Der Darm und seine psychoenergetische Bedeutung
Zwischen dem Darm und der Seele bestehen enge Beziehungen. Energieblockaden durch Erdstrahlbelastungen und seelische Konflikte bilden nach Ansicht von Dr. Reimar Banis bei mindestens 90% aller Patienten – unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild – die allerwichtigste und primärste Krankheitsursache. Beseitigt man diese Ursache, so ist eine zusätzliche Darmbehandlung oft gar nicht mehr nötig oder wird wesentlich abgekürzt.
Historie und aktuelle Forschung über den Darm Zwischen dem Darm und der Seele bestehen enge Beziehungen. Die Japaner sprechen von "Hara" und betrachten den Bauch als wichtiges Energiezentrum, weshalb der berühmte Weisheitslehrer Professor Graf Dürckheim empfohlen hat, sich während der Meditation auf die "Erdmitte des Menschen" – den Bauch – zu konzentrieren. Ich kann das vollauf bestätigen und möchte die Entspannungsübung sehr empfehlen, bei der man ein lustvolles Strömungsgefühl im Bauch zu erzeugen versucht.
Die humanistische Psychologin Gerda Boyesen erkannte in den 70er Jahren, dass der allergrößte Teil seelisch kranker Patienten eine stark abgeschwächte Darmperistaltik besitzt. Regt man die Darmbewegungen wieder an, indem man die blockierenden Seelenkonflikte ans Tageslicht bringt (worauf ich später noch genauer eingehe), kommt es zu erstaunlichen seelischen Selbstheilungen.
Moderne Untersuchungen haben ergeben, dass ein ungewöhnlich großer Teil der Neurotransmitter im Darm gebildet wird. Der für das Gefühlsleben außerordentlich wichtige Botenstoff Serotonin wird ganz überwiegend im Darm gebildet. Der New Yorker Neurowissenschaftler Michael Gershon hat entdeckt, dass die Eingeweide von mehr als 100 Millionen Nervenzellen umhüllt sind, was beispielsweise deutlich die gesamte Zahl der Neuronen des Rückenmarks übersteigt. Hinzu kommt, dass die Eingeweide einen eigenen Nervenapparat besitzen, der demjenigen des Großhirns bis in die Zelltypen, Wirkstoffe und Rezeptoren hinaus gleicht. Gershon spricht bei seiner neuen Wissenschaft, der Neurogastroenterologie, deshalb vom "Bauchhirn".
Die humanistische Psychologin Gerda Boyesen erkannte in den 70er Jahren, dass der allergrößte Teil seelisch kranker Patienten eine stark abgeschwächte Darmperistaltik besitzt. Regt man die Darmbewegungen wieder an, indem man die blockierenden Seelenkonflikte ans Tageslicht bringt (worauf ich später noch genauer eingehe), kommt es zu erstaunlichen seelischen Selbstheilungen.
Moderne Untersuchungen haben ergeben, dass ein ungewöhnlich großer Teil der Neurotransmitter im Darm gebildet wird. Der für das Gefühlsleben außerordentlich wichtige Botenstoff Serotonin wird ganz überwiegend im Darm gebildet. Der New Yorker Neurowissenschaftler Michael Gershon hat entdeckt, dass die Eingeweide von mehr als 100 Millionen Nervenzellen umhüllt sind, was beispielsweise deutlich die gesamte Zahl der Neuronen des Rückenmarks übersteigt. Hinzu kommt, dass die Eingeweide einen eigenen Nervenapparat besitzen, der demjenigen des Großhirns bis in die Zelltypen, Wirkstoffe und Rezeptoren hinaus gleicht. Gershon spricht bei seiner neuen Wissenschaft, der Neurogastroenterologie, deshalb vom "Bauchhirn".
Nun war der Naturheilkunde schon seit langem klar, dass zwischen Darm und dem Rest des Organismus ein enger Zusammenhang bestehen muss. Der junge österreichische Medizinstudent X. F. Mayr, nach dem die bekannte Mayr-Kur benannt ist, fragte Anfang des 20. Jahrhunderts seine Professoren nach der Bedeutung aufgetriebener Bäuche, nach Verstopfung und allen möglichen anderen Darmbeschwerden. Ihm wurde beschieden, das habe alles keine nennenswerte Bedeutung – eine Auffassung, die noch heute in der Schulmedizin weit verbreitet ist. Mayr gab sich mit der Antwort nicht zufrieden und erkannte später als praktizierender Arzt, dass durch eine Schonkost aus Semmeln und Milch der gereizte und entzündete Darm des Zivilisationsmenschen geheilt werden kann. Als wichtigen Nebeneffekt der Mayr-Kur beobachtet man eine allgemeine seelische Stabilisierung und Stimmungsaufhellung, was als weiterer Beleg für die enge Beziehung von Darm und Seele gewertet werden kann.
Ein weiterer Meilenstein der biologischen Medizin war die Entdeckung probiotischer Keime durch den Freiburger Mikrobiologen Nissle im Ersten Weltkrieg. Nissle extrahierte aus dem Stuhl eines Sanitäters bestimmte Colikeime, die schädliche Darmkeime am Wachstum hemmen können. Nissle war aufgefallen, dass der Sanitäter als einziger im Feldlazarett von einer tödlichen Darminfektion verschont blieb. Der Grund lag in der bakteriostatischen, wuchshemmenden Wirkung der körpereigenen Colikeime des Sanitäters, der gewissermaßen seine eigene Antibiotikafabrik mit sich herumschleppte. Lange Zeit hielt man jedoch in der Schulmedizin die These von der schlechten Darmflora für pure Mystik, bis es in Kanada vor etwa zehn Jahren zu einer dramatischen Heilung von Colitis ulcerosa kam. Der Darm der Ehefrau, die an Colitis erkrankt war, wurde komplett gereinigt und anschließend ein nussgroßes Stück vom Kot des gesunden Ehemannes implantiert, worauf die Ehefrau komplett gesund wurde. Seitdem herrscht in der Gastroenterologie eine regelrechte Aufbruchstimmung, und probiotische Keime werden mit immer größerem Erfolg eingesetzt. Die engen Beziehungen der Darmkeime zum seelischen Befinden war übrigens bereits dem Entdecker der Bach-Blüten Dr. Edward Bach um 1930 aufgefallen, als er aus Darmkeimen seiner Patienten homöopathische Nosoden herstellte und dadurch auffallende seelische Verbesserungen sah.
