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La Luz De Mi Alma
Heilen auf der geistig-seelischen Ebene
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"Wir kommen mit Nichts zur Welt,
und wir gehen mit Nichts von der Welt.
Also haben wir Nichts zu verlieren."



Ein Mensch muss nicht hinter Gittern sein, um sich als Gefangener zu fühlen. Viele Menschen sind Gefangene ihrer Konzepte, Glaubenssätze, Entscheidungen und Ideen. So verschwenden viele, auch an sich sehr intelligente Menschen den Großteil ihres Lebens mit schlechten Gefühlen, limitierenden Gedanken und Ängsten aller Art.

Es ist traurig, aber wahr – diese Alarmsignale helfen dir zu erkennen, ob du dabei bist, dir das Leben schwerer zu machen, als es tatsächlich ist:

Alarmsignale: Symptom und Ursache

Ich erlebe häufig, wie Menschen sich selbst im Weg stehen und sich in Fallen begeben, die sie sich selbst gestellt haben. Viele haben den Wunsch nach einem Partner – doch oft genug ist das gar nicht das eigentliche „Problem“:

Keinen Partner finden zu können oder keine dauerhafte Partnerschaft führen zu können ist vielmehr eines der Symptome, die darauf hinweisen, dass einiges in deinem Leben seit langer Zeit in die falsche Richtung läuft. Für viele ist es hart zu erkennen, dass sie sich selbst ihr Leben versauen, während sie doch eigentlich nur versuchen, ihr Bestes zu geben.

Daher dreht sich dieser Artikel heute um die elf häufigsten Alarmsignale, die dir zeigen, dass du dein Leben vergeudest und dich selbst gefangen hältst – und natürlich auch um Denkanstöße, wie du es schaffen kannst, aus dieser Falle zu entkommen.

Auch wenn du dich im Großen und Ganzen okay fühlst – schau dir die Liste mal an:

Wenn nur ein Punkt auf dich zutrifft, kannst du dort viel Lebensqualität gewinnen!

Manche Menschen bemerken gar nicht, wie klein ihre „Komfortzone“ tatsächlich ist, bis sie bemerken, dass sie einer Falle gleicht. Es ist vielleicht die paar Minuten wert, einfach mal darüber nachzudenken. Schon kleine Veränderungen erzielen manchmal einen regelrechten Domino-Effekt, der dein Leben schöner, freier, selbstbestimmter und einfach lebenswerter machen kann.

1. Alarmsignal: Du hast keinen Partner und fühlst dich häufig einsam

Es gibt Menschen, die leben alleine und finden das gut. Das ist absolut in Ordnung. Die meisten Singles wünschen sich zwar einerseits dringend eine Partner, haben aber auf der anderen Seite regelrecht panische Angst davor, sich auf eine Partnerschaft einzulassen. Ihre Glaubenssätze werden beherrscht von der Angst, nicht mehr selbst über ihr Leben bestimmen zu können, sich aufopfern zu müssen oder sich selbst zu verlieren. Oft genug, weil sie das in der Vergangenheit so erlebt haben.
Eine echte, liebevolle Partnerschaft, wie ich sie verstehe, bedeutet, dass du durch einen Partner, der hinter dir steht, viel mehr Freiheit erleben kannst, als du sie alleine jemals haben wirst.
Ob du dich in einer Partnerschaft aufgibst, verlierst, unterdrückt wirst – das hat mit dem zu tun, was du von deinen „Vorbildern“ in Sachen Liebe und Partnerschaft (meist sind das die Eltern) „gelernt“ hast. Doch musst du das wirklich genau so machen?
Meistens machen wir es unbewusst, weil wir alles, was wir können, durch „Abschauen von den Großen“ gelernt haben. Doch alleine, das zu bemerken und in Frage zu stellen, kann vieles verändern.
Leider lernen wir das nicht in der Schule – das ist bedauerlich. Doch du kannst es jederzeit nachholen – du bist nicht besser oder schlechter mit oder ohne Partner.

