negativen Einfluss auf Dein Leben zu haben.

Wenn gar die Menschheit sich entschließt, ihre Glaubens-Systeme über Umwelt-Gifte in gleicher Weise zu ändern und damit zu transzendieren - dann werden auch alle Moleküle der Erde in Resonanz und Harmonie mit diesem Glaubens-System sein - und alle Umweltverschmutzung und Vergiftung, die die Menschheit geschaffen hat, wird in einem Augenblick geheilt sein.

Denn alle Erfahrungen von Krankheit sind nur eine Reflexion eines Mangels an Ehrerbietung, die man dem eigenen Leben und anderem Leben gegenüber offenbart.

Wenn die Menschheit ihr Bewusstsein dahingehend ändert, dass diese Ehrerbietung in ihren Gedanken und Absichten wieder vorherrscht - und damit die Heiligkeit aller Erfahrungen wiederhergestellt ist - dann werden Dinge wie Krankheit, Abhängigkeit und Urteil, die in der Menschheit vorherrschen, eine Erfahrung der Vergangenheit sein.


Ein Lächeln

Ein Lächeln kostet nichts und gibt viel.
Es macht den reich, der es empfängt und macht den nicht arm, der es gibt.
Es währet nur den Augenblick, aber sein Nachhall kann ewig sein.
Niemand ist so reich, der es gering achten dürfte,
niemand ist so arm, dass er nicht davon geben könnte.
Es schafft das Glück zu Hause, die Stärke bei Geschäften und das Gefühl für den Nächsten.
Ein Lächeln gibt Entspannung bei Müdigkeit und bei Erschöüfung gobe es neuen Mut.
Es ist Trost in der Traurigkeit und gibt Heilung bei jedem Schmerz.
Wie gut, dass man es nicht kaufen oder stehlen kann,
denn es hat seinen Wert nur dann, wenn man es verschenkt.

Wenn Du eine Stunde erlebst, die Dir das erwartete Lächeln versagt, sei nachsichtig und gib das Deine,
denn niemand braucht ein Lächeln so sehr wie derjenige, der es anderen nicht zu geben weiß.







WENN DU WUNDERBAR BIST,
SIND ALLE MENSCHEN WUNDERBAR ZU DIR.

Kurdisches Sprichwort




Es ist ein Gesetz im Leben,
wenn sich eine Tür
vor uns schließt,
öffnet sich dafür eine andere.
Die Tragik ist jedoch die,
daß man nach der
geschlossenen Tür blickt und
die geöffnete nicht beachtet.






Wenn ich mehr Geld hätte, dann wäre ich glücklicher.

Wenn ich schlanker wäre, wären all meine Probleme gelöst.

Wenn mich meine Eltern lieben würden, würde es mir besser gehen.

Wenn mein Partner mir zeigen würde, dass er nur zu mir gehört, könnte ich ihm vertrauen.




Wer kennt diese Wenn-Dann-Gedanken nicht?


Was ich für mich herausgefunden habe:
Sie halten mich bloß davon ab, glücklich zu sein.
Weil ich nicht akzeptieren kann (oder will), wie es ist und mein Glück von äußeren Umständen abhängig mache.
Glücklich zu sein bedeutet nicht, dass alles perfekt sein muss, sondern dass ich akzeptiere, dass es jetzt ist, wie es ist.
Dass ich Verantwortung für mich übernehme und weiß, dass ich mir die Situation selbst, wenn auch unbewusst, so erschaffen habe.
Und wenn ich genau das verinnerliche, wird mir klar, dass ich das Glück in mir trage.
Dass ich weder liebende Eltern, noch Geld, keinen Partner und auch keine Gewichtsreduktion brauche, um glücklich zu sein.

Glück ist kein Zufall, sondern die Folge einer bewussten Entscheidung.





Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagsglut durch die staubigen Gassen von Keshan.

Der Vater saß auf dem Esel, den der Junge führte.
“Der arme Junge”, sagte da ein Vorübergehender.
“Seine kurzen Beinchen versuchen mit dem Tempo des Esels Schritt zu halten.
Wie kann man so faul auf dem Esel herumsitzen, wenn man sieht, dass das kleine Kind sich müde läuft.”

Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen.
...Gar nicht lange dauerte es, da erhob schon wieder ein Vorübergehender seine Stimme:
“So eine Unverschämtheit. Sitzt doch der kleine Bengel wie ein Sultan auf dem Esel, während sein armer, alter Vater daneben herläuft.”
Dies schmerzte den Jungen und er bat den Vater, sich hinter ihn auf den Esel zu setzten.
“Hat man so was schon gesehen?” keifte eine Frau,
“solche Tierquälerei! Dem armen Esel hängt der Rücken durch, und der alte und der junge Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus, als wäre er ein Diwan, die arme Kreatur!”

Die Gescholtenen schauten sich an und stiegen beide, ohne ein Wort zu sagen, vom Esel herunter.

Kaum waren sie wenige Schritte neben dem Tier hergegangen,
machte sich ein Fremder über sie lustig: “So dumm möchte ich nicht sein. Wozu führt ihr denn den Esel spazieren, wenn er nichts leistet, euch keinen Nutzen bringt und noch nicht einmal einen von euch trägt?”
Der Vater schob dem Esel eine Hand voll Stroh ins Maul und legte seine Hand auf die Schulter des Sohnes.
“Gleichgültig, was wir machen”, sagte er, “es findet sich doch jemand, der damit nicht einverstanden ist. Ich glaube, wir müssen selbst wissen, was wir für richtig halten.”





In einer Studie wollte man feststellen, welchen Einfluss das Umfeld und die Umgebung auf die Entwicklung eines Menschen hat.
An dieser Studie nahmen auch zwei eineiige Zwillingsbrüder teil, deren Vater ein Alkoholiker war und mehrere Straftaten begangen hatte. Er saß dafür mehrere Jahre hinter Gitter.
Auch einer der Brüder war Alkoholiker und kam häufig mit dem Gesetz in Konflikt. Der andere Zwillingsbruder hingegen war ein erfolgreicher Geschäftsmann, glücklich verheiratet und hatte zwei Kinder.