Biologische Darmtherapie Seit annähernd dreißig Jahren habe ich Erfahrung mit der naturheilkundlichen Behandlung der Darmflora. Zur Diagnosestellung verwende ich die Antlitz– und Zungendiagnose, dazu die Dunkelfeld-Mikroskopie und die Elektroakupunktur bzw. Vegatest. Während dieser Zeit habe ich alles mögliche ausprobiert und manches verbessert, so dass bewährte Therapien entstanden sind, die sich im wesentlichen an den Empfehlungen meines Freundes H. W. Schimmel (Entdecker des Vegatest) orientieren sowie an versierten Heilpraktikern wie Josef Karl. Dazu habe ich weitergehende Methoden entwickelt, die – bekannt als "Psychosomatische Energetik" – die Möglichkeit bieten, die psychoenergetischen Konflikte zu erkennen und aufzulösen. Dadurch kommt es in erstaunlich vielen Fällen zu deutlichen und langanhaltenden Verbesserungen und Heilungen chronischer Krankheiten.
Entgegen weitverbreiteter Vorurteile hat mich meine Erfahrung gelehrt, dass die Nahrung selber für die Gesundheit des Darmes allermeist zweitrangig ist! Man kann sogar soweit gehen zu behaupten, dass besonders reine Rohköstler und Vegetarier mit Bevorzugung von viel Rohkost auffallend häufig eine schlechte Darmflora besitzen. Die durch Rohkost einsetzende Gärung mit der Bildung von Fuselalkoholen hat bereits der erwähnte österreichische Arzt Mayr kritisiert, einfach weil der Darm dadurch überlastet wird. Natürlich ist zuviel "Junkfood" genauso schlecht, und den besten Darm habe ich bei seelisch ausgeglichenen Leuten gefunden, die sich genügend körperlich bewegen und eine mediterrane Mischkost, Thaiküche und dergleichen bevorzugen.
Insbesondere die antibiotischen Wirkstoffe von Knoblauch, Thymian, Curry und dergleichen scheinen mir außerordentlich wichtig. Man sollte seinen Darm in solchen natürlichen Antibiotika geradezu baden und nicht zu sparsam damit umgehen. Selbst wenn man nach Knoblauch stinkt, lebt man dadurch höchstwahrscheinlich nicht nur länger, sondern auch deutlich gesünder.
Das Hauptproblem der sogenannten Darmdybiose liegt in pathogenen Keimen, die zuviele Giftstoffe produzieren und den Darm dadurch in eine regelrechte Giftküche verwandeln.
Recht oft findet man Anaerobier als Ursache. In manchen Fällen sind auch Darmpilze beteiligt, insbesondere wenn sie in die Mukosa eingedrungen sind und dort giftige Aldehyde und dergleichen produzieren. Solche Menschen erzählen von einem beständigen Gefühl des Aufgetriebenseins, von Müdigkeit und einer problematischen Darmfunktion – entweder als Verstopfung oder Reizdarm mit weichem Stuhl. Viele Menschen spüren auch gar nichts vom Darm, haben dagegen eine durch den Darm ausgelöste Übersäuerung, wodurch es zu Kopfschmerzen, Verspannungen, Hautekzemen und dergleichen kommt.
Das Hauptproblem der sogenannten Darmdybiose liegt in pathogenen Keimen, die zuviele Giftstoffe produzieren und den Darm dadurch in eine regelrechte Giftküche verwandeln.
Recht oft findet man Anaerobier als Ursache. In manchen Fällen sind auch Darmpilze beteiligt, insbesondere wenn sie in die Mukosa eingedrungen sind und dort giftige Aldehyde und dergleichen produzieren. Solche Menschen erzählen von einem beständigen Gefühl des Aufgetriebenseins, von Müdigkeit und einer problematischen Darmfunktion – entweder als Verstopfung oder Reizdarm mit weichem Stuhl. Viele Menschen spüren auch gar nichts vom Darm, haben dagegen eine durch den Darm ausgelöste Übersäuerung, wodurch es zu Kopfschmerzen, Verspannungen, Hautekzemen und dergleichen kommt.
Sehr gute Erfolge habe ich von der Colon-Hydro-Therapie gesehen, ebenso von der anfänglichen Reinigung des Darms mit FX Passage oder Ozovit. Der gewöhnliche Einlauf ist oft nicht intensiv genug. Manche Patienten haben auch Besserungen, nachdem der Magen-Darm-Spezialist eine Darmspiegelung gemacht hat – einfach dadurch, weil der Darm davor ausgiebig gereinigt wird. Das amerikanische Colodyne und Luvos-Heilerde sind recht brauchbare Reinigungshilfen. Die besten Darmflora-Mittel scheinen mir Mutaflor (die bereits erwähnten Nissle-Bakterien!), Hylak forte und Omniflora zu sein. Auch Saccharomyces boulardi (Perenterol), ursprünglich ein asiatisches Urwaldmittel von Eingeborenen gegen Durchfall, hilft insbesondere bei Anaerobiern (und dazu Knoblauch!).
Manche Patienten schwören auch auf Quellsamen wie Mucofalk, die das Stuhlvolumen vergrößern – vermutlich werden dadurch ebenfalls Giftstoffe besser gebunden. Bifidusbakterien sind ebenfalls sehr wertvoll und mittlerweile im Supermarkt um die Ecke zu bekommen ("Biojoghurt"). Alle Sauermilchgetränke (Kefir, Kombucha, Buttermilch, Stutenmilch) sowie Kanne-Brottrunk sind außerordentlich nützlich, ebenso wie Obstessig und sauer vergorene Getränke. Dadurch wird die pathogene Keimbesiedelung gehemmt, wobei man natürlich die gleichzeitige Zufuhr guter Keime nicht vergessen sollte. Sonst vertreibt man die "Spitzbuben" in Form der schlechten Darmkeime nur ein wenig, und kurze Zeit später sind sie wieder da. Das gilt übrigens auch für Antibiotika, die die guten Bakterien abtöten und die schlechten am Leben lassen, worauf dann die sattsam bekannten Kreisläufe rezidivierender Infekte einsetzen, die ganze Kindergärten kollektiv heimsuchen und manchem Kind (und seinen Eltern) das Leben vergällen. Durch die Zufuhr hochwertiger Darmkeime ist der Spuk oft rasch vorbei.
Manche Patienten schwören auch auf Quellsamen wie Mucofalk, die das Stuhlvolumen vergrößern – vermutlich werden dadurch ebenfalls Giftstoffe besser gebunden. Bifidusbakterien sind ebenfalls sehr wertvoll und mittlerweile im Supermarkt um die Ecke zu bekommen ("Biojoghurt"). Alle Sauermilchgetränke (Kefir, Kombucha, Buttermilch, Stutenmilch) sowie Kanne-Brottrunk sind außerordentlich nützlich, ebenso wie Obstessig und sauer vergorene Getränke. Dadurch wird die pathogene Keimbesiedelung gehemmt, wobei man natürlich die gleichzeitige Zufuhr guter Keime nicht vergessen sollte. Sonst vertreibt man die "Spitzbuben" in Form der schlechten Darmkeime nur ein wenig, und kurze Zeit später sind sie wieder da. Das gilt übrigens auch für Antibiotika, die die guten Bakterien abtöten und die schlechten am Leben lassen, worauf dann die sattsam bekannten Kreisläufe rezidivierender Infekte einsetzen, die ganze Kindergärten kollektiv heimsuchen und manchem Kind (und seinen Eltern) das Leben vergällen. Durch die Zufuhr hochwertiger Darmkeime ist der Spuk oft rasch vorbei.