Tipp: Mach dir heute bewusst, dass du nicht dazu verdammt bist, blind nachahmen zu müssen, was irgendjemand dir vorgemacht hat –
selbst wenn dieser jemand deine Eltern waren. Du bist ein freier Mensch und musst dich niemandem unterordnen oder dich selbst verlieren, um geliebt zu werden.


2. Alarmsignal: Du weißt oft nicht, worüber du mit Leuten reden sollst

Du würdest gerne jemanden kennen lernen, doch was dich immer wieder davon abhält, ist die Angst, dass du langweilig sein könntest und nicht weißt, was du sagen sollst.
Außer deinem Job hast du nicht viel, wo du etwas erlebst. Mit anderen Worten: Du erlebst zu wenig.
Würdest du ein wenig mehr (er)leben, der Welt mehr Interesse entgegenbringen und auch mal etwas Neues wagen, hättest du viele Themen, über die du reden könntest: Kleine Anekdoten darüber, was du kürzlich Schönes, Seltsames, Interessantes oder Ungewöhnliches erlebt hast oder was dich begeistert oder überrascht hat, sind großartige Smalltalk-Themen.
Vielleicht kannst du auch einfach nichts erleben: Wenn du abends von der Arbeit heimkommst, bist du so kaputt, dass du vielleicht nur noch auf dem Sofa liegen willst. Du siehst fern – schaust dir also an, wie andere leben oder was andere sich ausdenken. Am Wochenende schläfst du aus und machst Papierkram, daddelst am Computer… im Urlaub brauchst du Erholung und am liebsten willst du eigentlich schlafen und das Geld, das du mit deinem Job verdienst, das brauchst du, um dich zu belohnen: mit Klamotten, Computerspielen, Kosmetik, Wellness, einem Auto, Essen gehen… aber was davon macht dich wirklich glücklich? Und was ist nur Kompensation? Lebst du wirklich? Oder gehst du nur arbeiten und erholst dich dazwischen wieder davon?

Kennst du den Film „Matrix“? Wie groß ist der Unterschied wirklich zwischen dir und einem dieser leblosen Körper, der in Nährflüssigkeit hängt und einen Film sieht und sich währenddessen seine Lebensenergie aussaugen lässt?

Tipp: Es mag am Anfang anstrengend erscheinen oder eine Überwindung sein – aber.. wie sagt man auf Englisch so schön: „Get a life!“

Mach dir jeden Tag klar: Zeit ist dein einziges Vermögen! Du hast vielleicht 30.000 Tage in diesem Körper auf diesem Planeten –
Du willst nicht nur arbeiten und konsumieren und Angst davor haben, nicht interessant genug zu sein! Wenn du anfängst, etwas mit dir und anderen anzufangen, dann wirst du auch wissen, worüber du reden sollst! Denke heute darüber nach, was dir Spaß macht und setze diese Dinge oben auf Deine Prioritäten-Liste. Dein Leben ist endlich – und du wirst nicht belohnt dafür, es nicht mit Dingen verbracht zu haben, die dir Freude bereitet haben…


3. Alarmsignal: Dir fehlt Leidenschaft und Begeisterung

Fragt man dich, was du gerne, oft und leidenschaftlich tust, musst du lange überlegen und dabei bemerkst du, dass dich vielleicht gar nichts mit Leidenschaft erfüllt oder dass du die Dinge, die du leidenschaftlich tust, leider viel zu selten machst.
Eine Leidenschaft fällt nicht vom Himmel – es ist etwas, dass man sich aussucht und dem man seine Aufmerksamkeit, sein Herzblut, seine Liebe widmet.
Es geht nicht darum, jemand anderen damit zu beeindrucken oder interessant zu wirken – es geht darum, etwas zu spüren. Etwas zu haben, das einen begeistert, von dem man sich begeistern lässt und mit dieser Begeisterung davon zu erzählen.
Begeisterung ist etwas Großartiges, denn es hält uns jung, macht uns attraktiv und erfüllt uns mit Freude – und all das wirkt ungemein anziehend und macht unser Leben lebenswert. Es muss nichts „Spektakuläres“ sein – es muss nur etwas sein, das du lieben kannst und das dich mit Leben erfüllt.