Im Zuge dieser Studie wurde beiden die gleiche Frage gestellt:
„Woran liegt es, dass Sie zu dem geworden sind, was Sie sind?“

Und beide Zwillingsbrüder hatten die gleiche Antwort parat:
„Was sollte aus mir bei so einem Vater auch werden?“















Zeichen für inneren Frieden:

• Eine Tendenz, spontan zu denken und zu handeln, statt aufgrund von Ängsten, die aus vergangenen Erfahrungen stammen.

• Die Fähigkeit, jeden Augenblick zu genießen.

• Kein Interesse mehr, andere Menschen zu verurteilen.

• Kein Interesse mehr, die Handlungen Anderer zu interpretieren.

• Kein Interesse mehr an Konflikten.

• Kein Interesse mehr daran, sich Sorgen zu machen.

• Häufige und überwältigende Momente der Wertschätzung.

• Zufriedene Gefühle der Verbundenheit mit anderen und der Natur.

• Häufige Lächel-Anfälle

• Eine zunehmende Tendenz, Dinge geschehen zu lassen, statt sie kontrollieren zu wollen.

• Eine zunehmende Wahrnehmung der Liebe, die von anderen ausstrahlt, als auch der unbedingte Drang, sie
zurückzulieben.









Die Frau aus dem Regenbogen
~ Heinz Körner

Es war einmal ein Mann, der in seiner Jugend etwas sehr Seltsames erlebt hatte.
Niemals hatte er darüber gesprochen, niemandem davon erzählt.
Doch immer hatte er dieses Erlebnis in sich getragen und keinen einzigen Augenblick davon vergessen.
An einem lauen Sommerabend saß dieser Mann mit seinem Sohn unter einem Baum,
um sich ein wenig auszuruhen.
Und an diesem Abend begann er zu erzählen, gerade als die Sonne sich verabschiedete,
und die Nacht sanft und warm den Alten und seinen Sohn in ihre Arme nahm:

"Unter diesem Baum, mein Junge, da bin ich vor vielen,  vielen  Jahren  auch  gesessen,  als  mir
damals  etwas  Unerklärliches  und  Geheimnisvolles geschah."

Sein Sohn blickte ihn erstaunt an.
Nie war sein  Vater  ein  großer  Erzähler  gewesen.
Doch nun fuhr er fort:
"Es war auch so ein warmer Sommertag wie heute.
Ich war noch jung, etwa in deinem Alter.
Ich suchte ein wenig  Ruhe  und  ging  spazieren,  
als  mich plötzlich ein Regen überraschte,
einer von diesen kurzen, aber heftigen Sommerregen.
Unter diesem Baum fand ich damals Schutz.
Und nach dem Regen blieb ich noch ein wenig sitzen,
um mich von der Sonne wieder wärmen und trocknen zu lassen."
Er atmete tief durch, schwieg eine Weile und  blickte seinem Sohn  forschend  in die Augen.  
Dieser  erwiderte  den  Blick  seines Vaters offen und aufmerksam und wartete.
"Ja",
sprach der Alte weiter,
"dann geschah es.
Ich weiß nicht, ob ich eingeschlafen war oder was auch immer geschehen sein mag,
jedenfalls  schreckte  ich  plötzlich  auf.  
Ein unglaublich schöner Regenbogen überspannte den ganzen Himmel.
Doch seltsam: Das Ende dieses Regenbogens schien nur wenige Schritte von mir entfernt zu sein.
Ich war verwirrt und wusste nicht, wie mir geschah.
Da trat plötzlich aus diesem Rausch der Farben eine Frau auf mich zu."

Sein Sohn runzelte ein wenig die Stirn.
Der Alte nahm dies wohl wahr, redete aber einfach weiter:
"Ich weiß, dass das verrückt klingt.
Aber glaub mir: Genauso ist es damals geschehen."

Noch einmal holte er tief Luft.
"Diese Frau war wie ein Traum.
Sie war alles, was sich ein Mann bei einer Frau nur wünschen kann.
Ich meine nicht nur Äußerlichkeiten.
Obwohl ich sie ja nie zuvor gesehen hatte, wusste ich das alles sofort.
Wirklich seltsam..."
Er schüttelte nachdenklich den Kopf
"Nun ja, wie dem auch sei",
nahm er den Faden wieder auf,
"diese Frau aus dem Regenbogen setzte sich neben mich und sprach mit mir.
Um ehrlich zu sein: Ich sprach mit ihr. Sie selbst sagte eigentlich nur drei Sätze.
Aber ich erzählte und erzählte und konnte gar nicht aufhören.
Vielleicht war es die Aufregung, vielleicht meine Unsicherheit, wer weiß?
Ich redete von mir und meinen Träumen, von meinen Sorgen und Nöten, von allem Möglichen.
Später schämte ich mich, weil ich wie ein Wasserfall geredet hatte.
Doch ich glaube, sie hat es verstanden.
Wohl niemals in meinem Leben habe ich so viel und so lange geredet wie damals."
Sein Sohn blickte ihn liebevoll an, fühlte sich seinem Vater auf einmal sehr nahe und hätte ihn am
liebsten in die Arme genommen.
Doch er tat es nicht, sondern fragte:
"Diese drei Sätze, Vater, erinnerst du dich noch an sie?"

"Aber sicher",
nickte sein Vater,
"ich habe sie nie vergessen. Es waren eigenartige Sätze.

Einer lautete:
"Es liegt in deiner Hand, du bestimmst dein Leben, auch wenn es nicht immer so scheint."