Psychosomatische Energetik Besonders gute Erfahrungen habe ich mit der Auflösung seelischer Konflikte im Energiefeld gemacht. Man muss sich das so vorstellen, dass es eine hierarchische Wertigkeit von Ursachen gibt. Wenn man an der eigentlichen Ursache ansetzt, hat man logischerweise die besten Heilerfolge. An der Oberfläche der Krankheit kommt es beispielsweise zu mangelnder Nährstoffaufnahme und Mineralverschiebungen, so dass die orthomolekulare Therapie oder die Zufuhr besonderer Nährstoffe meines Erachtens überwiegend eine rein symptomatische Therapie darstellt, zumindest was Darmstörungen anbelangt.
Das gleiche gilt für Enzymanreger und Verdauungshilfen, die den kranken Darm antreiben sollen, ohne dass man an den eigentlichen Ursachen etwas ändert. Viele Patienten klagen darüber hinaus über Magenschmerzen und Sodbrennen, ohne dass der Internist etwas findet, einfach weil Giftstoffe aus den tieferen Darmabschnitten Histamin mit sich führen, was dann beim Vorbeifließen am Magen zur Ausschüttung von Magensäure führt. Magenmittel sind in solchen Fällen jedoch verständlicherweise reine Augenwischerei. Man muss die ursächlichen pathogenen Darmbakterien und Darmpilze abtöten, was dann auch sofort und anhaltend zum Verschwinden der lästigen Beschwerden führt.
Das gleiche gilt für Enzymanreger und Verdauungshilfen, die den kranken Darm antreiben sollen, ohne dass man an den eigentlichen Ursachen etwas ändert. Viele Patienten klagen darüber hinaus über Magenschmerzen und Sodbrennen, ohne dass der Internist etwas findet, einfach weil Giftstoffe aus den tieferen Darmabschnitten Histamin mit sich führen, was dann beim Vorbeifließen am Magen zur Ausschüttung von Magensäure führt. Magenmittel sind in solchen Fällen jedoch verständlicherweise reine Augenwischerei. Man muss die ursächlichen pathogenen Darmbakterien und Darmpilze abtöten, was dann auch sofort und anhaltend zum Verschwinden der lästigen Beschwerden führt.
Eine außerordentlich häufige Ursache von Darmstörungen sind unbewusste seelische Konflikte, die über das vegetative Nervensystem zu Störungen der Peristaltik und Durchblutung führen. Darüber hinaus lösen seelische Konflikte nach meinen Erfahrungen Energieblockaden aus, die über die Energiezentren (Chakren) das Absinken der Lebenskraft (Vitalenergie) und der emotionalen Energie zur Folge haben. Die Energieladungen der vier wichtigsten Aura-Ebenen messe ich kinesiologisch mit dem Rebatest-Gerät (Fa. Rubimed).
Bei niedrigen Werten der emotionalen Energie beobachte ich häufig ein schlechtes Abwehrsystem, wobei der Darm bekanntlich über 70% der Immunkapazität des Gesamtorganismus ausmacht! Bei schlechten Emotionalwerten kommt es deshalb leicht zur mangelnden Abwehr im Darm, worauf die "Spitzbuben" – die giftigen Darmkeime – sich besser vermehren können und entsprechende Beschwerden machen.
Im Prinzip gilt das auch für die Vitalwerte, wobei eine abgesenkte Lebenskraft mehr die Peristaltik abschwächt, was zur Stagnation von Stuhl führt. Normalerweise soll die gesunde Darmpassage unter 24 Stunden liegen, doch bei vielen Menschen taucht erst am Montag im Stuhl auf, was Sonntags zuvor verspeist worden ist. Solche Leute haben dann nicht nur eine inwendige Giftküche, sondern darüber hinaus eine besonders lange währende Einwirkung dieser Gifte, wodurch sich der "Dreck" natürlich bis in die allerletzten Winkel des Körpers hineinziehen kann. Fußschweiß und Mundgeruch, Haarausfall und blasse Haut, Müdigkeit und Verspannungen sind dann typische Folgen solcher schwelender Darm-Giftküchen, wobei im Zeitalter des "Anti-Aging" besonders darauf hingewiesen werden muss, dass man durch den inneren "Dreck" natürlich unverhältnismäßig schnell altert.
Bei niedrigen Werten der emotionalen Energie beobachte ich häufig ein schlechtes Abwehrsystem, wobei der Darm bekanntlich über 70% der Immunkapazität des Gesamtorganismus ausmacht! Bei schlechten Emotionalwerten kommt es deshalb leicht zur mangelnden Abwehr im Darm, worauf die "Spitzbuben" – die giftigen Darmkeime – sich besser vermehren können und entsprechende Beschwerden machen.
Im Prinzip gilt das auch für die Vitalwerte, wobei eine abgesenkte Lebenskraft mehr die Peristaltik abschwächt, was zur Stagnation von Stuhl führt. Normalerweise soll die gesunde Darmpassage unter 24 Stunden liegen, doch bei vielen Menschen taucht erst am Montag im Stuhl auf, was Sonntags zuvor verspeist worden ist. Solche Leute haben dann nicht nur eine inwendige Giftküche, sondern darüber hinaus eine besonders lange währende Einwirkung dieser Gifte, wodurch sich der "Dreck" natürlich bis in die allerletzten Winkel des Körpers hineinziehen kann. Fußschweiß und Mundgeruch, Haarausfall und blasse Haut, Müdigkeit und Verspannungen sind dann typische Folgen solcher schwelender Darm-Giftküchen, wobei im Zeitalter des "Anti-Aging" besonders darauf hingewiesen werden muss, dass man durch den inneren "Dreck" natürlich unverhältnismäßig schnell altert.
Energieblockaden durch Erdstrahlbelastungen und seelische Konflikte bilden nach den langjährigen Erfahrungen, die ich mit der "Psychosomatischen Energetik" gemacht habe, bei mindestens 90% aller Patienten – unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild! – die allerwichtigste und primärste Krankheitsursache. Das ist daran erkennbar, dass die Beseitigung von Erdstrahlbelastungen und seelischen Konflikten die allermeisten Patienten entweder erheblich gesünder macht oder sogar in vielen Fällen heilt. Die zusätzliche Darmbehandlung ist dann oft gar nicht mehr nötig oder wird wesentlich abgekürzt. Das gilt im Prinzip wie gesagt für die Mehrzahl aller Krankheitsbilder, was Schulmediziner oft in Verwirrung stürzt, weil sie sich nicht vorstellen können, dass den meisten Krankheiten nur einige wenige Krankheitsursachen zugrunde liegen sollen. Aber die großartigen Erfolge in der täglichen Praxis beweisen, dass die Beseitigung der wahren Krankheitsursachen alleine in der Mehrzahl der Fälle bereits ausreicht.