Tipp! Erinnere dich heute: Was hat dich zuletzt begeistert? Wofür konntest du dich als Kind begeisternd? Egal wie klein oder albern es vielleicht sein mag – es ist ein Anfang! Lass wieder zu, dass du dich für etwas begeisterst. Begeisterung ist nichts, dass von außen kommt – es ist eine Entscheidung, die du treffen kannst.


4. Alarmsignal: Du erreichst deine Ziele – aber du feierst sie nicht

Kennst du das, wenn man lange auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet, es dann erreicht und dann… passiert irgendwie gar nichts?
Eigentlich solltest du dich jetzt freuen, im Kreis hüpfen, dir auf die Schulter klopfen, feiern – aber irgendwie fühlst du das nicht?
Das passiert immer dann, wenn die Ziele, die du angestrebt hast, gar keine richtigen Ziele waren.
Es war nur ein Konzept, das du erfüllt hast – ein Plan bzw. ein „Abschluss“ einer Sache, die du glaubst, tun zu müssen, um irgendetwas zu erreichen, das dich aber in Wahrheit nicht mit Freude, Stolz, Glück erfüllt. Warum es also feiern?
Du hast es nicht mit positiven Gefühlen gefüllt und erwartet – Du hast es „abgearbeitet“. Herzlichen Glückwunsch.

Tipp! Wann immer du dir Ziele setzt, frag dich vorher: Wie wird sich das anfühlen, wenn ich das schaffen kann? Was ist das wert?
Wie wird es für mich hilfreich, positiv und gut sein? Wie will ich das feiern? Wenn du bei diesen Fragen schon rein gar nichts fühlst – überleg noch mal…

Du hast es verdient, dich gut zu fühlen, dich zu loben, dich zu feiern! Und tatsächlich ist der Anfang davon eine Entscheidung!

Schreibe Dir ein paar Anlässe auf ein Blatt Papier, wo du etwas gut gemacht oder geschafft hast und klopf dir heute auf die Schulter dafür!


5. Alarmsignal: Du verbringst viel Zeit damit daran zu denken, dass du nicht gut genug bist

Kennst du diesen Gedanken? Schleicht er sich immer wieder mal bei dir ein? Betrifft er vielleicht nur ein paar wenige Lebensbereiche? Gerade im Bereich Partnerschaft hält sich dieser Glaubenssatz bei vielen Menschen hartnäckig, denn die meisten von uns sind ganz im Sinne der so genannten „Leistungsgesellschaft“ erzogen worden.
Wir verwechseln Lob und Anerkennung mit Liebe und Wertschätzung: Im Job kann man sehr gut erkennen, was zu tun ist, um Wertschätzung zu erreichen – und sei es nur durch eine Zahl auf dem Konto. Doch genau das funktioniert im zwischenmenschlichen überhaupt nicht. Liebe gibt es nicht für Leistung – und so fühlen sich viele Menschen nicht liebenswert, nicht gut genug, unfähig.
Die Wahrheit ist: Du musst nichts leisten, um geliebt zu werden – Du kannst nur um deiner selbst willen geliebt werden.
Und genau das, dieses Liebenswerte an dir zerstörst du durch deine eingrenzenden Glaubenssätze, nicht liebenswert zu sein.
Ein Glaubenssatz ist eine „Idee“, die sich in Deinem Kopf festgesetzt hat – Du selbst hast entschieden, dieser Idee zu glauben.
Niemand kann dich dazu zwingen – warum tust du dir selbst immer wieder so weh?
Eins kann ich dir sagen: Es wird niemals den „perfekten Zeitpunkt“ geben, deine Träume zu verwirklichen und du wirst dich niemals zu 100 % „bereit“ dafür fühlen. Du wächst jeden Tag. Alles was du finden musst, ist ein bisschen Vertrauen in dich selbst und ein wenig Mut. Es bedeutet, dass du lernen kannst damit zu leben, dass das Leben immer ein bisschen unkalkulierbar ist und die Dinge ohnehin nie zu 100 % genau so kommen, wie du sie erwartest und dass das absolut normal ist.
Zu leben bedeutet genau das: Erfahrungen zu machen und aus ihnen zu lernen. Je mehr du machst, umso sicherer wirst Du. Hör auf dir einzureden, du wärst nicht gut genug.