Nachdenklich blickte er vor sich hin und schwieg.
"Und die anderen Sätze?"
fragte sein Sohn weiter.
"Ach ja!"
Der Alte schien aus einem Traum zu erwachen, und es war, als müsse er erst wieder zu sich finden.
Doch dann sprach er weiter:
"Der zweite Satz war:
"Versuche die Menschen zu lieben, auch wenn sie es dir nicht leicht machen werden."

Ich glaube, dass ich diesen Satz einigermaßen verstanden habe.
Immer habe ich im Grunde versucht, auch so zu leben, obwohl ich heute fürchte, dass ich viel zu selten geliebt habe."
Wieder lächelte sein Sohn, und dieses Mal war er es, der eine Weile nachdenklich vor sich hinblickte.
"Der dritte Satz",
fuhr sein Vater fort,
"war der seltsamste. Ich habe ihn wohl nie ganz begriffen:
"Lass es so geschehen, wie es ist, auch wenn du manchmal lieber gegen vieles kämpfen möchtest."

Er schwieg, und es schien, als habe er die Erzählung beendet.

Gedankenverloren folgte der Blick seines Sohnes einem welken Blatt, das im leichten Sommerwind zur Erde schwebte.
Schließlich sagte er:
"Es lohnt sich, über alle drei Sätze nachzudenken und zu reden, Vater.
Mir scheint, du hast sie meistens nur mit dir herumgetragen und nur wenig davon verstanden,
wenn ich dich und dein Leben so betrachte."

Sein Vater blickte ihm aufmerksam ins Gesicht.
"Da magst du vielleicht recht haben", sagte er traurig und fuhr fort:
"Weißt du, je älter ich wurde, desto mehr habe ich das auch gefühlt.
Doch denke ich, dass nicht jeder dieser drei Sätze so stimmen muss.
Man kann darüber auch streiten - obwohl ich es manchmal, tief in mir, anders fühle.
Und heute ist es für vieles zu spät, mein Sohn."

"Ich weiß nicht, Vater",
sagte der junge Mann.
"Oft ist es nur eine Ausrede, wenn jemand so etwas sagt.
Aber wie ging denn die Geschichte mit dieser Frau weiter?"

Jetzt war es der Vater, der seinen Sohn liebevoll anblickte und am liebsten in die Arme genommen hätte.
Auch er erzählte statt dessen weiter:
"Es war damals sehr spät geworden über meinem vielen Gerede und bereits dunkel, als ich auf einmal nichts mehr zu reden wusste.
Da setzte sich diese Frau zu mir und nahm mich in ihre Arme."
Der Alte lächelte und seufzte tief.
"Und dann war sie sehr zärtlich zu mir.
Ich glaube, sie brachte mir die Liebe bei, wie man das zu nennen pflegt.
Nie wieder habe ich solch eine Frau erlebt."

"Du meinst körperliche Liebe?" wollte sein Sohn wissen.

Der Vater nickte:
"Ja und nein. Es war mehr als körperliche Liebe, da war so vieles."
Wieder schwieg er eine ganze Weile, bevor er stockend weitererzählte:
"Es ist  einfach  nicht  in  Worte  zu  fassen,  was  da  geschah.
Weißt du, es war, als würde ich plötzlich losfliegen, mitten in den Sternenhimmel über uns.
Der Mond hob mich empor und nahm mich in sich auf.
Und die Sonne gab mir Kraft und zündete etwas in mir an, obwohl sie nicht einmal zu sehen war.
Und die Sterne tanzten um mich, und ich flog mitten ins All, ins Herz aller Dinge.
Und ich fühlte und erlebte, was ich einfach nicht beschreiben kann.
Die Zeit stand still, und dann raste sie wieder an mir vorbei.
Mein Körper schien auseinanderzubrechen, und doch
fühlte ich mich so fest und sicher in mir wie nie zuvor.
Manchmal dachte ich, vor lauter wilder Leidenschaft irre zu werden,
und doch war es in mir unglaublich still und friedlich."
Er schüttelte den Kopf.
"Ach, es ist einfach unbeschreiblich gewesen, im wahrsten Sinne des Wortes,
was diese Frau damals mit mir gemacht hat."

Vater und Sohn blickten sich lange an.
Dann sagte der Sohn:
"Es war ja nicht nur die Frau, die etwas gemacht hat.
Du hast ja auch dazu beigetragen, oder nicht?"
Sie saßen eine ganze Zeitlang schweigend beieinander.
Es war still unter dem Baum und in der Nacht, und ein klarer,
wunderschöner Sternenhimmel tat sich über ihnen auf Die beiden Männer hingen
ihren Gedanken nach, jeder seinen und doch den gleichen.

Irgendwann räusperte sich der Sohn und fragte:
"Und was geschah dann noch weiter, Vater?"

Sein Vater hob den Kopf, und wieder schien es,
als wäre er eben erst aus einer anderen Welt zurückgekehrt.
Schließlich antwortete er:
"Eigentlich nichts Besonderes.
Irgendwann in der Nacht bin ich damals zu mir gekommen.
Es hat lange gedauert,
bis ich mich und meinen Verstand wieder beisammen hatte.
Die Frau war verschwunden und ich habe sie bis heute niemals wieder gesehen."
Auf einmal schien er dem Weinen nahe.
"Weißt du, mein Junge, ich habe sie immer gesucht.
Hier unter diesem Baum, in jedem Regenbogen und in jeder Frau.
Aber ich habe sie nie gefunden.
Keine Frau war so wie sie, keine hat mir so zugehört,
mir solche Sätze gesagt, mich in solche Leidenschaft versetzt.
Und glaub' mir, ich habe viele Frauen gekannt.
Auch deine Mutter, die ich wirklich sehr gern habe,
auch sie ist nicht so wie diese Frau."
Seine Stimme wurde leiser.
"Die Frau aus dem Regenbogen...", lachte er vor sich hin,
"ich weiß nicht einmal ihren Namen.
Und nie habe ich so richtig begriffen, was sie mir sagen wollte.
Vielleicht habe ich deshalb mein ganzes Leben lang im Grund nur nach ihr gesucht."