Mit einem typischen Fall aus der Praxis möchte ich das dokumentieren:
Frau S., eine 52jährige Hausfrau, leidet seit zwanzig Jahren an chronischen Kopfschmerzen, die sie teilweise tagelang vollkommen bewegungslos in abgedunkelten Zimmern verharren lassen. Hinzu kommen Aufstoßen, lästige Darmgase und ein konstant müdes Allgemeingefühl. Diverse Therapeuten helfen immer nur kurzfristig, und selbst an Universitätskliniken und Schmerzambulanzen konnte ihr niemand helfen, obwohl alles genauestens untersucht und intensiv therapiert wurde. Bei der Testung mit dem Rebatest-Gerät stark erniedrigte Werte der allgemeinen Lebenskraft von 20% und der Emotionalwerte von 20%. Es findet sich eine starke Geopathie sowie ein enormer seelischer Konflikt im Kopf mit dem Symptom "falsch denken". Empfehlung zur Bettplatzsanierung durch einen versierten Rutengänger (keine Abschirmung!) und dazu Emvita1 28 und Chavita 7 zum Auflösen der Energieblockaden (Dosierung 2 x 12 Tropfen über drei Monate). Zusätzlich Mutaflor 100 1x1 und Hylak plus 2 x 40 Tropfen zur Stabilisierung der Darmflora. Beim Kontrolltermin nach drei Monaten treffe ich auf eine strahlende Patientin, die ihre Beschwerden zum ersten Mal seit Jahrzehnten vollständig verloren hat und sich wieder rundherum gut fühlt. In einer Nachbeobachtung von einem Jahr bleibt die Patientin vollkommen beschwerdefrei.
Skeptischen Kollegen mag es beim Durchlesen meines Fallberichts so ergehen, wie es mir des öfteren in der Vergangenheit passiert ist: ich traf auf einen Patienten, dessen Beschwerden sich haargenau mit der Beschreibung eines Kollegen gedeckt haben, den er in einem Fachartikel zuvor als großartigen Erfolg ausgegeben hatte. So etwas ist mir tatsächlich mehrfach in meiner Praxis vorgekommen, und es waren nicht wenige Patienten regelrechter "Celebrities" dabei (von wem, verrate ich collegialiter nicht)! Ich möchte solchen Skeptikern entgegnen, dass ich konstant außerordentlich zuverlässige und dauerhafte Heilungen mit der "Psychosomatischen Energetik" und dem geschilderten Vorgehen bei der begleitenden Darmflora-Therapie sehe. Weil nichts mehr überzeugt als der Erfolg, empfehle ich, das einfach einmal in ausgesuchten Fällen selber auszuprobieren, etwa bei typischen "Problempatienten", damit man wirklich überzeugt wird.
Fazit
Der bekannte Spruch "Der Tod sitzt im Darm" sollte umgemünzt werden auf "Das Leben sitzt im Darm"! Gesunde und vitale Menschen haben nämlich allesamt einen absolut gesunden Darm. So einen gesunden Darm bekommt man nicht als Gottesgeschenk, sondern durch ein gutes Energiesystem (frei von Konflikten) und einen störungsfreien Schlafplatz sowie eine Lebensweise, die schädliche Bakterien am Wachstum hemmt. All das kann man mit relativ wenig Aufwand erreichen, wie ich zu zeigen versucht habe.
Darmflora aufbauen – Die Darmflora natürlich
sanieren und stärken
Die Darmflora
ist ein hochkomplexes Ökosystem, welches aus über 400 Arten von Bakterien und
Mikroorganismen zusammensetzt. Ist der Darmtrakt eines Kindes im Mutterleib
noch völlig „steril“ so besiedeln die Bakterien nach der Geburt schnell den
Darmtrakt, wobei vor allem das Colon (der Dickdarm) über eine besonders reiche
Vielfalt an Bakterien verfügt. Die 400 Mikroorganismus-Vertreter kommen
zusammen im Zahlenbereich von Billionen im Gastrointestinaltrakt vor. Umso
verständlicher ist es auch, dass sich eine derartig große Anzahl an
Mikroorganismen gesamt auf ein Gewicht von bis zu 1,5 kg im ausgewachsenen
menschlichen Körper beläuft.
Die Darmflora
ist jedoch keineswegs unnütz geschweige denn unwichtig, denn Sie ist für den
menschlichen Körper von essenzieller Bedeutung. Um das Ausmaß der
Mikroorganismenbesiedelung im menschlichen Darm nochmals zu verdeutlichen,
lässt sich sagen, dass die Darmflora 1,3-Mal so viele Mikroorganismen
beherbergt, wie der menschliche Körper über Zellen verfügt. Neben Aufgaben des
Immunsystems und der Abwehrfunktion sind auch verdauungsunterstützende Aufgaben
Teil der Darmflora. Welche umfangreichen und vielseitigen Aufgaben die
Darmflora noch für sich einnimmt, erfahren Sie im folgenden Artikel „Darmflora
aufbauen - Wie Sie Ihre Darmbakterien natürlich stärken und sanieren“ (Sender,
Fuchs und Milo 2016), (Kraft 2015).
Rolle der Darmflora
Die Rolle der
Darmflora im menschlichen Körper gibt auch heute noch Rätsel auf, die
Wissenschaft forscht weiter an den Funktionen diese komplexen, dynamischen
Ökosystems. Folgend werden einige wichtige Aufgaben der Darmflora aufgezählt,
um Ihnen die vielfältigen Aufgaben dieses Systems näherzubringen.
1. Effekt der Darmflora auf die
Insulinsensitivität
Wie sich der
Darm auf die Körperfülle auswirkt, ist seit vielen Jahren ein Gebiet intensiver
Forschungen. Wissenschaftler auf aller Welt beschäftigen sich dabei auch mit
der Rolle der Darmflora in diesem Zusammenhang. Eine Theorie beschreibt, dass
durch bestimmte Darmbakterien Ballaststoffe, die mit der Nahrung aufgenommen
werden und in den Darm gelangen, besser abgebaut werden können. Auch wird
vermutet, dass eine bessere Durchlässigkeit der Darmwand für Einfachzuckern
durch die Darmbakterien ermöglicht wird. So sollen Darmbakterien auch dabei
helfen, Fettdepots anzulegen, womit diesen beim „Dickmachen“ eine deutliche
Rolle zukommen würde. So können Bakterien auch gegenteilig Wirken und
sogenannte schlankmachende Bakterien können das Sättigungsgefühl verstärken.