Tipp! Wie wäre es, wenn du dir – nur für heute – mal sagst, dass du für heute gut genug bist? Dass du für heute weit genug gekommen bist? Wenn du dich heute mal nicht selber fertig machst und dich damit folterst, dir zu sagen, dass du nicht gut genug, schlau genug, schön genug bist, um dich weiter zu entwickeln und den nächsten Schritt zu machen?
Und was würde passieren, wenn du das morgen noch mal machst?


6. Alarmsignal: Du bist ständig damit beschäftigt, die Erwartungen anderer zu erfüllen

Ich kenne zig Menschen, die nicht ihr eigenes Leben leben. Sie leben das Leben, das man von ihnen erwartet oder zumindest versuchen sie beständig, niemanden zu enttäuschen: Eltern, Freunde, Vorgesetzte, Kollegen – ja selbst die Nachbarn, die fremde Frau auf der Straße, der Taxifahrer – sie alle sollen keinen schlechten Eindruck bekommen, ja nichts Falsches denken, nicht enttäuscht sein von Deiner  „Performance“.
Dabei ignorierst du immer wieder deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse, deine Intuition, deine innere Stimme. Du bist so beschäftigt damit, die Erwartungen der anderen zu erfüllen, dass du die Kontrolle über dein Leben verlierst und der Käfig immer kleiner wird. Du hast vergessen, was dich glücklich macht, was du willst, was du brauchst  – und manche vergessen komplett, wer sie sind. Was sagst du, wenn dich jemand fragt, wer du bist? Sagst du ihm, was du beruflich machst? Und dann?

Tipp! Du hast ein Leben. Ein einziges. Und das ist genau jetzt. Nicht später einmal. Du lebst dieses Leben. Nur du. Du besitzt es. Es ist Deins. Vergiss das niemals. Wenn du immer nur versuchst, nicht aufzufallen und die Erwartungen anderer zu erfüllen, wirst du niemals merken, wie toll du sein kannst…  Schreib ruhig mal auf, welche „Anforderungen“ du an dich hast – und dann frage dich, welche davon wirklich nur für dich wichtig sind – und warum! Und dann streiche alle, die nicht deine sind und alle, die dir nicht helfen, ein gutes Leben zu führen. Schau, was übrig bleibt…


7. Alarmsignal: Du jammerst – ständig… und merkst es vielleicht gar nicht mal

Hast du dir in letzter Zeit mal ganz bewusst zugehört, wenn du redest? Du glaubst es vielleicht noch nicht, aber achte darauf:
Du würdest ja gerne… Du hättest ja gerne, aber… Du kannst ja leider nicht… Wenn du nicht dies oder jenes tun müsstest, dann… Es ist gerade mal wieder schlecht, weil…. Der hat dir Unrecht getan…. Die ist blöd, weil…. Du hast es nur gut gemeint, aber…. All das sind die Satzanfänge eines Jammerers, eines Opfers.
Eigentlich bist du ganz anders, du kommst nur so selten dazu.
Wenn du bemerkst, dass du dich immer wieder beschwerst – über andere Leute, deine Eltern, deine Vorgesetzten oder Kollegen, deine Kunden, das andere Geschlecht, deinen Partner, die Umstände, das Leben – dann erinnere dich daran, dass das nichts davon verändert. Du erreichst nur eine einzige Sache damit: Du wirst davon unglücklich und deprimiert.
Niemand anderes kann dich glücklich machen – keine Situation kann dich unglücklich oder traurig machen, es sei denn, du lässt das zu. Es ist nicht die Situation die diese Gefühle in dir hervorruft, sondern wie du dich entscheidest das zu bewerten und damit umzugehen. Wie heißt es so schön: „Love it, change it or leave it“ – Liebe es, ändere es oder lass es sein. Das ist schwer zu akzeptieren, aber es ist die Wahrheit: Sich ständig zu beschweren oder zu jammern, dass das Leben nicht gerecht ist oder die Dinge nicht so sind, wie man sie gerne hätte, hat noch nie irgendwas verändert. Dein Leben ist genau so, wie du es siehst und je mehr du jammerst, umso schlimmer wird es.