Sein Sohn blickte ihn voller Wärme an.
"Ich weiß nicht, Vater", sagte er.
"Vielleicht?" Er dachte nach,
rang nach Worten und fuhr schließlich fort:
"Ich glaube, sie hat dir etwas Großes geschenkt:
Liebe aus Leib und Seele."
Er atmete tief die kühler werdende Nachtluft ein.
"ja, und du hast dieses Geschenk nicht weitergegeben,
sondern dein Leben lang immer mehr davon gesucht,
überall und jederzeit hast du noch mehr von dieser Liebe gesucht."
Er erhob sich und streckte sich ausgiebig.
”Wie wohl jeder Mensch",
sagte er dann weiter,
"wir suchen alle nach Liebe, in jeder Frau und in jedem Mann, auch ich.
Und dabei vergessen wir das Wichtigste."

Der Vater blickte zu seinem Sohn auf,
Tränen in den Augen, fassungslos, und murmelte:
"Du hast sie verstanden."
Und noch einmal:
"Ja, du hast sie verstanden."
Und dann sagte er,
noch immer unter dem Baum sitzend und zu seinem Sohn aufblickend:
"Ich glaube, jetzt fange auch ich an zu verstehen.
Komm, mein Junge, hilf deinem Vater nun auch noch beim Aufstehen."

Der junge Mann half seinem Vater,
und schweigend machten sich die beiden auf den Heimweg in dieser kühler werdenden Sommernacht.
Auf einmal raschelten in dem Baum die Blätter, und der Mond
schien durch die Äste genau dorthin, wo die beiden Männer gesessen waren.

Weder Vater noch Sohn sprachen noch einmal über die Frau aus dem Regenbogen
- aber etwas war zwischen ihnen geschehen, was unauslöschlich war.
Beide hatten sich verändert.
Auch die Frau des alten Mannes spürte das.
Doch sie erfuhr niemals von dem Erlebnis ihres Mannes und von dem Gespräch zwischen Vater und Sohn.

Als der Sommer zur Neige ging, machte der Alte, wie so oft, einen Spaziergang am Nachmittag.
Es war warm und roch nach Herbst, und etwas Eigenartiges lag in der Luft.
Später regnete es kurz und heftig, und danach verzauberte ein unglaublich schöner Regenbogen den Himmel.
Der junge Mann zeigte ihn seiner Mutter und dachte insgeheim an seinen Vater.
Still lächelte er vor sich hin und verstand auf einmal noch mehr von der Suche seines Vaters.
Wie viele Farben, so fragte er sich in diesem seltsamen Augenblick, wie viele Farben mag wohl die Sehnsucht haben?
Mitten in der Nacht wurde er von seiner Mutter geweckt.
Voller Sorge bat sie ihn, nach dem Vater zu suchen, weil er von seinem Spaziergang nicht heimgekehrt war.
Sofort machte er sich auf den Weg.
Aus irgendeinem Grunde wusste er, wo er seinen Vater finden würde.
Und da war er dann auch.
Still und friedlich lag er unter seinem Baum, ein glückliches Lächeln im Gesicht.
Der Sohn begriff sofort.
Er nahm den alten Mann in die Arme und drückte ihn liebevoll an sich.
Und wahrend er bitterlich weinend mit seinem toten Vater in den Armen unter diesem Baum saß,
rauschte es wieder in den Blättern, und der Mond warf ein mildes Licht auf die beiden.
Da huschte ein Lächeln über das tränenüberströmte Gesicht des jungen Mannes,
und er flüsterte seinem Vater ins Ohr:
"Du weißt es nun, nicht wahr? Sie hat es dir gesagt."
Er drückte ihn ein letztes Mal an sich und war sicher,
dass sein Vater die Frau aus dem Regenbogen noch einmal gesehen hatte.








Der Hund und der Spiegelsaal

Kennst du die Geschichte vom Hund,
der sich auf den Weg macht,
die Welt zu erkunden und sich dann verirrt?  

Dieser Hund macht sich alleine auf den Weg und läuft los.
Die Welt erkundend ...
streunt hier und dort ...
schnuppert mal hier und da ...
läuft weiter ...
und kommt schließlich auf wundersame Weise in einem Spiegelsaal mit Tausenden von Spiegeln an.

Hier beginnt nun die eigentliche Geschichte:
Der Hund schaut sich um in diesem Saal mit Tausenden von Spiegeln.
Überall sieht er Hunde.
Vor ihm Hunde, neben ihm Hunde, hinter ihm Hunde
– egal, wo er hin-schaut – überall sieht er Hunde ...  
Völlig erschrocken weicht er einige Schritte zurück ...
er ist misstrauisch.
Seine Alarmbereitschaft fährt hoch ...
das Fell sträubt sich, die Haltung ist angespannt.

Schlagartig sieht er in den Spiegeln die Hunde zurückweichen und in angespannter Haltung das Fell sträuben.  
Die Bedrohung steigt!
Der Hund zieht die Lefzen hoch und zeigt in einer Drohgebärde seine Zähne ...
ein gefährliches, tiefes Knurren kommt aus seinem Maul.

Zu seinem völligen Entsetzten sieht er sich nun einer riesigen Zahl von rasend wütenden Hunden gegenüber.
Sie alle reißen gefährlich ihr Maul auf und fletschen mit den Zähnen.

Seine Verwirrung steigt ins Unermessliche.
Wie verrückt beginnt der Hund sich im Kreis zu drehen und nimmt gleichzeitig in den Tausenden von Spiegeln wahr,
wie die anderen Hunde sich auch alle wie verrückt benehmen
- es genauso machen wie er, sie drehen sich alle verwirrt im Kreis.
Schließlich bricht er entkräftet zusammen
– die Erschöpfung ist groß  
- er kann nicht mehr
– er stirbt ganz verwirrt.