Ebenfalls forschen Wissenschaftler an der Möglichkeit, dass durch Bakterien der
Darm, bedingt durch Mikroentzündungen, löchrig werden könne. Wissenschaftlern
zufolge würde eine solche erhöhte „Löchrigkeit“ des Darms zur vermehrten
Aufnahmen von toxischen Bakterienbestandteilen führen, was zu einer
entzündlichen Reaktion führen würde und so eine Insulinsensitivität
einschränken könne.
Eine
Ungleichheit der Darmflora kann also wissenschaftlich zufolge einen Grund für
das erhöhte Risiko von Typ-II Diabetes darstellen (Zentrum der Gesundheit
2017), (Burger 2017).
2. Balancierung der Autoimmunaktivität durch die
Darmflora
Welche
umfassenden Auswirkungen die Darmflora des Menschen auch auf dessen
unterschiedlichste funktionelle Systeme hat, soll Ihnen im folgenden Beispiel
nähergebracht werden. Denn Wissenschaftler vermuteten bereits lange Zeit einen
Zusammenhang zwischen Autoimmunerkrankungen und den Mikroorganismen der
Darmflora. Denn bestimmte Einzeller, die sogenannten Bakteroiden, können bei
speziellen autoimmunbedingten Darmerkrankungen das Immunsystem frühzeitig
aktivieren.
Forscher konnten
nachweisen, dass diese Bakteroiden das Protein Integrase produzieren, was weiße
Blutzellen des Immunsystems anlockt, um Zellen, die für den Ausbruch von
verschiedenen Darmerkrankungen verantwortlich sind, frühzeitig zu zerstören.
Kommt es zu einer Überaktivierung an weißen Blutzellen, so kann eine
Autoimmunreaktion die Folge sein, was in einer entgleisten Entzündungsreaktion
gipfelt. Durch die Entdeckung von Mechanismen der Interaktion von Darmflora und
Immunsystem stellt sich den Forschern ein ganz neues Themenfeld der möglichen
therapeutischen Anwendung dar, die helfen könnte, durch entzündungsregulierende
Bakterien, wie sie auch in der Darmflora gefunden werden können,
Autoimmunerkrankungen besser behandeln zu können (Hebbandi, et al. 2017),
(Journal Medizin 2018).
3. Regulierung allergischer Reaktionen durch die
Darmflora
Die Darmwand
dient nicht nur der Resorption, also der Aufnahme von Nahrungsmitteln, sondern
hat auch die Aufgabe, toxische Stoffe nicht passieren zu lassen. Bereitgestellt
und aufrechterhalten wird diese Funktion von sogenannten „tight junctions“,
welche Zell-Zell-Verbindungen darstellen, die benachbarte Zellen mittels
Proteinen quasi aneinanderschweißen. Sind diese Darmbarriere-Funktionen
gestört, kommt es infolge dessen zu breit gefächerten Auswirkungen auf die
Gesundheit des Darms, sowie auf den Allgemeinzustand.
Eine erhöhte
Durchlässigkeit des Darms geht dabei mit dem erhöhten Eindringen von Antigenen
einher, was zu den bedeutendsten Ursachen der Lebensmittelallergien, vor allem
bei Kindern, zählt. Daher ist es besonders wichtig, dass bei Kindern nach der
Geburt, das Darmimmunsystem schnell und kontinuierlich zu reifen beginnt. Die
Hygiene-Hypothese beschreibt dabei den Zusammenhang zwischen dem Versuch
möglichst Keimfreiheit in der kindlichen Umgebung zu erreichen und der
Tatsache, dass durch diese übermäßige Schonung eine gesunde Ausbildung der
Darmflora nicht möglich sei (Jossé 2013).
4. Effekt der Darmflora auf die Appetitanregung
Durch die
Verbindung des Darms mit dem Nerven- und Hormonsystem kann die Darmflora an
wichtigen Prozessen beteiligt sein, die vor einigen Jahren noch nicht annähernd
mit der Darmflora in Verbindung gebracht worden wären. So gehen Wissenschaftler
der University of New Mexico davon aus, dass Mikroorganismen im Darm
beeinflussen können, für welches Gericht Sie sich schlussendlich im Restaurant
oder Zuhause entscheiden.
Mikroorganismen
im Darm sind durch ihre Vielfältigkeit und durch Ihre Artenvielfalt auf
unterschiedlichste Nährstoffe angewiesen. Durch ausgelöste Heißhungerattacken,
könne es möglich sein, dass sich Mikrobakterien Zugang zu den benötigten
Nährstoffen verschaffen. Sind die Mikroben mit der Nahrungsaufnahme „zufrieden“,
so kommt es zur Freisetzung des Glückshormons Dopamin, was Ihnen dann ein
Gefühl der Zufriedenheit vermittelt. Um Heißhungerattacken zu vermeiden,
empfehlen Experten konsequent als Mittel der Wahl die gesunde Ernährung,
gefolgt von der Aufnahme von Probiotika (DARWINIAN MEDICINE 2017), (Gesundheit
2016), (Norris, Molina und Gewirtz 2013).
5. Die Darmflora hat Auswirkungen auf die
Stimmung und die geistige Gesundheit
Forscher sind in
den letzten Jahren immer weiter darauf eingegangen, vermehrt den Zusammenhang
zwischen dem Darm und dessen Einfluss auf das Gehirn zu untersuchen. Dabei
konnten Wissenschaftler der University of Carolina feststellen, dass die
unterschiedliche Ansammlung von Bakterien im Darm Grund für psychische
Erkrankungen wie Angststörungen beiziehungsweise depressive Verstimmungen sein
kann.
Die
Kommunikation zwischen dem Gehirn und dem Darm erfolgt über die Darm-Hirn-Achse
und lässt sich in beide Richtungen verfolgen. Neben dem Rückenmark als zentrale
Anlaufstelle zwischen peripherem und zentralem Nervensystem ist auch der Nervus
vagus ein wichtiger Bestandteil dieser Achse.
Die
Neurotransmitter (Botenstoffe) die von den Mikroorganismen der Darmflora
produziert werden, bilden zusammen mit dem Nervengeflecht des Darms
(enterisches Nervensystem) und dem Nervus vagus, die sogenannte
Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse. Auf diesem Wege ist eine Kommunikation zwischen
Darmflora und Gehirn möglich. Ebenfalls möglich ist die Kommunikation der
beiden Systeme durch Hormone wie beispielsweise Dopamin, GABA und Neuropeptiden
Y.