Tipp! Unterschätze niemals die Kraft positiver Gedanken – oder positiver Handlungen! Mach eine Liste davon, was in deinem Leben gut läuft: Ob du z.B. gesund bist, ein dach über dem Kopf hast, Strom und warmes Wasser aus der Leitung kommt und so weiter…
Erkenne, wie gut du es hast und wie reich und privilegiert du bist. Und dann hör auf zu jammern!


8. Alarmsignal: Du gibst anderen gerne die Schuld

Eine Angewohnheit, die gerne mit dem Jammern in Verbindung auftritt: Es sind ja die anderen, die dich nicht lassen oder „böse“ sind. Du hattest eine schlimme Kindheit – also deine unfähigen oder schrecklichen Eltern, sie haben alles versaut. Dein/e fiese/r Expartner/in, der dich so schlecht behandelt hat. Oder der Mensch, der dich nicht „erhört“ in deiner Sehnsucht nach ihm.
Der falsche Freund, der dich ausnutzt. Die Gesellschaft. Der Staat. Dein unfähiger Kollege oder dein gemeiner Chef. Deine blöde Schwester. Dein Partner.
Jemand kritisiert dich und deine erste Reaktion ist Rechtfertigung – das alles wäre ja gar nicht passiert, wenn…. All das sind Zeichen, dass du willst, dass andere die Verantwortung für dein Schicksal tragen. Du kannst die Dinge nicht einfach mal so stehen lassen und betrachten. Es muss jemand anderes Schuld sein.
Tatsächlich verhalten sich die meisten anderen Menschen dir gegenüber so, wie du anzeigst, es verdient zu haben. Je weniger du dich selbst schätzt, je bedürftiger du bist, je mehr versteckte Aggressionen du mit dir herumträgst – umso mehr wird deine Umwelt dir spiegeln, was du verdient hast.

Tipp! Hör auf damit, anderen die Schuld dafür zu geben, was du hast und nicht hast, was du dich traust und nicht traust, was du kannst und nicht kannst, was du fühlst oder nicht fühlst.
Höre auf, deine eigene Macht abzugeben an andere und fang an, Verantwortung für dich und dein Leben zu übernehmen.
Solange du anderen die Schuld gibst, machst du dich selber zum Opfer – wenn du anfängst, Verantwortung für dich selbst und deine Situation zu übernehmen, erhältst du automatisch die Möglichkeit es zu ändern. Entweder hast du deine „Probleme“ im Griff – oder deine Probleme haben dich im Griff…


9. Alarmsignal: Du bist mehr darauf bedacht nicht zu versagen, als erfolgreich zu sein

Das ist eine Angewohnheit, die man immer wieder in den Flirtkursen entdeckt: Wenn Teilnehmer einen attraktiven Menschen sehen, denken sie fast nur daran, was ihnen alles passieren könnte (bzw. was sie unter keinen Umständen erleben möchten) als daran, wie schön es sein könnte, diesen Menschen kennen zu lernen.
Bei vielen Menschen zieht sich diese Haltung durchs ganze Leben: Ihre Komfortzone beschert ihnen ein Leben in Mittelmäßigkeit –
also lieber nichts wagen, damit es wenigstens nicht schlechter wird. Dass es auch besser werden könnte… ja vielleicht… aber das Risiko!!! Es ist ja auch viel leichter, darüber zu reden, was man gerne können würde, als es tatsächlich zu lernen. Vielleicht glaubst du es ist kompliziert oder schwierig oder sogar gefährlich – also sitzt du es lieber aus oder vielleicht fällt es ja doch irgendwann vom Himmel.
Viele Menschen melden sich gerade zu Flirttrainings erst sehr kurzfristig an – könnte ja immerhin sein, dass man jemanden kennen lernt, ohne dass man lernen „muss“, wie man auf andere zugeht und anziehend wird. Dass das sehr viel Spaß machen könnte und das eigene Leben um so vieles schöner werden kann – kein Gedanke. Vielleicht sitzt man einfach irgendwo rum, bemitleidet sich selbst und der Traumpartner spricht einen an?
Währenddessen gehen die Tage vorbei und dein Leben wird kürzer und kürzer. Es wird sich nichts verändern, wenn du es nicht tust.