Eine erstaunliche Geschichte ist das.

Schaut man von außen auf diesen Hund, wird klar,
dass er nicht wusste, dass er sich in einem Spiegelsaal befand und nichts weiter sah, als immer nur sich selbst!

Lass uns die Geschichte spielerisch in einen kleinen Nuance anders schreiben.
Es gehört nicht viel Fantasie dazu.
Wir brauchen uns nur vorzustellen,
dieser Hund hätte im Spiegelsaal erwartungsvoll und voller Freude mit seinem Schwanz gewedelt ...
natürlich wäre sie dann ganz anders verlaufen ... :-) ...!

Stell dir vor, dieser Spiegelsaal ist (wie) ein geistiges Gesetz und im übertragenen Sinn befinden wir uns
- jede/r von uns
- im Leben, wie in einem Spiegelsaal.
Und wir erleben auf ähnliche Weise unser Welt.
Wir begegnen dem, was in uns schwingt im Außen, jede Begegnung, in jedem Moment, in jeder Facette.
Immer wieder haben wir so die Möglichkeit, wie in einen Spiegel zu schauen ...
auf diese Weise Leben zu erleben.

Wäre das nicht Grund genug öfter mal zu lächeln und immer mehr mit einem zutiefst liebevollen Blick dem Leben zu begegnen?








Gandhis 10 Weisheiten um die Welt zu verändern

Mohandas Karamchand Gandhi, genannt Mahatma Gandhi, hier einige seiner weisen Sätze damit wir uns auf das ...Wesentliche
konzentrieren können und weiter motiviert sind am Ball zu bleiben.
„Man darf nicht den Glauben an die Menschheit verlieren. Die Menschheit ist wie ein Ozean;
wenn einige Tropfen des Ozean schmutzig sind, dann wird der Ozean deshalb nicht schmutzig.“
“Der Unterschied zwischen dem was wir tun und dem was wir in der Lage wären zu tun würde genügen um die meisten Probleme der
Welt zu lösen.”
Gandhi war ein indischer Rechtsanwalt und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung,
die 1947 mit dem von ihm entwickelten Konzept des gewaltfreien Widerstandes das Ende der britischen Kolonialherrschaft über
Indien herbeiführte.
Sein Konzept des beharrlichen Festhalten an der Wahrheit,
beinhaltet neben Gewaltlosigkeit, noch weitere ethische Forderungen wie individuelle als auch politische Selbstkontrolle und
Selbstbestimmung. Gewaltfreiheit bedeutet nicht Passitivtät, im Gegenteil, es bedeutet aktiven Widerstand zu leisten. Aus seinen
Gedanken und Handeln können wir viel lernen.
Hier einige seiner wichtigsten Weisheiten:

1. Verändere dich selbst
„Du musst die Veränderung sein die du in der Welt sehen willst.“
“Als Menschen liegt unsere Grösse nicht in dem wie wir die Welt erneuern können,
das ist ein Mythos des Atomzeitalters, sondern in dem wir uns selber erneuern.“
Wenn man sich selbst verändert dann verändert man die Welt.
Wenn du dein Denken veränderst dann veränderst du wie du reagierst und wie du handelst.
So wird sich auch die Welt um dich herum verändern.
Nicht nur weil du die Umwelt mit anderen Augen ansiehst,
sondern weil die Veränderung dir ermöglicht Handlungen zu vollbringen die vorher nicht möglich waren,
oder an die du nie gedacht hast, solange du in dem alten Verhaltensmuster steckst.
Wenn du die Welt um dich veränderst ohne dich selber zu verändern,
dann bleibst du immer noch der selbe wenn du die Veränderungen erzielt hast.
Du wirst immer noch die gleichen Fehler haben, wie Zorn, negatives Denken, den Hang zur Selbstzerstörung usw. Also wirst du in
der neuen Situation nicht das finden was du dir erhofft hast,
da du immer noch voll negativen Gedanken bist.
Ein Ortswechsel um die Problem zu entgehen wird dir nichts bringen,
da die Probleme in dir mit dir gehen.
Verändere dich selber zuerst, behebe deine charakterlichen Schwächen.
Wenn du nicht willst das die Menschen egoistisch sind dann sei selber kein Egoist,
wenn du Grosszügigkeit verlangst dann sei selber grosszügig, wenn du Toleranz erwartest dann sei selber tolerant.

2. Du hast die Kontrolle
“Niemand kann dir wehtun ohne deiner Zustimmung.”
Was du fühlst und wie du reagierst liegt immer an dir.
Es gibt wohl die „übliche“ Art zu reagieren,
aber du kannst deine eignen Gedanken,
Reaktionen und Emotionen aussuchen.
Man muss nicht negativ handeln,
auch wenn es manchmal verständlich ist und spontan passiert.
Niemand ausserhalb kann kontrollieren wie du fühlst und deshalb kannst du deine Gedanken zum Positiven wenden.
Damit wird das Leben viel leichter und besser für dich.

3. Verzeihe und vergesse
“Die schwachen können nie verzeihen. Die Verzeihung ist ein Attribut der Starken.“
„Auge um Auge führt nur zur Erblindung der ganzen Welt.“
In dem man das Übel mit Übel bekämpft wird niemanden geholfen.
Wie ich vorher geschrieben habe, man kann immer wählen wie man auf etwas reagiert.
Realisiere, dass die Vergebung und das Loslassen der Vergangenheit dir und der Welt mehr gutes tut.
Sich mit schlechter Erfahrung zu belasten hilft dir nicht weiter.
Dadurch erfährt man nur mehr Leid und man behindert sich selber das richtige im Jetzt zu tun.
In dem man nicht vergibt, lässt man die Vergangenheit und Personen die dich verletzt haben deine Gefühle kontrollieren.
In dem man vergibt befreit man sich von diesen Fesseln und man kann sich völlig auf das Neue und zum Beispiel auf den nächsten
Punkt konzentrieren.