Durch die
Erkenntnis, das Darmbakterien ein wichtiger Baustein von Neurotransmittern wie
Dopamin, Serotonin und GABA sind, konnten Wissenschaftler der Cox University in
Irland auch Rückschlüsse ziehen, nach denen eine beschädigte Darmflora, die
Produktion von wichtigen Neurotransmittern vermindern kann, was zu
unterschiedlichsten psychischen Symptomen führen kann (Lyte 2013), (Cryan und
Dinan 2012).
6. Gesunde Haut durch die Wirkung der Darmflora
Für welche
unterschiedlichsten Wirkungen rund um den menschlichen Körper die Darmflora
verantwortlich ist, haben Sie nun bereits mehrmals eindrucksvoll erfahren. Nun
geht es um die Auswirkung einer gesunden Darmflora auf die Haut. Denn
Forschungen haben ergeben, dass die Darmbakterien auch auf dermatologischer
Ebene wirksam sein können. So sind diese beispielsweise in der Lage
Hyaluronsäure, Milchsäure, Ceramide oder auch Antioxidantien und
UV-Lichtschutzfaktoren zu erzeugen. Diese Stoffe gehören allesamt zu
Ingredienzien, die auch in der Beauty-Branche Anwendung finden. Durch die
Vielzahl an Arten der Mikroorganismen die die Darmflora besiedeln, ist es auch
nicht abwegig, dass jede Art dieser Mikroorganismen auch deren spezielle
Aufgaben in diesem Zusammenspiel erfüllt.
Eine koreanische
Studie konnte beispielsweise zeigen, dass Studienteilnehmer die drei Monate
entweder ein Nahrungsergänzungsmittel mit Milchsäurebakterien einnahmen eine
deutliche Verbesserung der Hautfeuchtigkeit erreichen konnten. Nach 12 Wochen
trat ebenfalls eine messbare Faltenreduktion ein, was die Forscher in der
Placebo-Gruppe nicht feststellen konnten.
Eine weitere
Studie aus Frankreich und der Schweiz konnte nachweisen, wie ein
Bakterienstamm, der Lacotbacillus paracasei, auf spannende, empfindliche und
gereizte Haut wirkt. So fanden die Wissenschaftler heraus, dass diese
Mikroorganismen eine deutliche Sensibilitätsverringerung und Stärkung der Haut
zur Folge hatten (Axt-Gadermann 2017).
7. Effekt der Darmflora auf die Lebergesundheit
Das Leber und
Darm sich gegenseitig beeinflussen ist weitgehend bekannt. So kann der Darm
durch dessen Barriere-Funktion die Leber beeinflussen und die Leber den Darm
wiederum durch die Produktion von Gallensäuren. So sind laut Experten,
Lebererkrankungen oft von Darmbeschwerden getriggert. Auch Störungen der
Leberpunktion können im Umkehrschluss für Erkrankungen des Darmtraktes
verantwortlich sein.
Zwei
Krankheitsbilder die Wissenschaftler immer wieder mit dieser engen Verbindung
von Leber und Darm in Zusammenhang bringen ist die Fettleber, sowie auch die
nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH). Denn wie sich in der Vergangenheit
zeigte, breitet sich vor allem NASH durch die ebenfalls steigende
Adipositasrate aus. Grund für die Erkrankungen könnte laut Forschern eine
veränderte Darmflora sein, die vor allem bei übergewichtigen Menschen zu
beobachten ist. Auch die Verbindung von Leber zu Darm ist überaus eng, ein
Beispiel hierfür ist eine Lebererkrankung, die primär sklerosierende
Cholangitis (PSC), die in 70 Prozent der Fälle mit einer chronisch-entzündlichen
Darmerkrankung einhergeht (Deutsches Ärzteblatt 2010).
Zeichen einer Dysbalance der Darmflora
Wie Sie nun
bereist bemerkt haben, ist die Darmflora ein sehr komplexes, dynamisches
System, welches sich aus Billionen von Mitspielern zusammensetzt. Auch hier ist
es nicht ungewöhnlich, dass sich Dysregulation und Dysbalance schnell bemerkbar
machen. Folgend sind einige wichtige Symptome aufgezählt, bei denen Sie eine
Störung der Darmflora im Hinterkopf behalten sollten (BessergesundLeben 2017).
·
Durchfall
·
Fettstuhl
·
Zwerchfellhochstand
·
Völlegefühl,
Aufstoßen
·
Blähungen
·
Dissacharidintoleranz
(oft Laktoseintoleranz)
·
Schwächegefühl
·
Koordinationsstörungen
·
Erhöhte
Infektanfälligkeit
·
Verstopfung
·
Verstärkte
Menstruationsbeschwerden und PMS
·
Verschlechterung
des Hautbildes
·
Psychische
Störungen
·
Autoimmunerkrankungen
(wie rheumatoide Arthritis)
Darmflora aufbauen: 10 Maßnahmen zum stärken
der Darmflora
Nach dem
Kennenlernen der allgemeinen Bedeutung der Darmflora für Menschen und die
Möglichkeiten des Zusammenspiels mit andere Systemen, soll Ihnen im Folgenden
eine Möglichkeit gegeben werden, selbst gegen eine milde Dysregulation vorgehen
zu können.
1. Fermentiertes Essen zu sich nehmen
Fermentierte
Lebensmittel entstehen durch Zugabe von Salz, Zucker oder bestimmten
Pilzkulturen und wandeln sich daraufhin von herkömmlichen Lebensmitteln, durch
eine Art der Gärung, in deren fermentierte Variante um. Ein gutes Beispiel für
ein fermentiertes Lebensmittel ist das Sauerkraut, welches voll gesunder
Mikroorganismen und Vitamin C steckt. Aber auch Lebensmittel wie Kimchi,
Sauersteigbrot, Joghurt, Kefir und Kombucha sind klassische Vertreter der
fermentierten Lebensmittel.
Durch die
stattfindende Milchsäuregärung kommt es zur Entstehung einer Vielzahl an
Probiotika, welche für die Darmflora bekanntermaßen durchaus hilfreich, ja
sogar essenziell sind. Statt Probiotika also in Tablettenform zu sich zu
nehmen, sollten Sie nächstes Mal einfach auf fermentierte Lebensmittel
zurückgreifen um Ihrer Darmflora die nötige Menge an Probiotika zuzuführen
(Mahr 2017).
2. Zucker reduzieren, künstliche Süßstoffe und
Fertiggerichte vermeiden
Die Kombination
aus Zucker und fettreichen Lebensmitteln kann für Ihre Darmflora fatale Folgen
haben, so tragen Sie über die Einnahme dieser Lebensmittel zur gezielten
Zerstörung Ihrer Darmflora bei. Die Ernährung mit viel Fett und viel Zucker,
wie sie in der westlichen Welt zunehmend vorherrscht, ist laut einer
französischen Studie, aus oben genannten Gründen, ein möglicher Auslöser für
die entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn.