Tipp! Während du hier rumsitzt und dabei versagst es zu probieren, könntest du auch draußen sein und probieren zu versagen! Dann würdest du wenigstens etwas lernen und etwas erleben… Wenn du dir klar machst, was du wirklich erreichen willst (anstatt was du
bisher versucht hast zu vermeiden) kannst du es schaffen, dass dein Wille zum Erfolg deine Angst vor dem Versagen überflügelt.
Ein wahnsinnig gutes Gefühl! Ehrlich!

Also statt „weg von“ lieber „hin zu“!


10. Alarmsignal: Du bist darin gefangen, Recht haben zu wollen

Bemerkst du, wie du in Gesprächen immer wieder „Ja, aber…“ sagst“? Korrigierst du andere gerne? Streitest du dich öfter mit deinen Eltern, weil sie eine so begrenzte, eingefahrene Wahrnehmung von der Welt haben? Ärgerst du dich, wenn du „ungerecht“
behandelt wirst? All das sind Zeichen dafür, dass der Wunsch, Recht haben zu wollen, dich gefangen hält.
Recht zu haben, das ist die niedrigste Stufe, an der du ankommen kannst – die Abstufung geht ungefähr so:

Sich geliebt fühlen > oder wenigstens wertgeschätzt werden > oder wenigstens gelobt bzw. anerkannt werden > aber doch mindestens Recht haben ( > danach kommt „das Opfer sein“).

Mit anderen Worten: Je weniger du dich geliebt fühlst, umso mehr suchst du nach Anerkennung , je weniger du diese spüren kannst oder bekommst, umso mehr willst du anerkannt werden und wenn das nicht passiert oder wenn du Lob und Anerkennung nicht annehmen
kannst, dann willst du wenigstens:
Recht haben, im Recht sein, Recht bekommen oder Gerechtigkeit. Was du dabei übersiehst ist, wie arm du dich selbst dabei präsentierst und fühlst. Wie du mit deinem Wunsch, Recht zu haben oder zu bekommen, deine Beziehungen strapazierst und bisweilen sogar zerstörst. Und wie selten es das wert ist. Wann immer du dieses brennende Verlangen spürst, dich mit jemandem darüber zu streiten, wer Recht hat, frag dich selbst:

• Möchte ich wirklich lieber Recht haben oder wäre es besser, freundlich zu sein?

• Welchen Unterschied würde es machen für mein Leben? (wenn ich z.B. einfach dem anderen seine Meinung lasse)

• Welchen Unterschied würde es für meinen Gegenüber machen, wenn ich sie/ihn jetzt „belehre“?

• Ist mein Ego wirklich so groß?

• Habe ich das jetzt wirklich nötig?

Tipp: Jeder Mensch ist in einem „Prozess“ im Leben – manchmal sind Leute einfach noch nicht so weit oder sie brauchen es einfach nicht, richtig zu liegen oder sie schützen sich selbst vor etwas. Das ist okay – es ist nicht dein Job, der Welt zu erklären, was falsch und richtig ist. Jeder Mensch glaubt immer aus seiner Perspektive, dass er die bestmögliche Ansicht hat und den bestmöglichen Weg geht, den er im Leben gehen kann. Auch Du!
Und wenn deine Eltern glauben, die Welt sei eine Scheibe – und es geht ihnen gut damit: Lächle. Im laufe Deines Lebens wirst du selbst feststellen wie das, was heute für dich „richtig“ ist, irgendwann lächerlich oder wenigstens völlig unwichtig sein wird.