4. Wenn man nicht handelt kommt man nirgends wo hin
“Ein Gramm Handeln ist mehr wert als eine Tonne der Predigt.“
Ohne zu handeln wird sich wenig ändern.
Nur handeln bedeutet innere Überwindung und ist schwer.
Deshalb gehen die Menschen lieber her und predigen,
wie Gandhi sagt, oder sie lesen und studieren nur, meinen damit kommt man vorwärts.
Aber dadurch ändert sich nichts in der Realität.
Deshalb, wenn man etwas erreichen will, sich selber und die Welt verbessern will,
muss man handeln.
Wissen alleine genügt nicht, man muss was tun und das Wissen in Aktionen umwandeln.

5. Lebe in diesen Augenblick
„Ich will die Zukunft nicht voraussehen.
Ich bin damit beschäftigt die Gegenwart zu bewältigen.
Gott hat mir keine Kontrolle über den nächsten Moment gegeben.“
Der beste Weg den inneren Widerstand zu überwinden welches uns oft von Handlungen abbringt ist in der Gegenwart zu bleiben und
sie zu akzeptieren.
Es macht keine Sinn sich über die nächsten Momente zu sorgen die man nicht kontrollieren kann.
In dem man sich die negativen Konsequenzen der Zukunft vorstellt,
die wiederum auf vergangenes Versagen beruhen, verliert man die Kraft zu handeln.
Deshalb ist es leichter wenn man sich auf den Augenblick konzentriert und dort sein bestes gibt.

6. Jeder ist ein Mensch
“Ich behaupte ein einfaches Individuum zu sein und Fehler mache wie jeder andere Sterbliche auch.
Ich habe genug Bescheidenheit um meine Fehler zuzugeben und meine Schritte zu überdenken.“
„Es ist nicht weise zu sicher über seine eigene Weisheit zu sein.
Es ist gesund daran erinnert zu werden, dass die Starken schwach werden und die Weisen sich irren.“
Es ist wichtig immer daran zu denken, jeder ist nur ein Mensch, egal wer er ist.
Man darf aus Menschen keinen Mythos machen, auch wenn sie aussergewöhnliches geschaffen haben.
Dadurch fühlt man sich klein und meint nie etwas ähnliches erreichen zu können.
Wir sind alle nur Menschen die durchaus Fehler machen.
Andere an zu hohen Massstäben messen wird nur unnötige Konflikte in einem selber auslösen.
Sich selber über eigene begangene Fehler zu bestrafen ist auch nutzlos.
Stattdessen soll man in Klarheit sehen was man falsch gemacht hat und von seinen Fehlern lernen und es wieder versuchen.

7. Sei beharrlich
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du.”
Sei beharrlich.
Mit der Zeit wird die Opposition um dich verschwinden.
Aber auch der innere Widerstand und die Tendenz der Selbstbehinderung die einen zurückhalten und dort bleiben lassen wo man ist
werden schwächer werden.
Finde heraus was du wirklich am liebsten machst, dann findet man auch die Motivation um immer weiter zu gehen.
Einer der Gründe warum Gandhi mit seiner Methode der Gewaltlosigkeit so erfolgreich war,
weil er und seine Anhänger so beharrlich waren.
Sie haben nie aufgegeben.
Erfolg oder Sieg wird selten so schnell passieren wie man es sich wünscht.
Der Grund warum viele Menschen nicht das erreichen was sie wollen ist einfach deshalb weil sie zu früh aufgeben.
Die Zeit die sie meinen notwendig ist um das Ziel zu erreichen ist meistens geringer als in der Wirklichkeit.
Dieser falsche Glaube kommt aus der Welt in der wir leben, in der uns erzählt wird es gibt die schnelle Lösung,
die Wunderpille für alles, einfach schlucken und sofort ist die gewünschte Wirkung da.
Diese Einstellung ist der Grund für viele Probleme.
Nur durch Beharrlichkeit und Geduld erreicht man Resultate und mit einer guten Portion Humor wird man auch die grössten
Hindernisse überwinden und schwersten Zeiten überstehen.

8. Sehe das Gute in den Menschen und hilf ihnen
“Ich suche nur die guten Qualitäten in Menschen.
Da ich selber nicht fehlerlos bin suche ich nicht die Fehler bei anderen.“
“Der Mensch wird grossartig in dem Masse wie er für das Wohlergehen seiner Mitmenschen agiert.”
“Ich meine Führung wurde zu einer Zeit mit Kraft gleichgesetzt;
aber Heute bedeutet es wie man mit den Menschen auskommt.”
Die meisten Menschen haben etwas gutes in sich und Sachen die nicht so gut sind.
Man kann wählen auf was man sich konzentriert und wenn man das Gute wählt dann ist es nützlicher.
Dadurch wird das Leben leichter und Beziehungen angenehmer und positiv. Wenn man das Gute in den Menschen sieht dann ist es
leichter sich zu motivieren für sie da zu sein und ihnen zu dienen.
In dem man mehr gibt als man nimmt bekommt man auch vieles zurück.
Den Menschen denen man hilft werden wiederum eher anderen helfen und so werden alle zusammen eine Spirale nach oben an
positiven Veränderungen bewirken, die wächst und stärker wird.
In dem man seine soziale Kompetenz stärkt, hat man mehr Einfluss auf seine Mitmenschen und kann noch mehr bewirken.