Die Studie
konnte beobachten, das eine Dysbiose bereits kurze Zeit nach der zucker- und
fetthaltigen Lebensmitteleinnahme stattfand und dabei auch die Dicke der
Darmwand deutlich zu schrumpfen begann. Schädliche Bakterien konnten sich indes
umso besser vermehren. Versuchen Sie also die fettreiche und zuckerreiche
Ernährung, wie sie vor allem beim Konsum vieler Fertigprodukte vorliegt zu
reduzieren und auf gesunde und vollwertige Ernährung umzusteigen
(Martinez-Medina, et al. 2014).
3. Probiotische Nahrungsmittel zu sich nehmen
Probiotika sind
bedeutend an der Regulierung und Balance der Darmflora beteiligt. Probiotika
beinhalten lebensfähige Mikroorganismen, sodass diese zur Gruppe der
„functional Foods“ gehören. Meist werden Milchsäurebakterien und Hefen
angewendet, aber auch andere Spezies sind durchaus im Gebrauch.
In probiotischen
Lebensmitteln sind Mikroorganismen, meist der Art Lactobacillus casei
enthalten, die die Magenpassage mit der Eigenschaft der Teilungsfähigkeit,
überwinden können. Durch die Besiedelung des Darms, sollten Lactobacillen
beziehungsweise Probiotika im Allgemeinen die Fehlbesiedelung mit Darmkeinem
durch die Produktion von Bacteriozinen verhindern beziehungsweise vermindern.
Neben den fermentierten Lebensmitteln die bereits erwähnt wurden, sind auch
Lebensmittel mit probiotischen Zusätzen auf dem Markt erhältlich, so sind
probiotische Lebensmittel in Form von: Wurst, Speiseeis, aber auch Käse und
Quark keine Seltenheit (Zentrum der Gesundheit 2017).
4. Weniger tierische Produkte konsumieren
Eine Ernährung
frei von tierischem Eiweiß mag Ihnen vielleicht drastisch erschienen, doch
Wissenschaftler konnten den Zusammenhang einer gesunden Darmflora und einer
veganen Ernährung aus Studien schlussfolgern. T. Coin Campbell räumt in seinem
Buch „China Study“ mit den Mythen rund um vegane Ernährung auf und zeigt zudem,
dass Verzicht auf tierisches Eiweiß nicht nur eine gesündere Darmflora zur
Folge hat, sondern auch bösartige Erkrankungen des Darms bis hin zu Krebs
verhindern kann. Laut Campbell kann durch eine vegane Lebensweise auch die
Fäulnis im Darm verringert werden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der
veganen Ernährung ist unter anderem die Reduzierung eines unangenehmen
Körpergeruchs.
Das Gute, um
einen positiven Effekt zu erzielen, müssen Sie nicht dauerhaft auf tierische
Eiweiße verzichten, schon eine kleine Auszeit kann ihnen dabei helfen, gesünder
zu leben und ihre Darmflora zu unterstützen (Müller 2016).
5. Mehr Gemüse und Ballaststoffe
Ballaststoffe
sind von der Lebensmittelseite aus gesehen ein wichtiger Bestandteil der
Verdauung und der Darmgesundheit. Ballaststoffe stellen dabei einen
unverdaulichen Anteil an Nährstoffen dar, durch die einerseits die Peristaltik
angeregt wird, andererseits auch die Regulation des Cholesterinhaushalts
positiv beeinflusst wird.
Ebenso kann
ballaststoffreiche Ernährung dazu beitragen, das Risiko an Darmkrebs zu
erkranken deutlich verringern. Wenn Sie sich nun fragen, in welchen
Lebensmitteln besonders viele Ballaststoffe vorkommen, dann sind Sie mit einer
einfachen Faustregel gut beraten. Diese lautet, je weniger industriell
nachbearbeitet ein Lebensmittel ist, umso höher ist auch für gewöhnlich der
Gehalt an Ballaststoffen. Auch Divertikel und Hämorrhoiden können so vorgebeugt
werden. Achten Sie dabei unbedingt auch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr
(Steinkellner 2016).
6. Stillen von Baby für mindestens 6 Monate
Wie Sie bereits
bei zu Beginn des Artikels gelesen haben, wird der Gastrointestinaltrakt des
Neugeborenen erst nach und nach mit Mikroorganismen besiedelt. So stellten sich
Untersuchungen zufolge auch deutliche Unterschiede zwischen gestillten und
nicht gestillten Kindern ein. Dabei gilt heute, das Baby die kaum oder gar
nicht gestillt werden, über eine deutlich schlechtere Darmflora verfügen also
Babys, die gestillt werden. Weiters gilt auch, wie bereits besprochen, je
gesünder die Darmflora, umso stärker das Immunsystem des Babys. Auch konnten
bereits Zusammenhänge zwischen gestillten Kindern und geringerer Infekt- und
Allergieanfälligkeit hergestellt werden. Auch sind Kindern die gestillt worden
sind, im Laufe ihres Lebens weniger häufig von entzündlichen Darmerkrankungen
betroffen. Eine dänische Studie der University of Copenhagen bestätigte die
Vermutung, dass gestillte Kinder eine weit besser ausgeprägte und damit
gesündere Darmflora aufweisen, als Kinder die nicht, oder nur gelegentlich
gestillt werden (Zentrum der Gesundheit 2016).
7. Antibiotika vermeiden bzw. limitieren
Antibiotikagabe
ist bei fortschreitenden bakteriellen Infektionen oft das Mittel der Wahl. Doch
vor allem von Breitbandantibiotika kann die Darmflora nachhaltig geschädigt
werden. Neuen Erkenntnissen zufolge, kann die Schädigung durch Antibiotika noch
ein Jahr nach Beendigung der Einnahme anhand der Darmflora festgestellt werden.
Eine Studie am Academic Centre for Dentistry in Amsterdam untersuchte dabei 66
gesunde Erwachsene aus dem vereinigten Königreich und Schweden. Die
Studienteilnehmer nahmen ein Placebo oder ein, in üblicher Dosis verabreichtes,
Antibiotikum ein. Dabei wurden die Teilnehmer der Antibiotikagruppe mit einem
von vier verschiedenen Antibiotika behandelt. Dabei handelte es sich entweder
um Ciprofloxacin, Amoxicillin, Clindamiycin oder auch um Minocyclin.