11. Alarmsignal: Du hast Angst vor Veränderung

Lebst du oft in Hoffnung? Hoffst du, dass sich irgendwas ändert? Oder änderst du es?
Bleibst du in deiner Wohnung weil du hoffst, dass du vielleicht bald einen Partner kennen lernst und wenn du mit dem oder der zusammen ziehst dann war der ganze Umzug vorher ja umsonst? Behältst du deinen Job weil du hoffst, dass dein Chef vor dir kündigt oder weil du Angst hast, dass du nichts Besseres oder gar nichts mehr findest? Bist du mit einem Menschen zusammen, der eigentlich gar nicht richtig zu Dir passt aber es immer noch besser, als alleine zu sein?
All das sind deutliche Zeichen dafür, dass du Veränderung aktiv verhinderst und dein Leben vergeudest. Ein gutes, positives Leben zu führen beinhaltet zu verstehen, dass alles sich beständig nach vorne bewegt und sich auch weg von dem bewegt, was gerade eben noch war.
Es genügt aber eben nicht, sich von der Vergangenheit frei zu machen – es ist auch nötig, die Zukunft zu umarmen, ihr entgegen zu gehen, sie aktiv zu gestalten – und das bedeutet nichts anderes als: Veränderung willkommen zu heißen und aktiv zu gestalten.
Nicht indem du verhinderst sondern indem du ausprobierst, machst und etwas wagst. Nur so öffnest du die Türen für positives Wachstum.
Wie oft fühlst du dich unwohl aber du hast Angst, etwas zu verändern – lieber nimmst du eine Schonhaltung ein, dann tut es nicht so weh. Lenkst dich ab, dann denkst du nicht so sehr daran. Kompensierst, um dich für all das Leid zu entschädigen?
Vermeidest Situationen, in denen du damit konfrontiert wirst, wovor du dich fürchtest oder was du immer noch nicht kannst, weil du es dir zu gefährlich oder zu mühsam erscheint, es zu lernen? Wie klein ist deine Komfortzone?

Doch was wird passieren, wenn du dich immer nur abhängig davon machst, dass eine Veränderung kommen wird – ohne dass du selbst dabei aktiv mit gestaltest? Viele Menschen haben Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen. Doch wie könnte eine Entscheidung jemals falsch sein? Du entscheidest: Du erlebst etwas. Du entscheidest nicht: Du erlebst etwas. Doch im zweiten Fall entscheiden oft andere für dich… willst du das wirklich?


Es ist Dein Leben

Wenn Du einige dieser Alarmsignale für dich erkannt hast, denk dran: Du bist nicht allein damit. Wir alle haben unsere Themen und treten manchmal auf der Stelle. Das ist normal und für eine gewisse Zeit auch okay.

Der wichtigste Schlüssel ist Bewusstsein: Es geht darum, diese Fallen zu erkennen und die damit einhergehenden Verhaltensmuster aufzuhalten bevor sie dich aufhalten!

Lass nicht zu, dass deine Ängste und Bedenken dein Leben bestimmen. Es ist dein Leben. Es gehört dir und du lebst jetzt. Nur jetzt.

Es gibt keine zweite Chance für ein gutes Leben – Du kannst nur dieses Leben, dass du jetzt besitzt so gut wie möglich gestalten, es leben, es entdecken, was draus machen, Spaß haben, etwas lernen, Erfahrungen machen. Dann wirst du sterben – ganz egal, ob du verhindert hast oder ängstlich warst, ob du die Bedürfnisse anderer erfüllt hast oder nicht, ob du Recht hattest oder nicht, ob du Träume hattest oder nicht… sterben wirst du. Aber du kannst dich entscheiden, ob du traurig sterben wirst und voller Reue über alles was nicht war – oder erfüllt und glücklich.

Und jetzt: Lebe!


Was dir wirklich dafür fehlt:

Fast immer wenn ich mit Menschen über Ihre Ziele, Wünsche und Träume – und die Auswege aus den Fallen des Lebens spreche, geht es um Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Natürlich wächst Selbstvertrauen nicht am Baum und kommt nicht über Nacht. Es ist ein Prozess.
Ein Prozess die nur aus Selbstliebe und Selbstakzeptanz entstehen kann.
Ein Prozess, bei dem ich dich gerne begleite.

La Luz De Mi Alma
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