9. Sei einheitlich, authentisch, sei du selber
“Glücklich sein ist wenn was du denkst, sagst und was du tust in Harmonie ist.”
“Ziele immer auf eine völlige Harmonie deiner Gedanken,
Worte und Taten. Versuche deine Gedanken zu reinigen und alles wird gut.”
Der beste Weg seine soziale Kompetenz zu verbessern ist wenn man einheitlich handelt und es authentisch kommuniziert.
Die Mitmenschen schätzen eine Person die echt wirkt.
Wenn die Gedanken, die Sprache und die Handlungen übereinstimmen dann fühlt man sich sicherer und besser, man kann
selbstbewusster auftreten und fühlt sich gut dabei.
Diese Harmonie wird im Ton der Stimme und in der Körpersprache übertragen und bei den Menschen sofort registriert.
Deine Botschaft wird dadurch besser ankommen,
sie werden zuhören was man sagt. Falschheit,
eine aufgesetzte Fassade, Widersprüche zwischen dem was man ausspricht und tut,
merkt man sofort und man wird unglaubwürdig und nicht akzeptiert.

10. Wachse und entwickle dich weiter
„Kontinuierliche Entwicklung ist das Gesetz des Lebens und Menschen die immer versuchen ihre Glaubenssätze zu erhalten um
dadurch konstant zu wirken manövrieren sich in eine falsche Position.“
Man kann immer seine Fähigkeiten verbessern und seine Beurteilung neu überdenken.
So erreicht man ein besseres Verständnis über sich selber und der Welt.
Es macht keinen Sinn an Meinungen festzuhalten nur um konstant zu wirken,
wenn man innerlich weiss es ist mittlerweile falsch und man steht im Abseits.
Sich ständig zu entwickeln und zu wachsen ist der richtige Weg,
denn damit wird man glücklicher und auch nützlicher für seine Mitmenschen.







DER SORGENSACK

Eines Tages wurde einer Frau ihr Sorgensack zu schwer,
sie schien fast darunter zu zerbrechen. Sie wusste nicht mehr, wie sie es schaffen sollte, ihn weiter zu tragen.  

Irgendwann hatte sie von einer Stelle tief im Wald gehört, an der es eine verschlossene Höhle gab, in der man unter bestimmten Voraussetzungen seinen Sorgensack loswerden konnte.  

Heimlich machte sie sich auf den Weg. Nach nicht allzu langer Zeit fand sie den Ort. Vor der Höhle saß ein alter Mann,
der sie freundlich willkommen hieß.  

"Ich möchte hier bei dir meinen Sorgensack loswerden"
bat sie ihn.

Er schaute sie eindringlich an:
"das möchten  viele,  und  das  können  sie  hier  auch  tun.
Aber es gibt eine Bedingung; in diesem Raum stehen viele Sorgensäcke, und du kannst deinen nur loswerden, wenn du ihn gegen einen anderen umtauschst".  

Die Frau willigte ein, und der Alte führte sie in ein riesiges Gewölbe.
Erleichtert stellte sie ihren Sorgensack  ab.  
Dann  versuchte  sie,  ihn  gegen  einen  passenden  einzutauschen.
Eilig rannte sie von Sack zu Sack und schaute hinein.
Enttäuscht band sie jeden schnell wieder zu.  

Nach langem Suchen schlich sie zu ihrem Sack zurück, packte ihn wieder auf die Schultern und verließ nachdenklich den Raum.
Ihr Sorgensack schien ihr plötzlich so leicht, dass sie ihn gar nicht mehr auf ihren Schultern spürte und sie ging leichtfüßig und guten Mutes davon.  

Deshalb nimm dein Schicksal ganz als Deines an...

denn hinter Sorgen... Gram und großen Kummer

wirst auch Du ein Lichtlein seh´n

und wirst erkennen... trotz allem schweren....

zu Leben ist auch Wunderschön...

Glaubt
Liebt
Hofft









Das Ei von Andy Weir
(Übersetzung von Stefan Zisting)


Du warst auf dem Heimweg als du gestorben bist.

Es war ein Autounfall. Nichts speziell Bemerkenswertes, aber dennoch tödlich.

Du hast eine Frau und zwei Kinder hinterlassen. Die Notärzte haben ihr Bestes gegeben, um Dich zu retten, aber ohne Erfolg.

Dein Körper war so zerschmettert, dass Du so ohnehin besser dran bist.
Vertrau mir.

Und dann hast Du mich getroffen.

„Was… ist passiert?“, hast Du gefragt. “Wo bin ich?”

„Du bist gestorben.“, sagte ich. „Kein Grund für Schön-Rederei.“

“Da war ein… ein LKW, der ins Schleudern geraten ist…”

“Japp”, sagte Ich.

“Ich … ich bin tot?”

“Japp. Aber mach Dir nichts daraus. Jeder stirbt.” sagte Ich.

Du hast Dich umgeschaut. Da war Nichts. Nur Du und Ich. “Wo sind wir hier?”, hast Du gefragt. “Ist das hier das Leben nach dem Tod?”

“Mehr oder weniger” sagte Ich.

“Bist Du Gott?” Fragtest Du.

“Japp”, erwiderte Ich. “Ich bin Gott.”

“Meine Kinder… meine Frau” sagtest Du.

“Was ist mit ihnen?”

“Geht es ihnen gut?”

“Genau das sehe ich gerne” sagte Ich “Du bist gerade gestorben und Deine Hauptsorge gilt Deiner Familie. Das ist eine gute Sache.”

Du sahst mich an und warst fasziniert von mir. Du nahmst mich mehr als eine Person wahr statt als Allmächtiger. Mehr ein Grundschullehrer als ein Gott.

“Mach Dir keine Sorgen,” sagte Ich “Mit ihnen wird alles gut. Deine Kinder werden sich an Dich als umfassend perfekt erinnern. Sie hatten keine Zeit, Dich gering zu schätzen. Deine Frau wird nach außen hin weinen, aber heimlich erlöst sein. Um fair zu sein, deine Ehe war dabei
auseinander zu fallen. Wenn es Dir ein Trostpflaster ist, sie wird sich sehr schuldig fühlen, dass sie sich so erlöst fühlt.”

“Oh,” sagtest Du. “Also, was passiert jetzt? Komme ich in den Himmel oder in die Hölle?”

“Nichts dergleichen,” sagte Ich. “Du wirst reinkarniert.”