Zur Überprüfung
der Theorie wurden jeweils ein, zwei, vier und zwölf Monate nach der letzten
Einnahme Untersuchungen von Speichel- und Stuhl durchgeführt. Ziel der Studie
war die Veränderungen der Darmflora durch die antibiotische Therapie und die
anschließende Besserungsdauer genauer beurteilen zu können. Die Forscher kamen
zu dem Ergebnis, das vor allem Bakterien die Buttersäure produzieren einen
enormen Schaden durch die meisten Antibiotika davontragen, der sich einige
Monate nach der Beendigung noch nachweisen lässt. Diese
buttersäureproduzierenden Bakterien sorgen unter anderem für die
Entzündungsbekämpfung, die Stresshemmung und gegen die Entstehung von Krebs. In
der Minocyclin-Gruppe war die Darmflora bis zu meinem Monat nach der Einnahme
noch geschädigt, in der Clindamycin-Gruppe dauerte dieser Zustand bis zu vier
Monate an, in der Ciporofloxacin-Gruppe wurde sogar eine Beeinträchtigung der
Darmflora im Zeitraum von bis zu 12 Monaten festgestellt, während Amoxycillin
keine deutlichen Auswirkungen auf die Darmflora besitzt (PraxisVITA 2018).
8. Stress verringern
Körperlicher und
emotionaler Stress haben nicht nur Auswirkung auf das Befinden, sondern können
auch körperliche Folgen nach sich ziehen, die unter anderem den Darm betreffen
können. Denn durch Stress kann die Permeabilität (Durchlässigkeit) des Darms
erhöht werden und so eine Dysbalance zwischen Darm-Immunsystem und Darmflora
führen. Eine Folge daraus kann ein dauerhaft anhaltender, meist stumm
verlaufender, Entzündungsprozess sein, der in weiterer Folge zu chronischen
Darmerkrankungen führen kann. In diesem Zusammenhang zueinander lässt sich auch
gut erkennen, warum das sogenannte Reizdarmsyndrom besonders oft ins sehr
stressigen Lebenslagen auftritt.
Daher sollten
Sie auf alle Fälle Stress so gut es geht vermeiden, nicht nur Ihrer Darmflora
wegen, sondern auch um keine weiteren Krankheiten zu provozieren (zsmed Team
2015).
9. Ausreichend schlafen
Das ausreichend
Schlaf wichtig ist, ist hinreichend bekannt, auch das die innere Uhr durch
Schichtarbeit oder Zeitumstellungen oftmals durcheinandergerät ist kein
Geheimnis mehr. Forscher einer israelischen Studie konnten jedoch zeigen, dass
Schichtarbeit und Zeitumstellung auch eine deutliche Auswirkung auf den
menschlichen Körper haben. Dazu haben Forscher mit Mäusen experimentiert und
den Einfluss der Inneren Uhr auf die Darmbakterien untersucht. Dabei legten die
Wissenschaftler auch Wert auf den Rhythmus der Nahrungsaufnahme. Es zeigte sich,
dass eine gestörte Rhythmik auch umfassende Auswirkungen auf die
Bakterienzusammensetzung im Darm hatte. Durch diese Dysbalance kann es wiederum
zum Auftreten verschiedenster bereits besprochener Folgen und Krankheiten
kommen (Einfach.Gesund.Schlafen 2016).
10. Trainieren
Das Bewegung gut
für den Körper und die Gesundheit ist, wissen viele, das davon jedoch auch die
Darmflora profitieren soll ist aktuellen Stand der Forschung. So wissen
Wissenschaftler heute, dass Sportler über eine deutlich bessere und gesündere
Darmflora verfügen als Nichtsportler. Auch die Entzündungswerte der
Sportbegeisterten sind deutlich geringer. In der Studie wurden 46
Profi-Rugbyspieler während einer trainingsintensiven Phase mit gesunden Männern
verglichen. Es zeigte sich in der Auswertung der genommenen Stuhl- und
Blutproben deutlich, dass die Profis einen verbesserten Stoffwechsel und weit
geringere Entzündungswerte aufwiesen. Die Wissenschaftler konnten
schlussfolgern, dass dies eine Auswirkung der vielfältigeren und gesünderen
Darmflora sein müsse (Der Standard 2014).
Darmbakterien aufbauen mit fermentierten
Gerichten: Ein Rezept für hausgemachten Sauerkraut
Sie wissen
bereits, das fermentierte Gerichte wie Sauerkraut reich an Probiotika sind,
welche Ihrer Darmflora auf die Sprünge helfen können. Nun erfahren Sie, wie sie
Sauerkraut Zuhause selbst herstellen können.
Zutaten
·
1 Kopf
Kraut mit einem Gewicht von 1kg
·
1
Esslöffel Salz
·
1 Liter
Wasser
·
Plus: (150
g Salz für die Salzlake)
Zubereitung
Das Kraut zuerst
teilen und die äußersten Blätter entfernen. Anschließend entfernen Sie einige
Blätter im Ganzen und legen diese vorerst zur Seite. Nach dem Entfernen des
Strunks müssen Sie das Kraut fein reiben, hierzu eignet sich ein Krauthobel
oder eine geeignete Maschine. Nach dem Reiben vermischen Sie das Kraut mit dem
Salz und kneten/rühren das Kraut einige Male. Nutzen Sie nun einen Stampfer um
dem Kraut durch mehrmaliges Stampfen und Pressen Wasser zu entziehen.
Anschließend
benötigen Sie einen Gärtopf oder ein entsprechendes Glasgefäß und Füllen das
Kraut dort ein. Nun kommen die Blätter von vorhin zur Anwendung. Nutzen Sie
diese und decken Sie das Kraut damit ab. Beschweren Sie das Kraut und gießen
Sie es mit Salzlake (150g Salz gelöst in einem Liter Wasser) auf, bis das Kraut
komplett bedeckt ist.
Nun müssen Sie
bis zu 10 Tage warten, bis sie ihr Kraut genießen können, lagern Sie es dazu
bei Zimmertemperatur. Umso länger Sie im Anschluss mit der Entnahme warten,
umso saurer wird das Sauerkraut im Gefäß (Eder 2016).
Fazit
Die Darmflora
ist ein umfangreicher Mikrokosmos der Ihren Darm besiedelt. So sensibel die
Darmflora auch ist, so wichtig ist diese auch für die Abwehr von Krankheiten,
die Verhinderung von Krebs sowie die Aufrechterhaltung der Stimmung. Wird
dieses System gestört, laufen viele Prozesse im Körper nichtmehr rund und es
kann zu umfangreichen Krankheitsbildern und Symptomen kommen. Um dies zu
vermeiden, sollten Sie einerseits immer ein Auge darauf haben was Sie essen,
andererseits sollten Sie immer aktiv versuchen Ihre Darmflora bestmöglich zu
unterstützen. Der Artikel „Darmflora aufbauen - Wie Sie Ihre Darmbakterien
natürlich stärken und sanieren“ hat Ihnen zugesagt und sollten Sie Personen
kennen, die unter einer gestörten Darmflora leiden, empfehlen Sie den Artikel
weiter, um auch andere über die Möglichkeiten und Ursachen zu informieren.