“Ah,” sagtest Du. “Dann hatten also die Hindus recht.”

“Alle Religionen haben auf ihre eigene Weise Recht” sagte Ich. “Geh mit mir ein Stück.”

Du folgtest mir als wir durch die Leere spazierten. “Wo gehen wir hin?”

“An keinen bestimmten Ort,” sagte Ich “Es ist einfach nett ein bisschen zu laufen, während wir sprechen.”

“Also, worum geht´s überhaupt?” Fragtest Du. “Wenn ich wieder geboren werde, bin ich ein unbeschriebenes Blatt, oder? Ein Baby. Also werden alle meine Erfahrungen und alles was ich in meinem Leben getan habe, nicht von Bedeutung sein.”

“Nein!” sagte Ich. “Du trägst alles Wissen und Erfahrungen von all Deinen vergangenen Leben in Dir. Du erinnerst Dich jetzt einfach nicht an sie.”

Ich hielt an und fasste Dir an die Schulter “Deine Seele ist großartiger, schöner und gigantischer als Du Dir irgendwie vorstellen könntest. Ein menschlicher Geist kann nur einen winzigen Teil von dem erfassen, was er ist. Es ist als ob man seinen Finger in ein Glass
Wasser steckt, um zu sehen ob es heiß oder kalt ist. Du steckst einen winzigen Teil von Dir selbst in das Gefäß, und wenn Du ihn wieder herausziehst, hast Du alle Erfahrungen davon erhalten.”

“Du warst die letzten 48 Jahre in einem Menschen, also hast Du Dich noch nicht ausgebreitet und den Rest Deines immensen Bewusstseins gefühlt. Wenn wir lange genug hierbleiben würden, würdest Du anfangen Dich an alles zu erinnern. Aber darin liegt kein Sinn, das zwischen den
Leben zu tun.”

“Wie oft wurde ich denn bereits reinkarniert?”

“Oh, viele Male. Viele, viele Male. Und in vielen verschiedenen Leben.” sagte Ich. “Dieses Mal wirst Du eine chinesische Bäuerin, 540 n. Chr.”

“Warte, was?” hast Du gestammelt “Du schickst mich zurück in der Zeit?”

“Nun ja, technisch gesehen, schon. Zeit, so wie Du sie kennst, existiert nur in Deinem Universum. Die Dinge laufen anders, da wo ich herkomme.”

“Wo kommst Du her?”, sagtest Du.

“Also sicherlich,” erklärte Ich “Komme ich irgendwo her. Irgendwo anders. Und es gibt andere wie mich. Ich weiß Du möchtest wissen, wie es dort ist – aber ehrlich gesagt, würdest Du es nicht verstehen.”

“Oh,” erwiderst Du, etwas niedergeschlagen. “Aber warte mal. Wenn ich wiedergeboren werde, zu anderen Plätzen in der Zeit, könnte ich doch irgendwann mal mit meinem selbst interagiert haben?”

“Klar. Passiert ständig. Und dadurch, dass beide Lebensspannen nur über sich selbst bewusst sind, würdest Du gar nicht wissen, dass es passiert.”

“Und was ist dann der Grund für das alles?”

“Ernsthaft?” frage Ich. “Ernsthaft? Du fragst mich nach dem Sinn des Lebens? Ist das nicht ein bisschen stereotypisch?”

“Nun, es ist eine angemessene Frage.”

Ich sah Dir in die Augen. “Der Sinn des Lebens, der Grund warum ich dieses ganze Universum erschaffen habe, ist, damit Du heranreifst.”

“Du meinst die Menschheit? Du willst, das wir reifen?”

“Nein, nur Du. Ich habe dieses gesamte Universum für Dich erschaffen.
Mit jedem neuen Leben, dass du lebst, reifst Du heran und wirst zu einem größeren und großartigeren Intellekt.”

“Nur Ich? Was ist mit allen anderen?”

“Es gibt keine anderen” sagte Ich. “In diesem Universum gibt es nur Dich und mich.”

Du starrst mich mit leeren Augen an. “Aber all die Menschen auf der Erde…”

“Alles nur Du. Verschiedene Inkarnationen von Dir.”

“Warte. Ich bin alle!?”

“Jetzt hast Du es.” sagte Ich mit einem gratulierenden Klaps auf den Rücken.

“Ich bin jeder Mensch, der jemals gelebt hat?”

“Oder der jemals leben wird, ja.”

“Ich bin Abraham Lincoln?”

“Und du bist auch John Wilkes Booth.” fügte ich hinzu.

“Ich bin Hitler?” fragtest Du entsetzt.

“Und die Millionen, die er umgebracht hat.”

“Ich bin Jesus?”

“Und jeder, der ihm gefolgt ist.”

Du fielst in Stille.

“Jedes Mal, wenn Du jemanden schikaniert hast,” sagte ich “hast Du Dich selber schikaniert. Jeden Akt der Freundlichkeit hast Du dir selber getan. Jeder glückliche und traurige Moment, der jemals von einem Menschen erfahren wurde, wurde von Dir erfahren.”

Du dachtest eine lange Zeit nach.

“Warum?” fragtest Du mich. “Warum das alles?”

“Weil Du eines Tages wie ich sein wirst. Weil es das ist, was Du bist. Du bist einer von meiner Art. Du bist mein Kind.”

“Whoa,” sagtest Du skeptisch. “Du meinst, ich bin ein Gott?”

“Nein. Noch nicht. Du bist ein Fötus. Du wächst noch. Wenn Du jedes menschliche Leben der gesamten Zeit gelebt hast, wirst Du genug gewachsen sein, um geboren zu werden.”

“Also ist das gesamte Universum… es ist nur ein…”

“Ein Ei.” antwortete Ich. “Jetzt ist es für Dich an der Zeit, dein nächstes Leben zu leben.”

Und ich schickte Dich auf Deinen Weg.





































































La Luz De Mi Alma
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